Feuerstein - Steilgrastrapez im Großen Walsertal
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Drei Wochen am Stück mit immer den gleichen wohlbekannten Bergen und Ansichten - da kann's einem selbst im heiß(en und)geliebten Allgäu zu viel werden. So komme ich mitten im Urlaub auf verwegene Gedanken. Im Lechquellengebirge war ich seit Studienzeiten nicht mehr. Also setze ich spontan einen Tagesausflug ins 90 Kilometer und fast 2 Autostunden entfernte hintere Große Walsertal auf die Agenda. Ökologisch natürlich völliger Blödsinn, aber was soll's? Schließlich hätte ich beim ausgefallenen Island-Urlaub eine erheblich schlechtere Umweltbilanz, und wenn man mal sieht, dass es trotz wieder steigender Corona-Fallzahlen wieder viele Leute in die Ferne zieht...jedenfalls freue ich mich riesig auf die Erkundung dieses Gebietes.
Bei der Gelegenheit: @Matze: Danke für die vielen schönen Allgäu-Momente! @AniMa: Super Tourenvorschläge für die nächsten Wochen!
Mein Ziel ist recht schnell gefunden: Der Feuerstein, einer der "schönsten und merkwürdigsten Berge im LQG, für tüchtige Bergsteiger ein hochinteressantes Ziel", außerdem mit Steilgrasflanken "in der Art des berühmten Allgäu-Massivs Höfats". Dieser vollmundigen Werbung aus den beiden AVF muss ich unbedingt auf den Grund gehen. Als eingefleischter Höfats-Fan bin ich natürlich voreingenommen. Welcher Berg will sich denn wirklich ernsthaft mit dem schönsten Berg des Allgäus messen, bietet doch die Höfats (mal abgesehen vom Rädlergrat) die mit Abstand eindrucksvollsten Steilgraserlebnisse in weitem Umfeld.
Doch über welche Route hoch? Es soll durch die Ostwand gehen, eine angeblich interessante III er-Kletterei. Doch nachdem schon ohne ersichtlichen Grund Steinsalven durch die Wand fegten, verwarf ich diese Überlegung am Wandfuß wieder. Der Fels ist außerdem von mieser Qualität. Das tönt im AVF alles ein bisschen anders, naja. Ebenso gefährlich ist der Nordostgrat, dieser allerdings in erster Linie wegen seines heiklen Steilschrofengeländes.
So bleibt also der Nordwestgrat über den Westgipfel, eine Gras-Fels-Kombi-Tour, wobei der Schwerpunkt auf den Steilgrasanteil entfällt. Dieser Anstieg wurde bisher kaum begangen, was nach Auskunft von Ortskundigen dieses Jahr aber völlig anders ist. Ich darf die Tour allerdings allein genießen.
Richtig anspruchsvoll ist die Route nur auf den ersten 30 Höhenmetern hinter dem Chilchli genannten, einem dem Grat vorgelagerten Felsturm. Erfahrene Steilgrasgeher sollten jedoch bei vernünftigen Verhältnissen mit dem bis zu 60 Grad geneigten Hang auch im Abstieg keine ernsthaften Probleme bekommen. Ein Pickel gehört hier aber wie auch auf den letzten Metern zum Hauptgipfel zur Standardausrüstung und gibt die nötige Sicherheit.
Auch wenn der Feuerstein von unten schier unersteigbar und unübersichtlich aussieht - man hat auf der Route weder Orientierungsprobleme (weil es immer in Gratnähe aufwärts geht) noch das Gefühl starker Ausgesetztheit. Daneben habe ich mit anspruchsvollerem Fels gerechnet. Immerhin wird der Anstieg in den AVF zwischen II und III bewertet. Die wenigen Kletterstellen erreichen allerdings kaum den II.Grad. Dafür muss man bei den vielen lose aufliegenden Steinen aufpassen.
Im Übergang vom West- zum Hauptgipfel ist sogar einiges an leichtem Gehgelände ohne Absturzgefahr dabei. Wie geschrieben: kaum vorstellbar von unten.
