Piz Surparé (3078m) und Piz Scalotta (2991m)
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Die Wettergöttin ist mir hold - den vierten Tag in Folge Sonnenschein im schönen Bivio am Julierpass. Heute stand noch der Piz Surparé auf dem Programm. Der Aufstieg ist bei diesem Traumwetter fast durchgehend besonnt; das ist sehr angenehm wenn's Handy schon im Tal -16 Grad anzeigt und in Gipfelnähe zudem ordentlicher Wind weht. Insbesondere wollte ich mich in die Nordabfahrt stürzen und dann den nahen Piz Scalotta anhängen. Insgesamt kann ich diese Kombi nur weiterempfehlen - die Nordabfahrt vom Surparé ist aber echt steil. Wohl stellenweise die Grenze wo ich mich auf den Ski noch sicher fühle und auch in Punkto Lawinen nicht unerheblich.
Tour:
Fazit:
Wenn die Bedingungen stimmen ist diese "Rund"tour durchaus empfehlenswert. Der Piz Surparé ist aber auch alleine einen Besuch wert. Erstaunt hat mich wieviele Schneeschuhgänger tatsächlich den Weg hinauf finden - das ist mit dem Abstieg doch eine recht lange und mühsame Tour im Winter, Respekt! Ich würde hier gern mal wieder im Sommer rauf; scheint so eine Art Lieblingstour vom zuletzt leider still gewordenem
Ivo66 zu sein.
Tour:
- Der Piz Surparé von Bivio hat einen grossen Vorteil vor dem alternativen (und vielleicht sogar beliebteren) Anstieg von Juf. Man kann bei guten, sicheren Bedingungen den schattigen, steilen Nordhang abfahren und somit fast eine Rundtour machen.
- Früher Start in Bivio ist meist empfehlenswert, um die starke Sonneneinstrahlung im schweisstreibenden Anstieg zu Crap Radons etwas zu vermeiden. Selbst bei den kalten Temperaturen sinnvoll.
- Auf den Surparé geht es in einem langen Bogen über die Rückseite (Averser Seite). Kurz vor dem langgezogenen Gipfelhang läuft die Spur zusammen mit der aus Juf. Der Gipfel zieht sich, wie so oft ;)
- Mit den Ski kommt man recht einfach au den Gipfelgrat. Der Aufstieg zu Fuss ist hier easy-peasy und wahrscheinlich sinnvoller als mit Ski (wo man im steilen Nordhang noch bis kurz vorn Gipfel steigen könnte).
- Das Panorama ist schon eindrücklich von diesem 3000er. Ich will nicht zählen müssen wieviele Gipfel man von hier oben tatsächlich sehn kann ;)
- Die Nordabfahrt ist bei genügend Schnee (Achtung Felsen) und sicheren Bedingungen ziemlich cool, aber doch teils sehr steil. Es ist nicht verkehrt wenn man sicher auf den Ski steht, auch wenn keine akute Absturzgefahr besteht (lang auslaufend).
- Man trifft bei der Abfahrt zwangsläufig auf eine der vielen Aufstiegsspuren auf den Piz Scalotta. Wenn die Kondition noch reicht empfiehlt sich daher diesen ebenso schönen Gipfel mitzunehmen.
Fazit:
Wenn die Bedingungen stimmen ist diese "Rund"tour durchaus empfehlenswert. Der Piz Surparé ist aber auch alleine einen Besuch wert. Erstaunt hat mich wieviele Schneeschuhgänger tatsächlich den Weg hinauf finden - das ist mit dem Abstieg doch eine recht lange und mühsame Tour im Winter, Respekt! Ich würde hier gern mal wieder im Sommer rauf; scheint so eine Art Lieblingstour vom zuletzt leider still gewordenem

Tourengänger:
Schneemann

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