Glâne VI, Ecuvillens bis Pont de Glâne

Zuhause abgereist bin ich bei 75 cm Schnee und bei der Ankunft in Ecuvillens ist von dieser weissen Pracht praktisch nichts mehr zu sehen. So beginnt doch mein heutiger Tag recht erfreulich. Da die Glâne doch ein rechtes Stück von EcuvillensI entfernt ist, geht es vorerst auf einem guten Weg nach unten. Schöne Äcker, grosse Wälder, ein recht gutes Wetter, so gefällt es mir. Bei der Autobahnbrücke bin ich das erstemal unten am Fluss. Doch von diesem ist immer noch nicht viel zu sehen, liegt er doch allzuweit unten. So unterquere ich die Brücke und muss nochmals einen kleinen Umweg über Les Muéses nehmen bis ich dann bei der Brücke südlich von Matran ankomme. Jetzt kann ich die Glâne wieder einmal richtig sehen. Auf der linken Seite des Flusses folgt ein recht grosses Gelände voll von Kunstwerken, fast wie in einer Ausstellung. Ein kleiner Teil davon kann auf den Photos betrachtet werden. Was jetzt folgt, ist ein wunderschönes Stück Wald mit wundersamen Eindrücken von Bäumen, solche die stehen oder auch liegen und wenn es sein muss, mit dem ganzen Wurzelstock. Schon bald folgt bei Les Râpes eine weitere Brücke und wiederum ist ein kleiner Umweg notwendig. Vorbei an der Moulin Neuf geht es weiter bis zum Pt. 594 und dann wieder hinunter zur Glâne. Dort wartet eine weiteres Bijoux auf mich, nämlich die Steinbrücke Saint-Apolline mit der dazugehörigen Kapelle [Kapelle Sainte-Apolline – Wikipedia]. Wie ich feststelle, bin ich wieder einmal auf dem Jakobsweg. Meine Tour nähert sich dem Ende zu, schon freue ich mich auf den Höhepunkt, nämlich die Mündung der Glâne in die Saane. Immer noch voller Vorfreude geht es unter der riesigen Brücke vorbei und dann, oh Schreck! Der Zutritt zu diesem Gelände ist unmissverständlich verboten. Auf meinen Flusswanderungen habe ich schon viele Mündungen gesehen. Dass es aber nicht möglich ist bis zu diesem Punkt zu kommen ist mir bisher erst einmal passiert, nämlich bei der Mündung des Alten Rheins in den Bodensee. Das Dumme ist nur, dass man auf der anderen Seite an der Saane auch nicht gerade gut zu diesem Ort kommen kann.
 

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