Der Feuerstein thront auf einem langen, in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Kamm mit weiteren Gipfeln um 2100m. In der Reihenfolge von Nord nach Süd sind das die Diesner Höhe, 2105m, die Stellihöhe, 2116m, und der mit einem kurzen, aber scharfen Felsgrat bestückte Gamspleiskopf, 2115m.
Die Kammhöhe kann sowohl von Westen als auch von Osten erreicht werden, wobei der Anstieg von Osten über die Alpschellenalpen und das Seelejöchle interessanter, aber auch deutlich länger ist als der Direktanstieg über die Diesnerbergalpe. Hat man allerdings den Beginn des Bergwegs nahe der Unteren Alpschellenalpe auf ca. 1400m erreicht, befindet man sich in einer wilden, landschaftlich eindrucksvollen Hochgebirgsregion in unmittelbarer Nähe zu den mächtigen Felswänden von Hochlichtspitze, Orgelspitze und Braunarlspitze. Im weiteren Verlauf flößen dann die riesigen Plattenschüsse an der Bratschenwand Respekt ein.
Die Aussicht vom Gipfel ist sehr schön und umfassend. Sogar der Bodensee und die Eiskappe des Tödi sind auszumachen, dazu die bekannten Gipfel der Ostschweiz, des Rätikon, des Bregenzerwaldes, des Lechquellengebirges sowie der Allgäuer Hauptkamm.
Zur Schwierigkeit:
bis zur Unteren Alpschellenalpe Schotterstraße
bis ca. 1800m leichter Bergweg T 2-3
danach weglos bis zum Ostgrat der Stellihöhe T 3
Stellihöhe Ostgrat: unten T 5, oben leichter
Übergang zur Diesner Höhe: T 3
Übergang zum Gamspleiskopf: T 5 und eine Stelle II
Feuerstein: T 6- und kurze Kletterstellen bis II, meist I
Abstieg zur Stellialpe: T 5
bis Diesnerbergalpe. T 3-4
ab Diesnerbergalpe bezeichneter Bergweg ohne Schwierigkeiten
Zum Zeitbedarf:
Wanderparkplatz Rothenbrunnen-Metzgertobelalpe: 55 min
Metzgertobelalpe-Obere Alpschellenalpe: 55 min
Obere Alpschellenalpe-Stellihöhe: 1 Std
Stellihöhe-Diesner Höhe-Stellihöhe: 15 min
Stellihöhe-Gamspleiskopf: 10 min
Gamspleiskopf-Feuerstein: 55 min
Abstieg Nordwestgrat: 35-40 min
Abstieg Stellialpe-Stellihöhe: 30 min
Stellihöhe-Diesnerbergalpe: 15 min
Abstieg zum Parkplatz: knapp 1 Std
Der Wegverlauf ist unzweideutig vorgegeben. Daher fasse ich mich so kurz wie möglich.
Brütende Hitze, 32 Grad im Tal, da heißt es: früh los, Energie sparen, möglichst lange im Schatten laufen, Kohlenhydrate regelmäßig nachschieben. So zügig wie sonst kommt man aber bei diesen Temperaturen dennoch nicht vorwärts.
Nach wenigen Minuten ab Parkplatz kommt man am Naturdenkmal Kessana-Schlucht ("Kessi-Schlucht") vorbei, eine 250 Meter lange Schlucht mit Wasserfällen und runden Erosionstöpfen, den "Kesseln". Die Obere Alpschellenalpe ist bewirtschaftet. Der Wanderweg wird auf gut 1800m dort verlassen, wo es am wenigsten steil in das Seelejöchle geht. Momentan geben Viehspuren die Richtung vor.
Aus der Seelewanne folgt man immer dem nordseitig verlaufenden Grat, zwischenzeitlich ein steiler Hang, bis zur Stellihöhe. Oben auf der Grathöhe wird's sehr schmal. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt nötig. Geklettert wird aber nur an einer Stelle (I). Zum Gipfel hin wird's dann wieder leichter.
