Umrundung des Hornbachkars am Grat + Überschreitung der Saldeiner Spitze
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Einsame, wunderschöne Gratwanderung in der einsamen Roßzahngruppe.
Gestartet wird in Vorderhornbach, Wanderparkplätze nicht vorhanden, entweder parken vor dem Schuhhaus oder richtung Campingplatz an Kiesplätzen neben der Straße. Dann auf schönem Steig richtung Grubachspitze. Dieser führt durch wunderschönen Wald und wird nicht langweilig. An der Abzweigung richtung Sattele nehmen wir den "Normalweg" links hoch. Hier steilt der Weg mächtig auf und unzählige Kehren leiten uns zum ersten Gipfel des Tages, der Grubachspitze. Wirklich schöne Aussicht hier oben, der weitere Wegverlauf ist gut einsehbar und die mächtige Stallkarspitze droht bedrohlich. Auch die steilen Abbrüche der Haldenspitze ins Hornbachkar machen Eindruck.
Nach kurzer Rast auf dem Grat entlang, einer Pfadspur folgend, welche immer bis zum Gipfelaufbau der Stallkarspitze mehr oder minder zu sehen ist. Diese Umgeht die meisten Grataufschwünge, ich gehe aber lieber direkt am Grat soweit dieser das zulässt, was mir noch leichte Kletterei beschert. Der Zacken des Schöss wird links umgangen und von der anderen Seite in mittelschwerer Kletterei schnell bestiegen. Achtung wegen Steinschlag, wenn mehrere Begeher dabei sind. Oben ein Gipfelsteinmann, das Buch von FT hab ich auf die schnelle nicht gefunden.
Wieder runter und am Grat bis zum Gipfelaufbau der Stallkarspitze. Der Grat beinhaltet leichte Kletterei aber auch viel Gehgelände, je nach Routenwahl kann man die Schwierigkeiten nach seinem können variieren, denn das meiste kann auch umgangen werden. Angepeilt wird eine grasige Zunge, welche vom Grat der Stallkarspitze herunterzieht, der Grat leitet direkt dorthin. Nach einem steilen Abschnitt im Gras befinden wir uns am Gipfelkörper, wer mag, kann auf dieser grasig-brösligen Zunge aufsteigen oder man bleibt am Fels und sucht sich die Aufstiegsrinne. Da die Tour schon länger her ist, bin ich mir nicht mehr sicher, aber es müsste die letzte Rinne sein, bevor der Fels aufhört. Diese in leichter Kletterei nach oben auf den Grat und von diesem aus zum schon sichtbaren, windschiefen Gipfelkreuz mit Gipfelbuch von 1985. Bin der sechste Besteiger dieses Jahr laut Buch, herrlich Einsam ist das hier oben, aber der Blick kann sich wirklich sehen lassen!
Für den Gratübergang zur Haldenspitze wieder zurück zur aufstiegsrinne und dann immer dem plattigen Grat folgen, ggf. nach links richtung Haldenkar ausweichen. Ich bin eigentlich immer am Grat oder knapp links davon geblieben, dies beschert einige spannende Kletterei auf teils unangenehmen Platten, jedoch ist das nie heikel. Ein Grataufschwung wird unter seinem dunklen Überhang links umgangen, doch kurz danach bin ich wieder auf den Grat aufgestiegen, der Normalweg bleibt soweit ich weiß auf der Höhe der Umgehung, jedoch war für mich der Grat schöner und gut gangbar. Die restlichen Aufschwünge werden direkt genommen und leiten uns fix zum Gipfel mit neuem Kreuz und Buch. Hier ist mehr los als auf der Nachbarin, lässt sich die Haldenspitze doch vom Sattele aus ohne nennenswerten Schwierigkeiten erreichen. Nur der Einstig in die Latschengasse ist ohne Ortskenntnis oder GPS sehr schwer zu finden. Von hier aus lässt sich besonders unsere bisherige Strecke sehr gut einsehen.
