angenehm sonnig zur Scheidegg - frostig-windig zum Dosse
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Und auch im neuen Jahr dürfen wir mit der auf dem Sustenhorn kennen und schätzen gelernt habenden Sabine27 auf Tour gehen - heute zum ersten Mal gemeinsam mit den Schneeschuhen.
Während der Fahrt mit der LSB ab Vitznau grüssen noch leicht grüne Hänge, bevor wir in Hinterbergen, Bergstation Seilbahn, doch winterliche Verhältnisse antreffen, und auf leicht vereister Unterlage an der Sonne dem bereits heranschleichenden Nebel entweichen.
Meist entlang des ausgewiesenen Schneeschuhtrails begeben wir uns auf die märchenhafte Winterreise (zahlreiche Fotos mögen davon „erzählen“) durch zunehmend tieferen leichten Schnee nur moderat ansteigend ins Gebiet vor und von Chruwele.
Traumhaft erscheinende Winterlandschaftsimpressionen wechseln mit dem Höhersteigen - nun über P. 1358 bis zu einer Höhe von ~ 1410 m doch steiler - mit herrlichen Ausblicken über den Vierwaldstättersee zu den ihn umgebenden schneebedeckten Gipfeln ab.
Leicht abflachend wenden wir uns nun Richtung Altstafel, ziehen jedoch an diesem vorbei und schwenken von den Spuren ab zum Nüstafel; hier gönnen wir uns ein erste Rast und Pause auf der eingeschneiten Sonnenterasse.
Danach benutzen wir erst kurz das WW-Trrassee, danach wieder die Spuren des Wintertrails (in etwa dem WW folgend); so queren wir bald einmal den gut frequentierten Skilift und folgen dem Weg bis zu P. 1539. Ab hier halten wir weglos direkt und steil hinauf zu den ersten Häusern und dem Verbindungsweg nach Burggeist. Erst bestens gepfadet (bis zum WW nach
Bergstation Luftseilbahn Kräbel), danach oft eigene Spuren entlang der "Abkürzung“ legend, bringen wir die letzten Aufstiegsmeter zum Panoramaweg beim Bergrestaurant hinter uns. Erst jedoch gilt es zur „Arche“ aufzusteigen und von der Scheidegg aus die Rundschau aufzunehmen - die Wetterbedingungen lassen dabei feine Ausblicke zu. Doch „dank“ des bereits hier unangenehm stark auffrischenden, kühlen Windes wenden wir uns gleich dem kurzen Abstieg zum Schopf neben dem Bergrestaurant zu - auf dessen Südseite pflegen wir bei Wind öfters unseren Imbiss zu verzehren und zu rasten.
Nach unserer Gipfelrast ziehen wir am - ein kleines Take-away anbietenden Bergrestaurant - vorbei, wählen dann die dem WW folgende einfache (kurze) LL-Loipe und dem WWW (Winterwanderweg). Mit Aussicht auf unser nächstes Gipfelziel schreiten wir über Gerbelenboden hinunter zum Wegkreuz auf Hinder Dosse.
Bereits hier, auf diesem winddurchlässigen Übergang, verspüren wir wieder den erneut auf-frisch-enden Wind; wir beginnen hier den von einigen Bergwanderern und Schneeschuhgängern benutzten Aufstieg zum mal steileren, schliesslich sanfter sich fortsetzenden Grat zum Dosse.
Nach Abschnitten entlang des sich auf der Südseite angesiedelten Waldes eröffnen sich mit jedem Meter mehr fantastischen Ausblicke - mit dem sich ausbreitenden Nebelmeer überm Vierwaldstättersee wie auch Richtung Glärnisch und Rossberg - Wildspitz. Beim Gipfelkreuz angelangt, verbleiben wir hier des nun äusserst frostigen Windes (mit entsprechender Kälte) wegen nicht lange: nach einem Gipfelpic und einem zur möglichen Wegfortsetzung über
Schild zur Rigi Kulm brechen wir auf und schreiten auf der beeindruckenden Gratpassage zurück und ab.
Noch vor Hinder Dosse kürzen wir ab durch Tiefschnee zu WW und Schneeschuhspur und -trail nach Site. Hier verweilen wir kurz, an der Sonne und beinahe windstill, vor dem nun höher reichenden Nebel. Dann begeben wir uns, hier nicht dem WW, sondern dem ausgeschilderten rosa Weg folgend, durch den Brüchewald nach Dimmerbode.
Ausgangs Wald betreten wir nun die länger anhaltende „zwielichtige“ Zone mit heraufziehenden Nebelschwaden und ums Blau kämpfenden Sonnenstrahlen - tolle, mystische Stimmungen ergeben sich hier (und später): einmal das Sujet mit altem Strunk und neuem Busch - später, nach Gütsch, auf dem Weiterweg, die Ansichten der Triste.
Auf Rietere teilen sich kurz unsere Wege: während die beiden Frauen dem Trail weiterfolgen und zum von Altstafel herunter führenden WW traversieren, dann über P. 1338 zur Chruwele absteigen - kürze ich direkt südlich absteigend über Gärbele ab, benötige dabei in den eher ruppigen, und mit nur spärlichen Spuren ausgestatteten, Hängen etwas mehr Zeit.
Wenig unterhalb des schmucken Alphüttchens bei P. 1256 setzen wir den Schlussteil unserer Wanderung gemeinsam fort; dabei können wir nach der kurzen Waldpassage - bei nun stets wechselnden Lichtverhältnissen - einige gefällige Fotos der schnee- und eisbehangenen Äste, Zweige u.a. schiessen.
Auf direktem Weg steuern wir endlich - am aus bekannten Gründen - geschlossenen Eselberg - Restaurant Hinterbergen vorbei wieder der Bergstation Seilbahn Hinterbergen zu - mit einem aussergewöhnlichen Blick zum Vierwaldstätter beschliessen wir dabei unsere Tour.
▲ 1 h 20 min (inkl. 10 min Pause) bis Nüstafel
▲ 40 min bis Scheidegg
▼▲ 40 min bis Dosse
▼ ¼ h bis Site
▼ ⅞ h
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