Auf dem Kamm lässt sich herrlich flanieren. Der anspruchsvollste Teil in diesem Abschnitt ist der zackenreiche Felsgrat des Gamspleiskopfes, der überschritten wird. Einmal muss vom Zackengrat ausgewichen werden. Dabei wird nordseitig ein kurzer Kamin erklettert (II, griffig).
Weiter südlich geht es durch die Fels- und Schuttrinne (I+) zwischen Chilchli und Feuerstein hindurch. Im Anschluss über die Schlüsselstelle im Steilgras rechts ausholend auf den Nordwestgrat und diesem ohne Ausweichen folgen zum Westgipfel. Leicht absteigend, die ersten Felsen übersteigen, dann knapp rechts unterhalb auf Spuren ins Gehgelände und an den Hauptgipfel. Dort dem Aufschwung rechts im Steilgras ausweichen zur Gipfelsteinansammlung auf dem Feuerstein. Das in vielen Karten verzeichnete Gipfelkreuz war vor langer Zeit tatsächlich einmal vorhanden.
Zwischen Gamspleiskopf und Chilchli zieht eine ausgeprägte Grasrippe ins Gadental hinab. Momentan kann man sich an zwei auffälligen, blauen Tonnen orientieren, die sich unterhalb des Grates in einem Felslabyrinth befinden. Unmittelbar bevor man diese Tonnen erreicht, steigt man links hinunter. Über die Rippe, später rechts durch die Flanke (oben T 4, dann T 5) schräg hinüber zur Stellialpe. Kurz auf den breiten Grasbuckel des Stellikopfes und auf einer weiteren markanten Geländerippe über einem tief eingeschnittenen Tobel abwärts zu einer Viehtränke und weiter auf der Rippe zur Diesnerbergalpe. Dort sind gelegentlich Getränke erhältlich. Über den Wanderweg hinunter zur Gadenalpe und durch das Gadental nach Bad Rothenbrunnen.
Fazit: Eine lohnende 4 Sterne-Tour, als Vorbereitung für die Höfats-Überschreitung, die von den klettertechnischen und psychischen (und beim Gufelweg auch hinsichtlich der Wegfindung) Anforderungen noch etwas anspruchsvoller ist, durchaus zu empfehlen.
Die Abgelegenheit des Feuersteins sorgt dafür, dass es an diesem Berg trotz der aktuellen Situation weiterhin verhältnismäßig ruhig zugeht. Wird sicher nicht meine letzte Tour im Lechquellengebirge gewesen sein.
Bei der Gelegenheit: @Matze: Danke für die vielen schönen Allgäu-Momente! @AniMa: Super Tourenvorschläge für die nächsten Wochen!
Mein Ziel ist recht schnell gefunden: Der Feuerstein, einer der "schönsten und merkwürdigsten Berge im LQG, für tüchtige Bergsteiger ein hochinteressantes Ziel", außerdem mit Steilgrasflanken "in der Art des berühmten Allgäu-Massivs Höfats". Dieser vollmundigen Werbung aus den beiden AVF muss ich unbedingt auf den Grund gehen. Als eingefleischter Höfats-Fan bin ich natürlich voreingenommen. Welcher Berg will sich denn wirklich ernsthaft mit dem schönsten Berg des Allgäus messen, bietet doch die Höfats (mal abgesehen vom Rädlergrat) die mit Abstand eindrucksvollsten Steilgraserlebnisse in weitem Umfeld.
Doch über welche Route hoch? Es soll durch die Ostwand gehen, eine angeblich interessante III er-Kletterei. Doch nachdem schon ohne ersichtlichen Grund Steinsalven durch die Wand fegten, verwarf ich diese Überlegung am Wandfuß wieder. Der Fels ist außerdem von mieser Qualität. Das tönt im AVF alles ein bisschen anders, naja. Ebenso gefährlich ist der Nordostgrat, dieser allerdings in erster Linie wegen seines heiklen Steilschrofengeländes.