Nach kurzer Rast steigen wir über den gutmütigen Rücken der Haldenspitze durch Gras und Latschen richtung Sattele ab, Wegspur ist immer zu finden und zu sehen. Die Latschengasse entlässt uns am alternativen Aufstiegsweg zur Grubachspitze durchs Hornbachkar. Dieser ist frisch markiert und wirklich lohnend! Kurzer Abstieg richtung Sattele und in eine gut sichtbare Latschengasse hoch zum Normalweg der Saldeiner Spitze. In sengender Mittagshitze durchs Latschenmeer auf der Südseite aufzusteigen werde ich so wahrscheinlich nicht mehr machen, der Aufstieg war wirklich hart. Jedoch ist der Weg gut markiert und es gibt hier keine Orientierungsprobleme. Der Weg entlässt einen am Grat, wo das wunderschöne Gipfelkreuz schon zu sehen ist, schön am Grat bis zum höchsten Punkt und ins Gipfelbuch eingetragen. Die Saldeiner galt lange als Geheimtipp, ist dies aber nicht mehr, 15 Einträge bisher schon, klar ist das kein Modeberg aber Einsamkeit ist das auch nicht mehr.
Nach kurzer Stärkung abstieg über den Ostgrat durch wirklich unübersichtliches und Latschenüberwuchertes Gelände. Wie durch ein Wunder komme ich mit einem harmlosen Verhauer durch. Orientieren kann man sich immer an einer Wiese mit Hochsitz direkt unter einem. Durch Latschengassen und Schotterfelder führt dieser Weg mehr schlecht als recht markiert irgendwie durch das Latschenmeer. Steinmandl oder Markierungen hab ich im oberen drittel keine Gefunden, man sollte sich an Freischnitt orientieren.
An der Wiese mit Hochsitz angekommen kurz über einen undeutlichen Pfad durchs hohe Gras und Wald zur schönen Jöchlehütte und von dort über guten Weg hinüber zum Abstiegsweg zurück nach Vorderhornbach. Dieser zieht sich im Abstieg nach dieser Ochsentour nochmal sehr und ich bin froh, endlich wieder unten zu sein.
War sicher nicht mein letztes Mal am Hornbachkar, der Schnatterbachkopf bietet einen alternativen An-oder Abstieg auf die Stallkarspitze welcher dringend noch probiert werden muss :)
Zum Zeitbedarf, bitte mehr Zeit einplanen als angegeben und die Saldeiner ist absolut optional. Ich habe mir aber auch keinen groben Verhauer geleistet und war deswergen recht fix.
Gestartet wird in Vorderhornbach, Wanderparkplätze nicht vorhanden, entweder parken vor dem Schuhhaus oder richtung Campingplatz an Kiesplätzen neben der Straße. Dann auf schönem Steig richtung Grubachspitze. Dieser führt durch wunderschönen Wald und wird nicht langweilig. An der Abzweigung richtung Sattele nehmen wir den "Normalweg" links hoch. Hier steilt der Weg mächtig auf und unzählige Kehren leiten uns zum ersten Gipfel des Tages, der Grubachspitze. Wirklich schöne Aussicht hier oben, der weitere Wegverlauf ist gut einsehbar und die mächtige Stallkarspitze droht bedrohlich. Auch die steilen Abbrüche der Haldenspitze ins Hornbachkar machen Eindruck.
Nach kurzer Rast auf dem Grat entlang, einer Pfadspur folgend, welche immer bis zum Gipfelaufbau der Stallkarspitze mehr oder minder zu sehen ist. Diese Umgeht die meisten Grataufschwünge, ich gehe aber lieber direkt am Grat soweit dieser das zulässt, was mir noch leichte Kletterei beschert. Der Zacken des Schöss wird links umgangen und von der anderen Seite in mittelschwerer Kletterei schnell bestiegen. Achtung wegen Steinschlag, wenn mehrere Begeher dabei sind. Oben ein Gipfelsteinmann, das Buch von FT hab ich auf die schnelle nicht gefunden.
Wieder runter und am Grat bis zum Gipfelaufbau der Stallkarspitze. Der Grat beinhaltet leichte Kletterei aber auch viel Gehgelände, je nach Routenwahl kann man die Schwierigkeiten nach seinem können variieren, denn das meiste kann auch umgangen werden. Angepeilt wird eine grasige Zunge, welche vom Grat der Stallkarspitze herunterzieht, der Grat leitet direkt dorthin. Nach einem steilen Abschnitt im Gras befinden wir uns am Gipfelkörper, wer mag, kann auf dieser grasig-brösligen Zunge aufsteigen oder man bleibt am Fels und sucht sich die Aufstiegsrinne. Da die Tour schon länger her ist, bin ich mir nicht mehr sicher, aber es müsste die letzte Rinne sein, bevor der Fels aufhört. Diese in leichter Kletterei nach oben auf den Grat und von diesem aus zum schon sichtbaren, windschiefen Gipfelkreuz mit Gipfelbuch von 1985. Bin der sechste Besteiger dieses Jahr laut Buch, herrlich Einsam ist das hier oben, aber der Blick kann sich wirklich sehen lassen!
