Skihochtourentage Wildstrubelregion - Tag 3: Schwarzhorn
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14. April 2021 um 17:10.
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Im Februar durfte ich vier wundervolle Tage im Gebiet rund um die Lämmerenhütte erleben. Das traumhafte Wetter gepaart mit dem genialen Tourengebiet und der niedrigen Lawinengefahr liess wundervolle Touren bei hammer Bedingungen zu.
Tag 3: Schwarzhorn (Variante über Schneejoch)
Mit dem Schwarzhorn steht heute ein grundsätzlich nicht allzu schwieriger Gipfel von der Lämmerenhütte her auf dem Programm. Trotzdem sind vor allem für die Passage hinauf auf den Lämmerengletscher sehr gute Bedingungen erforderlich. Um die Tour ein wenig aufzupeppen entschieden wir uns, das Rothorn mit dem Aufstieg über das Schneejoch anzuhängen und das Schwarzhorn nach Abfahrt in Richtung Plaine Morte-Gletscher von Süden her zu besteigen.
Wie schon gestern begann unsere Tour mit der Traverse in Richtung Westen und dem anschliessenden Anfellen. Der Weg führt uns südwärts hinauf auf den Lämmerengletscher. Die Bedingungen sind sehr gut, sodass wir ohne Harscheisen aufsteigen können. Den Gletscher erreichen wir auf ca. 2750m. Während der direkte Aufstieg zum Schwarzhorn über die Rothornlücke in südöstliche Richtung abzweigt, führt uns unseren Weg südlich immer steiler werdend hinauf in Richtung Schneejoch.
Für die letzten Meter zum Schneejoch binden wir die Skis auf und machen uns zu Fuss auf den steilen Weg hinauf. Dank des festen Trittschnees kann diese Passage ohne Steigeisen begangen werden. Jedoch ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zwingend notwendig, da man doch ziemlich viel Luft unter sich hat...
Nach kurzer Überwindung und konzentriertem Aufstieg ist die steilste Stelle geschafft und das Schneejoch wird auf immer flacher werdendem Weg erreicht. Die Schlüsselstelle würde ich mit S taxieren. Interessanterweise findet sich in der Literatur einzig eine Beschreibung im Routenarchiv des SAC. So wird in der 9. Ausgabe des Führers "Wildhorn/Wildstrubel/Blüemlisalp" von 2011 der Aufstieg als L bewertet. Die entsprechende Landeskarte zeigt, dass der Gletscher vor zehn Jahren beinahe bis zum Joch hinauf reichte. Auch hier zeigen sich die Folgen des Klimawandels leider wieder einmal auf drastische Art...
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit verzichten wir auf den Gipfel des Rothorns und begeben uns direkt in die Abfahrt hinunter in Richtung Plaine Morte. Dank der ähnlichen Exposition wie gestern finden wir in dieser Mulde genialen Pulver vor. Auf rund 2800m zweigen wir in Richtung Süden ab und fahren ca. bis P. 2618 weiter ab. Nun fellen wir erneut an und begeben uns in der brütenden Sonne hinauf in Richtung Rothornlücke. Dieser Aufstieg zieht sich und die Wärme macht sich in Form von klebendem Schnee an den Fellen bemerkbar. Der Aufstieg geht nicht spurlos an uns vorbei und so sind wir froh, als wir in der Lücke oben stehen. Den Gipfel des Schwarzhorns nehmen wir mit und geniessen anschliessend unsere Mittagspause auf dem Lämmerengletscher.
Die finale Abfahrt führt uns zunächst entlang der Aufstiegsroute auf dem Gletscher hinunter ziemlich genau bis zum Ende des Gletschers. Wo die Aufstiegsroute von links her kommt fahren wir in Umgebung des Sommerweges ab bis P. 2620. Nach kurzer Traverse ostwärts führt uns die Abfahrt hinunter auf das Plateau unterhalb der Hütte. Für die letzten Meter fellen wir erneut an und erreichen die Lämmerenhütte am frühen Nachmittag.
Lawinenbulletin: mässig
Tag 3: Schwarzhorn (Variante über Schneejoch)
Mit dem Schwarzhorn steht heute ein grundsätzlich nicht allzu schwieriger Gipfel von der Lämmerenhütte her auf dem Programm. Trotzdem sind vor allem für die Passage hinauf auf den Lämmerengletscher sehr gute Bedingungen erforderlich. Um die Tour ein wenig aufzupeppen entschieden wir uns, das Rothorn mit dem Aufstieg über das Schneejoch anzuhängen und das Schwarzhorn nach Abfahrt in Richtung Plaine Morte-Gletscher von Süden her zu besteigen.
Wie schon gestern begann unsere Tour mit der Traverse in Richtung Westen und dem anschliessenden Anfellen. Der Weg führt uns südwärts hinauf auf den Lämmerengletscher. Die Bedingungen sind sehr gut, sodass wir ohne Harscheisen aufsteigen können. Den Gletscher erreichen wir auf ca. 2750m. Während der direkte Aufstieg zum Schwarzhorn über die Rothornlücke in südöstliche Richtung abzweigt, führt uns unseren Weg südlich immer steiler werdend hinauf in Richtung Schneejoch.
Für die letzten Meter zum Schneejoch binden wir die Skis auf und machen uns zu Fuss auf den steilen Weg hinauf. Dank des festen Trittschnees kann diese Passage ohne Steigeisen begangen werden. Jedoch ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zwingend notwendig, da man doch ziemlich viel Luft unter sich hat...
Nach kurzer Überwindung und konzentriertem Aufstieg ist die steilste Stelle geschafft und das Schneejoch wird auf immer flacher werdendem Weg erreicht. Die Schlüsselstelle würde ich mit S taxieren. Interessanterweise findet sich in der Literatur einzig eine Beschreibung im Routenarchiv des SAC. So wird in der 9. Ausgabe des Führers "Wildhorn/Wildstrubel/Blüemlisalp" von 2011 der Aufstieg als L bewertet. Die entsprechende Landeskarte zeigt, dass der Gletscher vor zehn Jahren beinahe bis zum Joch hinauf reichte. Auch hier zeigen sich die Folgen des Klimawandels leider wieder einmal auf drastische Art...
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit verzichten wir auf den Gipfel des Rothorns und begeben uns direkt in die Abfahrt hinunter in Richtung Plaine Morte. Dank der ähnlichen Exposition wie gestern finden wir in dieser Mulde genialen Pulver vor. Auf rund 2800m zweigen wir in Richtung Süden ab und fahren ca. bis P. 2618 weiter ab. Nun fellen wir erneut an und begeben uns in der brütenden Sonne hinauf in Richtung Rothornlücke. Dieser Aufstieg zieht sich und die Wärme macht sich in Form von klebendem Schnee an den Fellen bemerkbar. Der Aufstieg geht nicht spurlos an uns vorbei und so sind wir froh, als wir in der Lücke oben stehen. Den Gipfel des Schwarzhorns nehmen wir mit und geniessen anschliessend unsere Mittagspause auf dem Lämmerengletscher.
Die finale Abfahrt führt uns zunächst entlang der Aufstiegsroute auf dem Gletscher hinunter ziemlich genau bis zum Ende des Gletschers. Wo die Aufstiegsroute von links her kommt fahren wir in Umgebung des Sommerweges ab bis P. 2620. Nach kurzer Traverse ostwärts führt uns die Abfahrt hinunter auf das Plateau unterhalb der Hütte. Für die letzten Meter fellen wir erneut an und erreichen die Lämmerenhütte am frühen Nachmittag.
Lawinenbulletin: mässig
Tourengänger:
faebu95
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