Lange Überschreitung über dem schönen, grünen Großalmtal in den Sarntaler Alpen


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 16. Juli 2020 um 08:21.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:12 Juli 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   Sarntaler Alpen 
Zeitbedarf: 13:30
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW von Garmisch über Brenner, Pennser Joch nach Durnholz

Um 07.45 Uhr - später als geplant - begann ich bei Durnholz meine Wanderung ins Großalmtal auf Weg Nr. 5. Leider übersah ich den Wegweiser aus braunem Holz, der nach links zeigt u. ging auf dem Fahrweg weiter, wobei ich kurz darauf an zwei Häusern vorbeikam. Noch einige hundert Meter weit ging ich auf dem ebenen Weg, bis mir schließlich klar wurde, dass ich den Weg Nr. 5 verloren hatte. So stieg ich auf einem abzweigenden Almweg weiter auf. Da er sich zu weit von der Foltschenaispitze entfernte, verließ ich ihn weglos. Ich näherte mich Latschen, die mir in Urgesteinsgebirgen eigentlich fremd sind. Jedenfalls erkannte ich zu spät, das die latschenbewachsene Fläche riesig ist u. weit hinauf recht (bis über 2200m hoch). Als Folge musste ich einen sehr zeitraubenden Latschenkampf absolvieren! Über der Latschenzone stieg ich einen steilen Hang zur Scharte zwischen Foltschenaispitze u. Pfannspitze auf. Von dort wanderte ich am Grat entlang zur Erstgenannten. Immer am Grat ging es anschließend über den Pfannspitz zur doppelgipfeligen Liffelspitze.

Die weitere Route über Leierspitze, Schrotthorn, Gaishorn zum Plankenhorn überschreitet nicht T4. Außerdem gibt es Wegspuren. Zum Gaishorn geht es sehr steil über eine Wegspur hinauf.

Ich hatte bestimmt 1,5 Stunden verloren, weil ich auf der falschen Route unterwegs gewesen war u. fühlte mich auf der weiteren Tour danach auch nicht mehr so fit!

Die Lorenzispitze hatte ich im vergangenen Winter auf einer Skitour nicht mehr erreichen können u. daher machte ich vom Plankenhorn noch einen Abstecher zu ihr. Auf sie hinauf führt ein mit Steinmännern markierter Steig. Beim Abstieg entdeckte ich noch eine andere Wegspur, die ich dann benutzte. Als ich einer Wegspur Richtung Fortschellscharte folgte, war es schon nach 19.00 Uhr. Etwas vor der Scharte verlor sie sich. Das Gelände weist dort aber Schafpfade auf. Es vergingen auf dem Weg durchs schöne Großalmtal noch an die 2 Stunden, bis ich in Durnholz ca. um 21.15 Uhr ankam.

PS: die Sarntaler Alpen sind ein Skitourenparadies! Die bei dieser Tour überschrittenen Berge sind allesamt Skitourengipfel. Fast schade, sie im Sommer bestiegen zu haben!



Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

sven86 hat gesagt:
Gesendet am 16. Juli 2020 um 16:08
Samma was isn mit deiner Kamera passiert?

Gesendet am 16. Juli 2020 um 19:06
Ich muss momentan ein altes Tablet benutzen, da ich keine funktionierende Kamera habe!

Joesti hat gesagt:
Gesendet am 16. Juli 2020 um 16:44
Irgendwie haben deine Bilder alle einen Rotstich?

georgb hat gesagt:
Gesendet am 16. Juli 2020 um 17:05
"Über dem schönen, rosa Hochalmtal" sollte dein Bericht heißen!
Bevor du ins Pustertal kommst, check bitte deine Kamera, ich will keine rosafarbenen Berge sehen ;-)


Kommentar hinzufügen»