Crap Surtscheins, von Brigels-Burleun nach Andiast
|
||||||||||||||||||
Auch kleinere Orte im Bündnerland wie Waltensburg, Brigels und Andiast sind jetzt voll ausgebucht. Die Leute hätten das Wandern entdeckt. Davon spüren wir wenig.
Mit Wanderbus und Sesselbahn lassen wir uns von Waltensburg nach Brigels Burleun kutschieren. Dort beginnt unsere Höhenwanderung nach Osten und Norden über Alpsträsschen und -wege bis zur Alp Dadens Sura, durch mindestens vier Rinderherden und immer mit prächtiger Sicht über das Rheintal. Wir wollen den Crap Surtscheins einmal im Sommer besteigen, dessen Aussicht und Abfahrt wir vom Winter her kennen. Der bequemste Sommerweg geht über das Hüttchen von Urschiu Sura 2188m. Ein altes Wegtrassee führt in das enge Tälchen, welche links der Höhle das Felsband unterbricht. An der engen Stelle zu Beginn kriechen wir unter dem Elektrozaun durch, womit die "Schlüsselstelle" geschafft ist. Das Weglein zieht nach rechts auf die begrenzende Rippe, es ist immer wieder als Spur sichtbar. Trotz Beweidung ist die von Felsbuckeln durchsetzte sanft geneigte Fläche voller Blumen, violette Astern, Katzenpfötchen und viele mehr. Kurz vor dem Gipfel wird es steiler, hier scheuchen wir zwei Schneehühner auf.
Gemütlich sitzen wir auf dem Gipfelpunkt des Crap Surtscheins und inspizieren den Panixerpassweg. Der Stausee ist nicht sichtbar, dafür Glarner Berge, die von Süden ein ganz anderes Gesicht haben. Wir sind höher als die Mundaunkette, dahinter steht der Piz Beverin, ein Stück Piz Roseg, P. Platta und natürlich viele Valser und Lugnezer Berge.
Bis Urschiu Sura gehen wir denselben Weg zurück, folgen dann mehr oder weniger dem Wanderweg, teils über die Weiden abkürzend, bis Plaun Tiarms. Um einen möglichst teerfreien Abstieg zu testen, nehmen wir bei Pt. 1612 den nicht markierten, verwachsenen Weg nach Cuolms. Auf dem folgenden betonierten Strässchen ist immerhin der Mittelstreifen naturbelassen worden. Der Weg von 1326m nach Andiast ist gut, bietet Erdbeeren und Himbeeren, und führt uns direkt zum eben eingetroffenen Wanderbus.
Eine andere, nette Variante führt auf einer Spur (westl. über dem offiziellen WW) über den Grat des Con Ault (keine Aussicht mehr). Bei Buriz landet man auf Teer. Ein weiterer markierter Weg zweigt kurz vor (nördlich) Pt. 1677m ins Val Ladral ab, er war nie auf der LK eingetragen.
Von der Sesselbahn bis Andiast haben wir niemanden angetroffen. Wo sind denn die vielbeschworenen Wandermassen?
Mit Wanderbus und Sesselbahn lassen wir uns von Waltensburg nach Brigels Burleun kutschieren. Dort beginnt unsere Höhenwanderung nach Osten und Norden über Alpsträsschen und -wege bis zur Alp Dadens Sura, durch mindestens vier Rinderherden und immer mit prächtiger Sicht über das Rheintal. Wir wollen den Crap Surtscheins einmal im Sommer besteigen, dessen Aussicht und Abfahrt wir vom Winter her kennen. Der bequemste Sommerweg geht über das Hüttchen von Urschiu Sura 2188m. Ein altes Wegtrassee führt in das enge Tälchen, welche links der Höhle das Felsband unterbricht. An der engen Stelle zu Beginn kriechen wir unter dem Elektrozaun durch, womit die "Schlüsselstelle" geschafft ist. Das Weglein zieht nach rechts auf die begrenzende Rippe, es ist immer wieder als Spur sichtbar. Trotz Beweidung ist die von Felsbuckeln durchsetzte sanft geneigte Fläche voller Blumen, violette Astern, Katzenpfötchen und viele mehr. Kurz vor dem Gipfel wird es steiler, hier scheuchen wir zwei Schneehühner auf.
Gemütlich sitzen wir auf dem Gipfelpunkt des Crap Surtscheins und inspizieren den Panixerpassweg. Der Stausee ist nicht sichtbar, dafür Glarner Berge, die von Süden ein ganz anderes Gesicht haben. Wir sind höher als die Mundaunkette, dahinter steht der Piz Beverin, ein Stück Piz Roseg, P. Platta und natürlich viele Valser und Lugnezer Berge.
Bis Urschiu Sura gehen wir denselben Weg zurück, folgen dann mehr oder weniger dem Wanderweg, teils über die Weiden abkürzend, bis Plaun Tiarms. Um einen möglichst teerfreien Abstieg zu testen, nehmen wir bei Pt. 1612 den nicht markierten, verwachsenen Weg nach Cuolms. Auf dem folgenden betonierten Strässchen ist immerhin der Mittelstreifen naturbelassen worden. Der Weg von 1326m nach Andiast ist gut, bietet Erdbeeren und Himbeeren, und führt uns direkt zum eben eingetroffenen Wanderbus.
Eine andere, nette Variante führt auf einer Spur (westl. über dem offiziellen WW) über den Grat des Con Ault (keine Aussicht mehr). Bei Buriz landet man auf Teer. Ein weiterer markierter Weg zweigt kurz vor (nördlich) Pt. 1677m ins Val Ladral ab, er war nie auf der LK eingetragen.
Von der Sesselbahn bis Andiast haben wir niemanden angetroffen. Wo sind denn die vielbeschworenen Wandermassen?
Hike partners:
Kik
Minimap
0Km
Click to draw, click on the last point to end drawing
Comments