Furcia Rossa III (2791m) und Bivaco della Pace, Friedensweg mit Klettersteig, Fanes-Sennes-Prags Na
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4. Oktober 2020 um 11:26.
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Die Tour hatte ich am 21. August 2020 im Rahmen eines Dolomiten Urlaubs absolviert.
Ausgangspunkt und Endpunkt der Tour war die Lavarella-Hütte auf der Fanes-Hochebene im Naturpark Sennes-Fanes.
Die Tour beschreitet einen Teil des "Friedensweges": am Bivacco della Pace beginnt die „Via della Pace“, der Friedensweg, und zwar das Urstück, der allererste der vielen Friedenswege von heute, entstanden zu einer Zeit, als in Südtirol noch Bomben explodierten im Streit um nationale und kulturelle Selbständigkeit. Der im Jahr 2004 gestorbene österreichische Heeresoberst Walter Schaumann hat hier mit seinem Projekt angefangen. Walter Schaumann war damals der Zeit weit voraus und hat mit einer Handvoll Helfer die alten militärischen Steiganlagen auf den Felskamm der Furcia Rossa instandgesetzt. Heute ist der über 40 Jahre alte Friedensweg längst wieder renoviert.
Eisenleitern erleichtern das Hochkommen auf den Gipfelspitz Furcia Rossa III mit gewaltiger Aussicht nach allen Seiten in die Berge der Dolomiten. Ein alter Munitionskarren mit noch ziemlich intakter Gummibereifung steht da als denkwürdiges Gipfelbankerl. Der Klettersteig führt dann auf der anderen Seite die Furcia Rossa wieder hinunter (von mir in dieser Tour nicht gemacht) und trifft auf den jedermann zugänglichen alten Karrenweg hinauf zur Croda del Vallon Bianco, dem damaligen Eckpfeiler der Front - für Walter Schaumann und den von ihm begründeten Verein „Dolomitenfreunde“ der Startpunkt der Friedenswege.
Aufstieg Furcia Rossa III:
Von der Lavarella-Hütte zuerst durch einen schönen Waldweg, dann auf einem Schotter-Weg auf das Limojoch mit Limosee, danach weiter über die große Fanes-Hütte und auf Weg 17 in Richtung Bivacco de la Pace und Monte Casale/Cavallo. Der Weg führt zuerst durch die Fanes-Hochebene und bewaldetes Gebiet dann steiler werdend zu einer Weggabelung: hier beginnt der Rundkurs über die Furcia Rossa: nach rechts geht es zum Bivacco de la Pace, nach links abzweigend zum Monte Vallon Bianco. Ich bin rechts abgebogen. Über einige Geländeabsätze geht es auf einem schönen Bergpfad hinauf zum schon lange sichtbaren Biv. della Pace (2710 m); es liegt unmittelbar westlich unter den Felsen des Monte Castello (2730 m).
Um den Einstieg des Klettersteigs auf die Furcia Rossa zu erreichen, muss nicht komplett bis zum Bivacco hoch gelaufen werden. Auf etwa 2560m zweigt ein durch ein Holzschild markierter Weg links ab. Diesen bin ich im Aufstieg gefolgt, der Weg führt zuerst relativ eben über Geröll und danach sehr steil im Zick-Zack einen Schutt-Abhang hinauf. Achtung: zum Schluß ist der Schutthang extrem steil, musste mich mit den Stöcken zusätzlich festhalten, um hier nicht abzurutschen. Auf dem eigentlichen Friedensweg dann angekommen, zog ich mein Gurt und Klettersteig-Karabiner an. Kurze Zeit später beginnt der außerordentlich schöne Klettersteig auf die Furcia Rossa. Der Klettersteig folgt natürlichen Bändern im Fels mit Leitern und Seilen und erlaubt gigantische Aus- und Tiefblicke. Der Klettersteig würde ich als leicht einstufen (max. B), jedoch das Gelände ist alpin und trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich.
Der Weg führt dann auf die zwei Gipfel Castelleto, mit einem einfachen Holzkreuz versehen und dann dahinter auf den Hauptgipfel der Furcia Rossa III, das Gipfelkreuz ist mit einer Stahlbank und Kanonengeschütz "dekoriert". Die Aussicht von hier oben ist wirklich gigantisch!
Abstieg:
Der Abstieg erfolgte wieder über den Klettersteig und dann dem Friedensweg folgend zum Bivacco della Pace.
Das Bivacco ist wirklich beeindruckend!
Abstieg vom Bivacco erfolgte über Weg 17, aber der Abzweigung zu dem Klettersteig wieder dem Aufstiegsweg folgend zurück zur Lavarella Hütte.
