Roter Kogel im Kühtai
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Der östlich der Wechnerwand gelegene Rote Kogel befindet sich genau dort, wo der Bergkamm zwischen Mittertal und Längental einen Knick von einer West-Ost-Richtung in eine Süd-Nord-Richtung beschreibt. Deshalb ist der auffallend unbekannte Rote Kogel ein toller Aussichtsgipfel.
Los geht's am Speicher Längental mit vielen Baggern und Aushubmaterial im vorderen Längental, wobei ich die Baustelle großräumig umgehe.
Dann ins Längental hinein bis kurz nach der Biegung des Tales von Süd-Nord auf West-Ost. Hier vom markierten Weg rechts ab und geradeaus den Südostgrat des Roten Kogels hoch (unten ein Graskamm). Auf knapp 2.600 Meter wird's gänzlich felsig und der Grat schwingt auf. Hier - ganz im Sinne des altehrwürdigen Alpenvereinsführers - ca. 50 Meter nach links, bis sich eine rinnenartige Verschneidung öffnet, welche ca. 30 Meter weiter oben in eine schräg nach links emporziehende Grasrampe übergeht. Dort hinauf (max. I-II) und der Grasrampe nach links - mit einzelnen felsig-schrofigen Unterbrechungen (I) - folgen, bis sich rechts das Gelände in Gipfelfalllinie öffnet. Hier steigt man dann durch seichte Rinnen - stets rund 30 Meter links vom Südostgrat gelegen - zum Gipfel auf. Die letzten Meter sind wieder etwas anspruchsvoller (max. I-II).
Bis auf knapp unter 2.600 Meter bin ich am selben Weg runter und dann teils durch Schrofen, teils durch Schutt unter die Wechselscharte gequert, da ich auch noch der Wechnerwand einen Besuch abstatten wollte. Zur Wechselscharte dann eine rund 40 Grad steile Schneerinne hinauf.
Obwohl erst 10 Uhr am Vormittag, verdunkeln sich die Wolken äußerst bedrohlich. Nachmittags sind Gewitter angesagt, und ich bin in der Gegend - mit jeweils unterschiedlichen TourenpartnerInnen - gleich zwei Mal in ein Gewitter gekommen (einmal am Wechnerkogel und einmal am Acherkogel). Daher beschließe ich auf die Wechnerwand zu verzichten und über die Wechnerscharte ins dahinter liegende Mittertal zügigst abzusteigen bzw. mit den Bergschuhen im Schnee abzurutschen (wegen der Eile keine Fotos von diesem Abschnitt).
Letztlich wäre es dieses Mal gut gegangen: Kein Regen, kein Donner ... und kurz vor der Ankunft am Speicher Längental wird's nochmals strahlend blau. Seriöserweise geht Sicherheit jedoch vor.
Zusammengefasst eine schöne, einsame Frühsommer-Spritztour, die nicht allzu schwer ist.
Los geht's am Speicher Längental mit vielen Baggern und Aushubmaterial im vorderen Längental, wobei ich die Baustelle großräumig umgehe.
Dann ins Längental hinein bis kurz nach der Biegung des Tales von Süd-Nord auf West-Ost. Hier vom markierten Weg rechts ab und geradeaus den Südostgrat des Roten Kogels hoch (unten ein Graskamm). Auf knapp 2.600 Meter wird's gänzlich felsig und der Grat schwingt auf. Hier - ganz im Sinne des altehrwürdigen Alpenvereinsführers - ca. 50 Meter nach links, bis sich eine rinnenartige Verschneidung öffnet, welche ca. 30 Meter weiter oben in eine schräg nach links emporziehende Grasrampe übergeht. Dort hinauf (max. I-II) und der Grasrampe nach links - mit einzelnen felsig-schrofigen Unterbrechungen (I) - folgen, bis sich rechts das Gelände in Gipfelfalllinie öffnet. Hier steigt man dann durch seichte Rinnen - stets rund 30 Meter links vom Südostgrat gelegen - zum Gipfel auf. Die letzten Meter sind wieder etwas anspruchsvoller (max. I-II).
Bis auf knapp unter 2.600 Meter bin ich am selben Weg runter und dann teils durch Schrofen, teils durch Schutt unter die Wechselscharte gequert, da ich auch noch der Wechnerwand einen Besuch abstatten wollte. Zur Wechselscharte dann eine rund 40 Grad steile Schneerinne hinauf.
Obwohl erst 10 Uhr am Vormittag, verdunkeln sich die Wolken äußerst bedrohlich. Nachmittags sind Gewitter angesagt, und ich bin in der Gegend - mit jeweils unterschiedlichen TourenpartnerInnen - gleich zwei Mal in ein Gewitter gekommen (einmal am Wechnerkogel und einmal am Acherkogel). Daher beschließe ich auf die Wechnerwand zu verzichten und über die Wechnerscharte ins dahinter liegende Mittertal zügigst abzusteigen bzw. mit den Bergschuhen im Schnee abzurutschen (wegen der Eile keine Fotos von diesem Abschnitt).
Letztlich wäre es dieses Mal gut gegangen: Kein Regen, kein Donner ... und kurz vor der Ankunft am Speicher Längental wird's nochmals strahlend blau. Seriöserweise geht Sicherheit jedoch vor.
Zusammengefasst eine schöne, einsame Frühsommer-Spritztour, die nicht allzu schwer ist.
Tourengänger:
Plauscher

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