So bleibt also der Nordwestgrat über den Westgipfel, eine Gras-Fels-Kombi-Tour, wobei der Schwerpunkt auf den Steilgrasanteil entfällt. Dieser Anstieg wurde bisher kaum begangen, was nach Auskunft von Ortskundigen dieses Jahr aber völlig anders ist. Ich darf die Tour allerdings allein genießen.
Richtig anspruchsvoll ist die Route nur auf den ersten 30 Höhenmetern hinter dem Chilchli genannten, einem dem Grat vorgelagerten Felsturm. Erfahrene Steilgrasgeher sollten jedoch bei vernünftigen Verhältnissen mit dem bis zu 60 Grad geneigten Hang auch im Abstieg keine ernsthaften Probleme bekommen. Ein Pickel gehört hier aber wie auch auf den letzten Metern zum Hauptgipfel zur Standardausrüstung und gibt die nötige Sicherheit.
Auch wenn der Feuerstein von unten schier unersteigbar und unübersichtlich aussieht - man hat auf der Route weder Orientierungsprobleme (weil es immer in Gratnähe aufwärts geht) noch das Gefühl starker Ausgesetztheit. Daneben habe ich mit anspruchsvollerem Fels gerechnet. Immerhin wird der Anstieg in den AVF zwischen II und III bewertet. Die wenigen Kletterstellen erreichen allerdings kaum den II.Grad. Dafür muss man bei den vielen lose aufliegenden Steinen aufpassen.
Im Übergang vom West- zum Hauptgipfel ist sogar einiges an leichtem Gehgelände ohne Absturzgefahr dabei. Wie geschrieben: kaum vorstellbar von unten.
Der Feuerstein thront auf einem langen, in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Kamm mit weiteren Gipfeln um 2100m. In der Reihenfolge von Nord nach Süd sind das die Diesner Höhe, 2105m, die Stellihöhe, 2116m, und der mit einem kurzen, aber scharfen Felsgrat bestückte Gamspleiskopf, 2115m.
Die Kammhöhe kann sowohl von Westen als auch von Osten erreicht werden, wobei der Anstieg von Osten über die Alpschellenalpen und das Seelejöchle interessanter, aber auch deutlich länger ist als der Direktanstieg über die Diesnerbergalpe. Hat man allerdings den Beginn des Bergwegs nahe der Unteren Alpschellenalpe auf ca. 1400m erreicht, befindet man sich in einer wilden, landschaftlich eindrucksvollen Hochgebirgsregion in unmittelbarer Nähe zu den mächtigen Felswänden von Hochlichtspitze, Orgelspitze und Braunarlspitze. Im weiteren Verlauf flößen dann die riesigen Plattenschüsse an der Bratschenwand Respekt ein.
Die Aussicht vom Gipfel ist sehr schön und umfassend. Sogar der Bodensee und die Eiskappe des Tödi sind auszumachen, dazu die bekannten Gipfel der Ostschweiz, des Rätikon, des Bregenzerwaldes, des Lechquellengebirges sowie der Allgäuer Hauptkamm.
Zur Schwierigkeit:
bis zur Unteren Alpschellenalpe Schotterstraße
bis ca. 1800m leichter Bergweg T 2-3
danach weglos bis zum Ostgrat der Stellihöhe T 3
Stellihöhe Ostgrat: unten T 5, oben leichter
Übergang zur Diesner Höhe: T 3
Übergang zum Gamspleiskopf: T 5 und eine Stelle II
Feuerstein: T 6- und kurze Kletterstellen bis II, meist I
Abstieg zur Stellialpe: T 5
bis Diesnerbergalpe. T 3-4
ab Diesnerbergalpe bezeichneter Bergweg ohne Schwierigkeiten
Zum Zeitbedarf:
Wanderparkplatz Rothenbrunnen-Metzgertobelalpe: 55 min
Metzgertobelalpe-Obere Alpschellenalpe: 55 min
Obere Alpschellenalpe-Stellihöhe: 1 Std
Stellihöhe-Diesner Höhe-Stellihöhe: 15 min
Stellihöhe-Gamspleiskopf: 10 min
Gamspleiskopf-Feuerstein: 55 min
Abstieg Nordwestgrat: 35-40 min
Abstieg Stellialpe-Stellihöhe: 30 min
Stellihöhe-Diesnerbergalpe: 15 min
Abstieg zum Parkplatz: knapp 1 Std
Der Wegverlauf ist unzweideutig vorgegeben. Daher fasse ich mich so kurz wie möglich.
