Großstein (2632 m) - höchster Berg der Torspitzgruppe
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Der Großstein ist der höchste Berg der kleinen Torspitzgruppe in den Lechtaler Alpen. Egal von welcher Seite aus betrachtet, wirkt dieser Berg wild und abweisend. Beim Großstein handelt es sich trotz relativ geringer Höhe um einen Aussichtsberg der Extraklasse. Eigentlich ein ideales Wanderziel für Fortgeschrittene, wären da nicht die letzten sehr luftigen Meter, die diesem Berg selbst in der heutigen Zeit zu einer gewissen Exklusivität verhelfen. Der Zustieg in die Schafkarscharte unterhalb des Gipfelaufbaus erfolgt entweder von Gramais über das Rosskar oder von Madau über den Mahdbergrücken. Letzterer ist objektiv gesehen landschaftlich noch reizvoller.
Lange stand dieser Berg schon auf meiner Liste. Endlich konnte die Besteigung in diesem bis dato traumhaften August realisiert werden.
Aus der Madau zunächst auf einem Forstweg in einigen Kehren bergan und später auf einem etwas versteckten Steig über den Mahdbergrücken hinauf zum sogenannten Mietle. Sobald man aus dem Wald heraustritt, genießt man fantastische Ausblicke in die Lechtaler Bergwelt.
Vom Mietle folgt man dem Rücken noch ein Stück aufwärts bis an den Ansatz des Westgrats und steuert im Anschluss, überwiegend weglos, die bereits deutlich sichtbare Schafkarscharte an. Hat man diese erreicht ist es nicht mehr allzu weit. Zunächst geht es eine Stück auf dem schwach ausgeprägten Nordgrat weiter, bevor vereinzelte rote Markierungen durch die teils brüchige Flanke in eine kleine Einschartung am oberen Westgrat leiten.
Nun folgt die Schlüsselstelle des gesamten Anstiegs. Hier trennt sich sprichwörtlich die Spreu vom Weizen. Technisch nicht besonders schwierig aber sehr ausgesetzt gilt es eine plattige Steilstufe zu überwinden. Hierfür quert man zunächst auf einer schmalen Leiste (mit ordentlichen Tiefblicken) in eine schwach ausgebrägte Steilrinne, über die man zuletzt in zwei Zügen (II) in leichteres Gelände gelangt. Im Anschluss über ein paar kurze Stufen in wenigen Minuten zum Gipfel mit Kreuz und GB.
Der Abstieg erfolgt mit gebotener Vorsicht auf dem Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Über den Mahdbergücken und das Mietle in die Schafkarscharte T3-T4
Gipfelanstieg T5 II (an der Schlüsselstelle sehr ausgesetzt)
Fazit:
Landschaftlich eindrückliche Tour auf einen stillen Lechtaler Gipfel. Während sich der Anstieg bis zum Gipfelaufbau unschwierig gestaltet, hat es die kurze Schlüsselstelle in sich. Obwohl sich die rein technischen Schwierigkeiten in Grenzen halten, handelt es sich im oberen Bereich um kompromissloses Absturzgelände. Obacht!
Lange stand dieser Berg schon auf meiner Liste. Endlich konnte die Besteigung in diesem bis dato traumhaften August realisiert werden.
Aus der Madau zunächst auf einem Forstweg in einigen Kehren bergan und später auf einem etwas versteckten Steig über den Mahdbergrücken hinauf zum sogenannten Mietle. Sobald man aus dem Wald heraustritt, genießt man fantastische Ausblicke in die Lechtaler Bergwelt.
Vom Mietle folgt man dem Rücken noch ein Stück aufwärts bis an den Ansatz des Westgrats und steuert im Anschluss, überwiegend weglos, die bereits deutlich sichtbare Schafkarscharte an. Hat man diese erreicht ist es nicht mehr allzu weit. Zunächst geht es eine Stück auf dem schwach ausgeprägten Nordgrat weiter, bevor vereinzelte rote Markierungen durch die teils brüchige Flanke in eine kleine Einschartung am oberen Westgrat leiten.
Nun folgt die Schlüsselstelle des gesamten Anstiegs. Hier trennt sich sprichwörtlich die Spreu vom Weizen. Technisch nicht besonders schwierig aber sehr ausgesetzt gilt es eine plattige Steilstufe zu überwinden. Hierfür quert man zunächst auf einer schmalen Leiste (mit ordentlichen Tiefblicken) in eine schwach ausgebrägte Steilrinne, über die man zuletzt in zwei Zügen (II) in leichteres Gelände gelangt. Im Anschluss über ein paar kurze Stufen in wenigen Minuten zum Gipfel mit Kreuz und GB.
Der Abstieg erfolgt mit gebotener Vorsicht auf dem Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Über den Mahdbergücken und das Mietle in die Schafkarscharte T3-T4
Gipfelanstieg T5 II (an der Schlüsselstelle sehr ausgesetzt)
Fazit:
Landschaftlich eindrückliche Tour auf einen stillen Lechtaler Gipfel. Während sich der Anstieg bis zum Gipfelaufbau unschwierig gestaltet, hat es die kurze Schlüsselstelle in sich. Obwohl sich die rein technischen Schwierigkeiten in Grenzen halten, handelt es sich im oberen Bereich um kompromissloses Absturzgelände. Obacht!
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