Tamischbachturm 2035m - Lange, heiße Tour auf einen "Traumaussichtsberg", mitten im Gesäuse


Publiziert von mountainrescue , 2. August 2009 um 16:07.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen
Tour Datum: 2 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1465 m
Abstieg: 1442 m
Strecke:Gstatterboden - Ennstalerhütte - Tamischbachturm
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über den Präbichl und Eisenerz nach Hieflau und dann ins Gesäuse abbiegen und bis Gstatterboden fahren. Dort, beim Nationalparkpavillon genügend Parkplätze.

Der Start erfolgt um 7.00 Uhr bei Nationalparkpavillion in Gstatterboden. Einige verlassene Autos stehen am Parkplatz und lassen auf nicht allzuviele Bergbegeisterte schließen. Zügig geht es über Waldwege und Forststraßen bis zur Talstation der Materialseilbahn der Ennstalerhütte. Erst von dort windet sich der Weg in Serpentinen steiler bergwärts. Nach knapp 2 Stunden treten wir aus dem Wald und stehen direkt vor der idyllisch gelegenen Ennstalerhütte. Noch sind die Temperaturen recht angenehm. Nach einer kurzen Stärkung machen wir uns auf den Weiterweg zum Ziel unseres heutigen Tages, dem Tamischbachturm.

Zuerst geht es noch durch Wald, dann jedoch kommen wir ins Latschengelände und dort heizt die Sonne mächtig ein. Luca, mein Spurmacher "zieht" mich förmlich den Berg hinauf. Nach knapp 55 min stehen wir auf einem herrlichen Aussichtsberg, inmitten des Gesäuses. Lugauer, Zinödl, Planspitze und Hochtor sind zum Greifen nah. Leider wird es nichts mit einer "ruhigen" Gipfelstunde, denn Amateurfunker haben den Berg mit Beschlag belegt. Sogar ihren eigenen Sendemasten haben sie mit herauf geschleppt und ständig tönt blechern: Kilo, Alpha, Tango.... Naja, der liebe Herrgott hat halt einen großen Tiergarten ;-).

Alsbald machen wir uns an den Abstieg und treffen jetzt doch etliche Wanderer, die noch dem Gipfel zustreben.

Bei einer kurzen Rast bei der Ennstalerhütte stärken Luca und ich uns noch mit einem herrlichen Marillenkuchen und dann geht es nur mehr bergab. Es ist inzwischen sehr heiß geworden und Luca nützt jede Pfütze, jedes Rinnsal um sich abzukühlen bzw. seinen Wasserspeicher aufzufüllen.

In knapp 1,5 Stunden stehen wir dann wieder beim Ausgangspunkt unserer Tour, die doch einen beachtlichen Höhenunterschied (1465,7m) und eine beachtliche Streckenlänge (18,8km) aufweist. Letztendlich haben wir für Auf- und Abstiege knapp 6 Stunden benötigt.


Tourengänger: mountainrescue


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Geodaten
 1002.gpx Auf- und Abstieg Tamischbachturm

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