Für den Gratübergang zur Haldenspitze wieder zurück zur aufstiegsrinne und dann immer dem plattigen Grat folgen, ggf. nach links richtung Haldenkar ausweichen. Ich bin eigentlich immer am Grat oder knapp links davon geblieben, dies beschert einige spannende Kletterei auf teils unangenehmen Platten, jedoch ist das nie heikel. Ein Grataufschwung wird unter seinem dunklen Überhang links umgangen, doch kurz danach bin ich wieder auf den Grat aufgestiegen, der Normalweg bleibt soweit ich weiß auf der Höhe der Umgehung, jedoch war für mich der Grat schöner und gut gangbar. Die restlichen Aufschwünge werden direkt genommen und leiten uns fix zum Gipfel mit neuem Kreuz und Buch. Hier ist mehr los als auf der Nachbarin, lässt sich die Haldenspitze doch vom Sattele aus ohne nennenswerten Schwierigkeiten erreichen. Nur der Einstig in die Latschengasse ist ohne Ortskenntnis oder GPS sehr schwer zu finden. Von hier aus lässt sich besonders unsere bisherige Strecke sehr gut einsehen.
Nach kurzer Rast steigen wir über den gutmütigen Rücken der Haldenspitze durch Gras und Latschen richtung Sattele ab, Wegspur ist immer zu finden und zu sehen. Die Latschengasse entlässt uns am alternativen Aufstiegsweg zur Grubachspitze durchs Hornbachkar. Dieser ist frisch markiert und wirklich lohnend! Kurzer Abstieg richtung Sattele und in eine gut sichtbare Latschengasse hoch zum Normalweg der Saldeiner Spitze. In sengender Mittagshitze durchs Latschenmeer auf der Südseite aufzusteigen werde ich so wahrscheinlich nicht mehr machen, der Aufstieg war wirklich hart. Jedoch ist der Weg gut markiert und es gibt hier keine Orientierungsprobleme. Der Weg entlässt einen am Grat, wo das wunderschöne Gipfelkreuz schon zu sehen ist, schön am Grat bis zum höchsten Punkt und ins Gipfelbuch eingetragen. Die Saldeiner galt lange als Geheimtipp, ist dies aber nicht mehr, 15 Einträge bisher schon, klar ist das kein Modeberg aber Einsamkeit ist das auch nicht mehr.
Nach kurzer Stärkung abstieg über den Ostgrat durch wirklich unübersichtliches und Latschenüberwuchertes Gelände. Wie durch ein Wunder komme ich mit einem harmlosen Verhauer durch. Orientieren kann man sich immer an einer Wiese mit Hochsitz direkt unter einem. Durch Latschengassen und Schotterfelder führt dieser Weg mehr schlecht als recht markiert irgendwie durch das Latschenmeer. Steinmandl oder Markierungen hab ich im oberen drittel keine Gefunden, man sollte sich an Freischnitt orientieren.
An der Wiese mit Hochsitz angekommen kurz über einen undeutlichen Pfad durchs hohe Gras und Wald zur schönen Jöchlehütte und von dort über guten Weg hinüber zum Abstiegsweg zurück nach Vorderhornbach. Dieser zieht sich im Abstieg nach dieser Ochsentour nochmal sehr und ich bin froh, endlich wieder unten zu sein.
War sicher nicht mein letztes Mal am Hornbachkar, der Schnatterbachkopf bietet einen alternativen An-oder Abstieg auf die Stallkarspitze welcher dringend noch probiert werden muss :)
Zum Zeitbedarf, bitte mehr Zeit einplanen als angegeben und die Saldeiner ist absolut optional. Ich habe mir aber auch keinen groben Verhauer geleistet und war deswergen recht fix.
Tourengänger:
JonnyDodd

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Kommentare (3)