Brütende Hitze, 32 Grad im Tal, da heißt es: früh los, Energie sparen, möglichst lange im Schatten laufen, Kohlenhydrate regelmäßig nachschieben. So zügig wie sonst kommt man aber bei diesen Temperaturen dennoch nicht vorwärts.
Nach wenigen Minuten ab Parkplatz kommt man am Naturdenkmal Kessana-Schlucht ("Kessi-Schlucht") vorbei, eine 250 Meter lange Schlucht mit Wasserfällen und runden Erosionstöpfen, den "Kesseln". Die Obere Alpschellenalpe ist bewirtschaftet. Der Wanderweg wird auf gut 1800m dort verlassen, wo es am wenigsten steil in das Seelejöchle geht. Momentan geben Viehspuren die Richtung vor.
Aus der Seelewanne folgt man immer dem nordseitig verlaufenden Grat, zwischenzeitlich ein steiler Hang, bis zur Stellihöhe. Oben auf der Grathöhe wird's sehr schmal. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt nötig. Geklettert wird aber nur an einer Stelle (I). Zum Gipfel hin wird's dann wieder leichter.
Auf dem Kamm lässt sich herrlich flanieren. Der anspruchsvollste Teil in diesem Abschnitt ist der zackenreiche Felsgrat des Gamspleiskopfes, der überschritten wird. Einmal muss vom Zackengrat ausgewichen werden. Dabei wird nordseitig ein kurzer Kamin erklettert (II, griffig).
Weiter südlich geht es durch die Fels- und Schuttrinne (I+) zwischen Chilchli und Feuerstein hindurch. Im Anschluss über die Schlüsselstelle im Steilgras rechts ausholend auf den Nordwestgrat und diesem ohne Ausweichen folgen zum Westgipfel. Leicht absteigend, die ersten Felsen übersteigen, dann knapp rechts unterhalb auf Spuren ins Gehgelände und an den Hauptgipfel. Dort dem Aufschwung rechts im Steilgras ausweichen zur Gipfelsteinansammlung auf dem Feuerstein. Das in vielen Karten verzeichnete Gipfelkreuz war vor langer Zeit tatsächlich einmal vorhanden.
Zwischen Gamspleiskopf und Chilchli zieht eine ausgeprägte Grasrippe ins Gadental hinab. Momentan kann man sich an zwei auffälligen, blauen Tonnen orientieren, die sich unterhalb des Grates in einem Felslabyrinth befinden. Unmittelbar bevor man diese Tonnen erreicht, steigt man links hinunter. Über die Rippe, später rechts durch die Flanke (oben T 4, dann T 5) schräg hinüber zur Stellialpe. Kurz auf den breiten Grasbuckel des Stellikopfes und auf einer weiteren markanten Geländerippe über einem tief eingeschnittenen Tobel abwärts zu einer Viehtränke und weiter auf der Rippe zur Diesnerbergalpe. Dort sind gelegentlich Getränke erhältlich. Über den Wanderweg hinunter zur Gadenalpe und durch das Gadental nach Bad Rothenbrunnen.
Fazit: Eine lohnende 4 Sterne-Tour, als Vorbereitung für die Höfats-Überschreitung, die von den klettertechnischen und psychischen (und beim Gufelweg auch hinsichtlich der Wegfindung) Anforderungen noch etwas anspruchsvoller ist, durchaus zu empfehlen.
Die Abgelegenheit des Feuersteins sorgt dafür, dass es an diesem Berg trotz der aktuellen Situation weiterhin verhältnismäßig ruhig zugeht. Wird sicher nicht meine letzte Tour im Lechquellengebirge gewesen sein.
Tourengänger:
quacamozza

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