Ankogel (3252m) bei Traumwetter
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Mein Kurzurlaub in Mallnitz, Kärnten, findet diesmal ohne Auto statt. Die Anreise hat schon bestens geklappt und heute will ich auf den Ankogel. Dazu brauche ich den Wanderbus der Gemeinde und die Ankogelbahn die mich auf über 2600 m bringt. Wichtig für mich war, dass ich mit der ersten Bahn nach oben fahren kann, den es soll vom Wetter her ein Traumtag werden und man weis ja nie, wie viele andere Berggeher unterwegs sind an so einem Tag. Von Vorteil war schon mal dass die Ferien in Österreich wie in Bayern vorbei sind und es unter der Woche war. Im Hotel gibt es Frühstück ab 7.30 Uhr, das erlaubt mir den Bus zur ersten Bahn zu erreichen.
Pünktlich kurz vor 8.30 war der Bus an der Talstation der Bahn angekommen. Der Bus war gut gefüllt aber es herrschte kein Gedränge. Außerdem waren es nur ein paar Minuten Fahrzeit. Mit der Kärnten CARD, die ich im Hotel überreicht bekommen habe, kann ich die Bergbahn mit einem kostenlosen Ticket nutzen. Das spart viel Geld und Zeit. Ein Anstieg aus dem Tal wäre zeitlich aus dem Rahmen gefallen. Kein Frühstück, schon eine Stunde Marsch zum Fuß des Ankogels, 2000 hm Aufstieg usw. Eine Übernachtung auf dem Hannover Haus wollte ich wegen Corona und der Umstände nicht buchen. So stand ich gegen 9.00 Uhr neben der Bergstation der Ankogelbahn auf 2637 m und dachte alle die die erste Bahn nutzten gingen gleich Richtung Ankogel, dem war aber nicht so. Maximal 20 Bergsteiger hatten den Anstieg zum Ankogel vor, nach kurzer Zeit war ich schon alleine unterwegs, die einen vor die anderen hinter mir.
Der Wanderweg Nr. 592 führt hinauf zum Ankogel, anfangs recht breit dann abwärts führend um die Südhänge der Grauleitenspitze herum um immer mehr anzusteigen. Erst nach dem schon in einem anderen Bericht von erwähnten „großen Steinmann“ beginnt der Weg steiniger zu werden. Den Anstieg zum Ankogel könnte man ganz über Blockgelände durchführen, ich habe die Variante über den Laasacher Kees gewählt, der ganz gut zu gehen war. Im oberen Bereich verlasse ich den Gletscherrest zur Radeckscharte und steige von dort über den Westgrat zum Kleinen Ankogel auf. Als ich dort ankomme sind die ersten Berggeher, die vom Hannover Haus gestartet sind, bereits am Gipfel des Ankogel angekommen. Mit der Hochalmspitze im Angesicht mache ich hier eine kleine Pause. Es hat Sommertemperaturen und der Himmel ist strahlend blau, ein echter AKW – Tag. Die Aussicht rund um die Ankogelgruppe bietet eine Gipfelschau der Extraklasse. Viele neue Wunschziele kommen auf den Zettel, der immer länger wird.
Aber noch habe ich den Schlussanstieg zum Gipfel vor mir. Der Anstieg über den Grat und die Südflanke sieht vom Kleinen Ankogel gewaltiger aus als er tatsächlich ist. Für mich persönlich gab es keine besondere Stelle die zu erwähnen wäre. Jedoch ist der Aufbau des Ankogels mit viel losen Steinen bestückt und man sollte darauf etwas achten um keine anderen Berggeher zu gefährden. Das Gipfelkreuz ist bei meiner Ankunft fest belagert womit ich aber kein Problem habe, denn ich möchte sowieso den höchsten Punkt besteigen, der über den zum Teil ausgesetzten Grat doch recht einfach zu erreichen ist. Dann taucht aber daneben eine fast gleich hohe Gratspitze auf, die ich auf noch besuche. Von hier habe ich eine wunderschöne Sicht zum Dachstein und in die Niederen Tauern, den Kleinelendkees und die gegenüberliegenden Schwarzhörner, von denen ich noch das Mittlere besteigen will. Auch der Schwarzkopf im Norden scheint recht einfach über den oberen Kleinelendkees machbar zu sein. Für meinen Rückweg zum Kreuzgipfel nehme ich jetzt den deutlich sichtbaren Trampelpfad in der Südostflanke wenige Meter unterhalb des Grates.
Das Gipfelkreuz ist inzwischen auch frei begehbar, ein Gipfelbuch besteht nur noch aus einzelnen Blättern, sodass ich auf einen Eintrag verzichtet habe. Von unten kommen immer noch neue Gipfelstürmer hoch, deshalb beschließe ich ab zu steigen und meine große Pause auf dem Hannover Haus mit einem kühlen Bierchen zu genießen. Der Weg zurück ist der gleiche wie im Aufstieg, bis auf den Abzweig zum Hannover Haus, wo nach der Pause die verlorenen Höhenmeter wieder zurück erkämpft werden müssen. Der kurze Anstieg zur Bergstation war plötzlich härter als der ganze Anstieg auf den Ankogel, vielleicht waren die zwei Durstbierchen doch zu viel? Ich habe Glück und die Gondelbahn fährt nach kurzer Wartezeit ins Tal. Dummerweise habe ich vergessen den Fahrplan für die Rückfahrt mit dem Bus zu studieren, denn im Tal angekommen müsste ich eine ganze Stunde auf den nächsten Bus warten, der letzte war vor wenigen Minuten abgefahren. Also machte ich mich auf den Hatscher nach Mallnitz in der Hoffnung, dass mich vielleicht ein Auto mitnehmen würde, aber die Coronazeiten sind hart, nach 50 Minuten war ich dann in meinem Hotel angekommen.
