Aabeberg


Publiziert von Makubu , 14. Februar 2021 um 22:54.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:14 Februar 2021
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 810 m
Abstieg: 810 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Spiez - Reichenbach - Kiental - Parkplatz Gorneregrund (1153m)

Nach dem Wärmeeinbruch der vergangenen zwei Wochen ist es nun wieder winterlich kalt geworden. Es hat eine Schicht frischen Pulverschnees gegeben. Mein Ziel ist der Aabeberg, der vom Kiental aus mit 800hm angenehm zu machen ist. Allerdings ist heute der hinterste Parkplatz vollständig besetzt, was mir im Zustieg und bei der Rückkehr je 20 Minuten Extragehzeit beschert.

Das Thermometer des Autos zeigt beim Parkplatz -21 Grad an. Trotzdem reichen mir Kappe, Handschuhe und Jacke um mich wohl zu fühlen. Im verschneiten Schwemmgebiet des Golderegrunds geht's neben der Strasse zum Parkplatz Tschingel. Hier folge ich der schneebedeckten Strasse gegen die Griesalp hinauf. Bei der Abzweigung zum Golderli erreiche ich die Sonne. Die Gegend ist offenbar bei Schneeschuhgängern sehr beliebt. Ich kann immer einer guten, zum Teil sehr breiten, Spur folgen. Man steigt alles auf einer Alpstrasse auf, bis man auf rund 1700m zu einer Alphütte beim Hasebode gelangt. Bis hierher wäre der Charakter der Tour L. Nun geht's aber steil eine Waldschneise hinauf. Zuoberst folgt ein ebenso steiler Schneehang. Dann ist der Sattel, die Chanzel erreicht. Nach links geht's nun einer kleinen Steilstufe entgegen. Eine Absturzgefahr besteht zwar nicht, trotzdem wäre ausrutschen hier unangenehm. Ist die Stufe erklommen, hat man direkte Sicht auf den Gipfel. Kleine Abfahrt zu den Alphütten, danach Direktaufstieg über den breiten Rücken und man ist auf dem Aabeberg.

Wir sind zu viert. Auf dem auf der anderen Talseite liegenden Chistihubel ist wohl deutlich mehr Gedränge. Uns ist's recht! Mehr als eine halbe Stunde mache ich Pause. Danach geht's an die Abfahrt. Für den oberen Teil wähle ich nicht den gleichen Weg wie im Aufstieg. Bevor ich zu den obersten Alphütten komme fahre ziemlich direkt über den steilen Hang gegen Hasebode ab. Pulverschnee auf einer harten Unterlage, ausgezeichnet zu fahren (wenn auch mit der nötigen Vorsicht). Danach folge ich manchmal dem Aufstiegssträsschen, manchmal nehme ich eine direktere Variante über freie Schneehänge. Bald ist das Golderli und danach die Griesalpstrasse wieder erreicht. Viele Leute sehe ich nun mit Schlitten zur Griesalp aufsteigen. Das wird sicher tolle Abfahrten geben! Ich gehe jetzt schon abwärts, wo nötig im Pflug, was ich in den Schenkeln zu spüren kriege. Unten angelangt habe ich zwei Möglichkeiten: entweder zu meinem Parkplatz skaten, oder nochmals anfellen. Sehr rasch entschliesse ich mich für letzteres.

Aufstieg: 3h 10min, davon 20min, um zum Tschingel Parkplatz zu gelangen
Abfahrt: ca. 30min bis Tschingel Parkplatz, danach wieder diese Extra-20min

Tourengänger: Makubu


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