Piz Calderas 3397 m
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Der Piz Calderas im Oberhalbstein ist mit seinen 3397 m Höhe der höchste Berg der Region. Er überragt sogar seine prominenten Nachbarn Piz Julier und Piz Platta um wenige Meter. Einzige höhere Bündner Berge liegen in der Berninagruppe sowie der Piz Kesch, der Piz Linard, das Rheinwaldhorn und das Fluchthorn in der Silvretta erheben sich höher als das „Dach“ des Oberhalbstein’s. Damit ist nur schon wegen der Höhe eine traumhafte Rundsicht garantiert. Wenn zudem - wie heute - das Wetter noch mitmacht, dann ist das Gipfelerlebnis schon bald einzigartig.
Route:
Von der Alp Flix wanderten wir zügig nach Tgalucas, anschliessend dem Wanderweg Richtung Falotta/Piz Colm folgend. Vor der Brücke, die links über den Bach führt, zweigt der Wanderweg rechts ab. Durch Schafabtrennzäune und Quattspuren verloren wir den „richtigen“ Weg und stiegen etwas zu östlich auf, bald sahen wir den „richtigen“ Wanderweg etwas weiter westlich, es ging aber gut auf Weiden in die Mulde von Tellers Davains hoch. Der kleine namenlose See war nur noch ein Tümpel.
Parkplatz – Tellers Davains 1 ½ Std. T3
Wir suchten uns den Weg in etwa dem ausgetrockneten Bachbett nach, das durch die Mulde verläuft und in das nordwestliche Couloir hoch zieht. Über ein Altschneefeld konnten wir den ersten Teil des Couloirs angenehm auf mässig steilem und idealen Altschneeverhältnissen aufsteigen. Das Couloir wechselt dann nach links und wird zunehmend steiler, rutschiger und mühsamer. Da wir zu dritt unterwegs waren, suchten Corinne + ich an den linken Felsen den Aufstieg, Jan war auf der rechten Seite beschäftigt. Das ist für den Aufstieg mit Abstand der mühsamste Teil der Route, schlussendlich fanden wir auf dem Nordgrat den Ausstieg, der vom Piz Cucarnegl hoch kommt und zunehmend breiter wird. Doch auch in diesem oberen blockigeren Geröll mussten wir nach der „griffigen“ Route etwas suchen, oft ist es auch dort instabil. Bald kommt das Gipfelkreuz in Sicht, trotzdem zieht sich dieser Grataufstieg in die Länge. Schwierigkeiten bietet er keine mehr, die letzten Felsen am Gipfel liessen wir links liegen, dann erreichten wir endlich nach 4 Std. und 20 min (ab Parkplatz gemessen) den Gipfel des Piz Calderas!
Der SAC-Führer untertreibt nicht, mit der Beschreibung, dass der Piz Calderas zu den schönsten Aussichtsbergen Mittelbündens zählt. Das grandiose Wetter – trotz der am Nachmittag angesagten Gewitter – sorgte für Sommerverhälntisse super Fernsicht. Im Westen die Walliser Alpen, im Osten der Ortler, die Berninagruppe in perfekten Fotoverhältnissen…. Wir bestaunten die am Vortag besuchten Gipfel Piz d’Agnel, Tschima da Flix und Piz Picuogl und genossen die Aussicht in vollen Zügen.
Für den Abstieg benutzten wir die Aufstiegsroute, im Wissen, dass es dort viel loses Geröll hat, damit war absurfen durch das feine Geröll angesagt. So war es denn auch, zudem erleichterten auch die Altschneefelder den Abstieg enorm und wir erreichten nach gut 2 ¼ Std. wieder den Parkplatz.
Der Piz Calderas lohnt sich in jedem Fall zu besteigen, allerdings verlangte er einige Schweisstropfen und Erfahrung im losen Geröll sind vorteilhaft.
Route:
Von der Alp Flix wanderten wir zügig nach Tgalucas, anschliessend dem Wanderweg Richtung Falotta/Piz Colm folgend. Vor der Brücke, die links über den Bach führt, zweigt der Wanderweg rechts ab. Durch Schafabtrennzäune und Quattspuren verloren wir den „richtigen“ Weg und stiegen etwas zu östlich auf, bald sahen wir den „richtigen“ Wanderweg etwas weiter westlich, es ging aber gut auf Weiden in die Mulde von Tellers Davains hoch. Der kleine namenlose See war nur noch ein Tümpel.
Parkplatz – Tellers Davains 1 ½ Std. T3
Wir suchten uns den Weg in etwa dem ausgetrockneten Bachbett nach, das durch die Mulde verläuft und in das nordwestliche Couloir hoch zieht. Über ein Altschneefeld konnten wir den ersten Teil des Couloirs angenehm auf mässig steilem und idealen Altschneeverhältnissen aufsteigen. Das Couloir wechselt dann nach links und wird zunehmend steiler, rutschiger und mühsamer. Da wir zu dritt unterwegs waren, suchten Corinne + ich an den linken Felsen den Aufstieg, Jan war auf der rechten Seite beschäftigt. Das ist für den Aufstieg mit Abstand der mühsamste Teil der Route, schlussendlich fanden wir auf dem Nordgrat den Ausstieg, der vom Piz Cucarnegl hoch kommt und zunehmend breiter wird. Doch auch in diesem oberen blockigeren Geröll mussten wir nach der „griffigen“ Route etwas suchen, oft ist es auch dort instabil. Bald kommt das Gipfelkreuz in Sicht, trotzdem zieht sich dieser Grataufstieg in die Länge. Schwierigkeiten bietet er keine mehr, die letzten Felsen am Gipfel liessen wir links liegen, dann erreichten wir endlich nach 4 Std. und 20 min (ab Parkplatz gemessen) den Gipfel des Piz Calderas!
Der SAC-Führer untertreibt nicht, mit der Beschreibung, dass der Piz Calderas zu den schönsten Aussichtsbergen Mittelbündens zählt. Das grandiose Wetter – trotz der am Nachmittag angesagten Gewitter – sorgte für Sommerverhälntisse super Fernsicht. Im Westen die Walliser Alpen, im Osten der Ortler, die Berninagruppe in perfekten Fotoverhältnissen…. Wir bestaunten die am Vortag besuchten Gipfel Piz d’Agnel, Tschima da Flix und Piz Picuogl und genossen die Aussicht in vollen Zügen.
Für den Abstieg benutzten wir die Aufstiegsroute, im Wissen, dass es dort viel loses Geröll hat, damit war absurfen durch das feine Geröll angesagt. So war es denn auch, zudem erleichterten auch die Altschneefelder den Abstieg enorm und wir erreichten nach gut 2 ¼ Std. wieder den Parkplatz.
Der Piz Calderas lohnt sich in jedem Fall zu besteigen, allerdings verlangte er einige Schweisstropfen und Erfahrung im losen Geröll sind vorteilhaft.
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