Tour-Video auf Youtube:
https://youtu.be/R0hme5sMKH4
Topo Klettersteig:
Ich hatte nur den rechten Teil bis zum Gipfel der Furcia Rossa III gemacht. Auf gleichem Weg ging es dann wieder zurück zum Bivacco dela Pace.
https://www.bergsteigen.com/fileadmin/userdaten/import/topos/via-ferrata-furcia-rossa_topo.jpg
Ausgangspunkt und Endpunkt der Tour war die Lavarella-Hütte auf der Fanes-Hochebene im Naturpark Sennes-Fanes.
Die Tour beschreitet einen Teil des "Friedensweges": am Bivacco della Pace beginnt die „Via della Pace“, der Friedensweg, und zwar das Urstück, der allererste der vielen Friedenswege von heute, entstanden zu einer Zeit, als in Südtirol noch Bomben explodierten im Streit um nationale und kulturelle Selbständigkeit. Der im Jahr 2004 gestorbene österreichische Heeresoberst Walter Schaumann hat hier mit seinem Projekt angefangen. Walter Schaumann war damals der Zeit weit voraus und hat mit einer Handvoll Helfer die alten militärischen Steiganlagen auf den Felskamm der Furcia Rossa instandgesetzt. Heute ist der über 40 Jahre alte Friedensweg längst wieder renoviert.
Eisenleitern erleichtern das Hochkommen auf den Gipfelspitz Furcia Rossa III mit gewaltiger Aussicht nach allen Seiten in die Berge der Dolomiten. Ein alter Munitionskarren mit noch ziemlich intakter Gummibereifung steht da als denkwürdiges Gipfelbankerl. Der Klettersteig führt dann auf der anderen Seite die Furcia Rossa wieder hinunter (von mir in dieser Tour nicht gemacht) und trifft auf den jedermann zugänglichen alten Karrenweg hinauf zur Croda del Vallon Bianco, dem damaligen Eckpfeiler der Front - für Walter Schaumann und den von ihm begründeten Verein „Dolomitenfreunde“ der Startpunkt der Friedenswege.
Aufstieg Furcia Rossa III:
Von der Lavarella-Hütte zuerst durch einen schönen Waldweg, dann auf einem Schotter-Weg auf das Limojoch mit Limosee, danach weiter über die große Fanes-Hütte und auf Weg 17 in Richtung Bivacco de la Pace und Monte Casale/Cavallo. Der Weg führt zuerst durch die Fanes-Hochebene und bewaldetes Gebiet dann steiler werdend zu einer Weggabelung: hier beginnt der Rundkurs über die Furcia Rossa: nach rechts geht es zum Bivacco de la Pace, nach links abzweigend zum Monte Vallon Bianco. Ich bin rechts abgebogen. Über einige Geländeabsätze geht es auf einem schönen Bergpfad hinauf zum schon lange sichtbaren Biv. della Pace (2710 m); es liegt unmittelbar westlich unter den Felsen des Monte Castello (2730 m).
Um den Einstieg des Klettersteigs auf die Furcia Rossa zu erreichen, muss nicht komplett bis zum Bivacco hoch gelaufen werden. Auf etwa 2560m zweigt ein durch ein Holzschild markierter Weg links ab. Diesen bin ich im Aufstieg gefolgt, der Weg führt zuerst relativ eben über Geröll und danach sehr steil im Zick-Zack einen Schutt-Abhang hinauf. Achtung: zum Schluß ist der Schutthang extrem steil, musste mich mit den Stöcken zusätzlich festhalten, um hier nicht abzurutschen. Auf dem eigentlichen Friedensweg dann angekommen, zog ich mein Gurt und Klettersteig-Karabiner an. Kurze Zeit später beginnt der außerordentlich schöne Klettersteig auf die Furcia Rossa. Der Klettersteig folgt natürlichen Bändern im Fels mit Leitern und Seilen und erlaubt gigantische Aus- und Tiefblicke. Der Klettersteig würde ich als leicht einstufen (max. B), jedoch das Gelände ist alpin und trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich.
Der Weg führt dann auf die zwei Gipfel Castelleto, mit einem einfachen Holzkreuz versehen und dann dahinter auf den Hauptgipfel der Furcia Rossa III, das Gipfelkreuz ist mit einer Stahlbank und Kanonengeschütz "dekoriert". Die Aussicht von hier oben ist wirklich gigantisch!
Abstieg:
Der Abstieg erfolgte wieder über den Klettersteig und dann dem Friedensweg folgend zum Bivacco della Pace.
Das Bivacco ist wirklich beeindruckend!
Abstieg vom Bivacco erfolgte über Weg 17, aber der Abzweigung zu dem Klettersteig wieder dem Aufstiegsweg folgend zurück zur Lavarella Hütte.
Tour-Video auf Youtube:
https://youtu.be/R0hme5sMKH4
Topo Klettersteig:
Ich hatte nur den rechten Teil bis zum Gipfel der Furcia Rossa III gemacht. Auf gleichem Weg ging es dann wieder zurück zum Bivacco dela Pace.
https://www.bergsteigen.com/fileadmin/userdaten/import/topos/via-ferrata-furcia-rossa_topo.jpg
Tourengänger:
starranger
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