Wildes Fellital
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Das Wetter verunmöglichte uns eine Besteigung des Piz Tiarms. Alternativ durchquerten wir das Fellital in seiner vollen länge, was sich ebenfalls als reizvoll herausstellte.
Am Abend vor der Tour überlegten wir lange, ob wir die Ski nochmals aus dem Keller holen sollen – und entschieden uns letztlich dagegen. Stattdessen wollten wir uns an den Piz Tiarms wagen. Dass winterliche Bedingungen vorherrschen würden war uns klar, der Schnee wurde uns jedoch weniger zum Problem als der Föhn.
Als wir um 8.15 Uhr vom Oberalppass starteten, wurden wir von leichtem Nieselregen begrüsst. Das hatten wir uns defintiv anders vorgestellt! Dennoch wagten wir den Versuch und wanderten über matschiges Gelände in Richtung Fellilücke. Dort schien zunächst gar die Sonne, was uns zuversichtlich stimmte. Im oberen Teil fanden wir noch eine geschlossene Schneedecke vor. Dank guter Spuren war der Aufstieg dennoch gut zu meistern. Doch als wir nach einer guten Stunde die Lücke erreichten, war uns innert Sekunden klar, dass das mit dem Piz Tiarms heute nichts werden wird. Der Wind blies uns fast aus den Schuhen, an Kletterei auf dem Grat war nicht zu denken. Dementsprechend verzichteten wir auch auf unser geplantes Alternativprogramm, das Unghürstöckli. Dieses sah wahrlich "unghür" aus bei diesen Bedingungen.
Doch was nun? Im nördlichen Fellital schien das Wetter besser zu sein, wie wir feststellten. So entschieden wir uns dafür, das Tal zu durchwandern und anschliessend mit dem ÖV von Gurtnellen zurück zum Oberalppass zu fahren, da sich dort unser Auto befand. Immerhin: Dieser Entscheid war defintiiv der beste, den wir fällen konnten. Das Fellital ist wirklich ein wunderbares Tal, der Wanderweg ist grundsätzlich gut begehbar bis Obermatt. Auf den letzten Höhenmetern unterhalb der Fellilücke hat es noch eine geschlossene Schneedecke, im Abstieg war das im oberen Teil etwas mühsam (wir waren froh um den Pickel), weiter unten dann sehr angenehm, da wir alles abrutschen konnten.
Der Weiterweg – inklusive Kaffee-Stopp in der Treschhütte – war purer Genuss. Die Szenerie im Fellital ist eindrücklich, hier gibt es noch viel Unbekanntes zu entdecken. Gipfel wie der Mättenberg oder der Ruchen werden wohl nur selten bestiegen. Ebenso alle Gipfel der Rienzenstock-Kette ausser dem Fellihorn. Hierhin komme ich defintiv nochmals zurück. Auch das Wetter wurde mittlerweile besser, die Sonne setzte sich endgültig durch.
Auch der Zeitplan unserer Wanderung ging perfekt auf, praktisch auf die Minute genau erwischten wir den Bus nach Göschenen, der nur stündlich fährt.
Am Abend vor der Tour überlegten wir lange, ob wir die Ski nochmals aus dem Keller holen sollen – und entschieden uns letztlich dagegen. Stattdessen wollten wir uns an den Piz Tiarms wagen. Dass winterliche Bedingungen vorherrschen würden war uns klar, der Schnee wurde uns jedoch weniger zum Problem als der Föhn.
Als wir um 8.15 Uhr vom Oberalppass starteten, wurden wir von leichtem Nieselregen begrüsst. Das hatten wir uns defintiv anders vorgestellt! Dennoch wagten wir den Versuch und wanderten über matschiges Gelände in Richtung Fellilücke. Dort schien zunächst gar die Sonne, was uns zuversichtlich stimmte. Im oberen Teil fanden wir noch eine geschlossene Schneedecke vor. Dank guter Spuren war der Aufstieg dennoch gut zu meistern. Doch als wir nach einer guten Stunde die Lücke erreichten, war uns innert Sekunden klar, dass das mit dem Piz Tiarms heute nichts werden wird. Der Wind blies uns fast aus den Schuhen, an Kletterei auf dem Grat war nicht zu denken. Dementsprechend verzichteten wir auch auf unser geplantes Alternativprogramm, das Unghürstöckli. Dieses sah wahrlich "unghür" aus bei diesen Bedingungen.
Doch was nun? Im nördlichen Fellital schien das Wetter besser zu sein, wie wir feststellten. So entschieden wir uns dafür, das Tal zu durchwandern und anschliessend mit dem ÖV von Gurtnellen zurück zum Oberalppass zu fahren, da sich dort unser Auto befand. Immerhin: Dieser Entscheid war defintiiv der beste, den wir fällen konnten. Das Fellital ist wirklich ein wunderbares Tal, der Wanderweg ist grundsätzlich gut begehbar bis Obermatt. Auf den letzten Höhenmetern unterhalb der Fellilücke hat es noch eine geschlossene Schneedecke, im Abstieg war das im oberen Teil etwas mühsam (wir waren froh um den Pickel), weiter unten dann sehr angenehm, da wir alles abrutschen konnten.
Der Weiterweg – inklusive Kaffee-Stopp in der Treschhütte – war purer Genuss. Die Szenerie im Fellital ist eindrücklich, hier gibt es noch viel Unbekanntes zu entdecken. Gipfel wie der Mättenberg oder der Ruchen werden wohl nur selten bestiegen. Ebenso alle Gipfel der Rienzenstock-Kette ausser dem Fellihorn. Hierhin komme ich defintiv nochmals zurück. Auch das Wetter wurde mittlerweile besser, die Sonne setzte sich endgültig durch.
Auch der Zeitplan unserer Wanderung ging perfekt auf, praktisch auf die Minute genau erwischten wir den Bus nach Göschenen, der nur stündlich fährt.
Tourengänger:
budget5

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