Ein extrem schöner Tag mit einem mächtigen Gipfel geht zu Ende und das Gute daran war, dass ich nicht an meine konditionelle Grenze kam, das war eigentlich meine Befürchtung.
Pünktlich kurz vor 8.30 war der Bus an der Talstation der Bahn angekommen. Der Bus war gut gefüllt aber es herrschte kein Gedränge. Außerdem waren es nur ein paar Minuten Fahrzeit. Mit der Kärnten CARD, die ich im Hotel überreicht bekommen habe, kann ich die Bergbahn mit einem kostenlosen Ticket nutzen. Das spart viel Geld und Zeit. Ein Anstieg aus dem Tal wäre zeitlich aus dem Rahmen gefallen. Kein Frühstück, schon eine Stunde Marsch zum Fuß des Ankogels, 2000 hm Aufstieg usw. Eine Übernachtung auf dem Hannover Haus wollte ich wegen Corona und der Umstände nicht buchen. So stand ich gegen 9.00 Uhr neben der Bergstation der Ankogelbahn auf 2637 m und dachte alle die die erste Bahn nutzten gingen gleich Richtung Ankogel, dem war aber nicht so. Maximal 20 Bergsteiger hatten den Anstieg zum Ankogel vor, nach kurzer Zeit war ich schon alleine unterwegs, die einen vor die anderen hinter mir.
Der Wanderweg Nr. 592 führt hinauf zum Ankogel, anfangs recht breit dann abwärts führend um die Südhänge der Grauleitenspitze herum um immer mehr anzusteigen. Erst nach dem schon in einem anderen Bericht von erwähnten „großen Steinmann“ beginnt der Weg steiniger zu werden. Den Anstieg zum Ankogel könnte man ganz über Blockgelände durchführen, ich habe die Variante über den Laasacher Kees gewählt, der ganz gut zu gehen war. Im oberen Bereich verlasse ich den Gletscherrest zur Radeckscharte und steige von dort über den Westgrat zum Kleinen Ankogel auf. Als ich dort ankomme sind die ersten Berggeher, die vom Hannover Haus gestartet sind, bereits am Gipfel des Ankogel angekommen. Mit der Hochalmspitze im Angesicht mache ich hier eine kleine Pause. Es hat Sommertemperaturen und der Himmel ist strahlend blau, ein echter AKW – Tag. Die Aussicht rund um die Ankogelgruppe bietet eine Gipfelschau der Extraklasse. Viele neue Wunschziele kommen auf den Zettel, der immer länger wird.
Aber noch habe ich den Schlussanstieg zum Gipfel vor mir. Der Anstieg über den Grat und die Südflanke sieht vom Kleinen Ankogel gewaltiger aus als er tatsächlich ist. Für mich persönlich gab es keine besondere Stelle die zu erwähnen wäre. Jedoch ist der Aufbau des Ankogels mit viel losen Steinen bestückt und man sollte darauf etwas achten um keine anderen Berggeher zu gefährden. Das Gipfelkreuz ist bei meiner Ankunft fest belagert womit ich aber kein Problem habe, denn ich möchte sowieso den höchsten Punkt besteigen, der über den zum Teil ausgesetzten Grat doch recht einfach zu erreichen ist. Dann taucht aber daneben eine fast gleich hohe Gratspitze auf, die ich auf noch besuche. Von hier habe ich eine wunderschöne Sicht zum Dachstein und in die Niederen Tauern, den Kleinelendkees und die gegenüberliegenden Schwarzhörner, von denen ich noch das Mittlere besteigen will. Auch der Schwarzkopf im Norden scheint recht einfach über den oberen Kleinelendkees machbar zu sein. Für meinen Rückweg zum Kreuzgipfel nehme ich jetzt den deutlich sichtbaren Trampelpfad in der Südostflanke wenige Meter unterhalb des Grates.
Das Gipfelkreuz ist inzwischen auch frei begehbar, ein Gipfelbuch besteht nur noch aus einzelnen Blättern, sodass ich auf einen Eintrag verzichtet habe. Von unten kommen immer noch neue Gipfelstürmer hoch, deshalb beschließe ich ab zu steigen und meine große Pause auf dem Hannover Haus mit einem kühlen Bierchen zu genießen. Der Weg zurück ist der gleiche wie im Aufstieg, bis auf den Abzweig zum Hannover Haus, wo nach der Pause die verlorenen Höhenmeter wieder zurück erkämpft werden müssen. Der kurze Anstieg zur Bergstation war plötzlich härter als der ganze Anstieg auf den Ankogel, vielleicht waren die zwei Durstbierchen doch zu viel? Ich habe Glück und die Gondelbahn fährt nach kurzer Wartezeit ins Tal. Dummerweise habe ich vergessen den Fahrplan für die Rückfahrt mit dem Bus zu studieren, denn im Tal angekommen müsste ich eine ganze Stunde auf den nächsten Bus warten, der letzte war vor wenigen Minuten abgefahren. Also machte ich mich auf den Hatscher nach Mallnitz in der Hoffnung, dass mich vielleicht ein Auto mitnehmen würde, aber die Coronazeiten sind hart, nach 50 Minuten war ich dann in meinem Hotel angekommen.
Ein extrem schöner Tag mit einem mächtigen Gipfel geht zu Ende und das Gute daran war, dass ich nicht an meine konditionelle Grenze kam, das war eigentlich meine Befürchtung.
Tourengänger:
jagawirtha

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