Schafkopf 2356m - Bis ans Ende der Welt und noch ein Stück weiter


Publiziert von georgb , 16. Mai 2020 um 14:02.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 8 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bruneck
Kartennummer:tabacco Pustertal

Nach der Tour ist vor der Tour. Weil Siggi und ich so gut harmoniert haben, sind wir zwei Tage später schon wieder in den Bergen über dem Tauferer Tal unterwegs. Diesmal starten wir in Gais und folgen dem Steig zur Wechselebene. Von hier zieht die Markierung ohne Höhengewinn weiter nach Lanebach. Doch dafür gewinnen wir Abenteuer, denn die Wetterkapriolen haben den Steig annähernd unpassierbar gemacht. Wir sind beide abgehärtet und finden immer einen Schlupfweg zwischen den herumliegenden Bäumen und neben dem abgerissenen Steig.
Als Belohnung treffen wir auf die Lanebacher Mühlen, ein herrlich idyllischer Ort, Zeuge uralter Handwerkskunst. So etwas kann heute niemand mehr und wenn, "dozoulschis ette".
Wir saugen die Athmosphäre auf und diskutieren den weiteren Tagesplan. Es gäbe einige Alternativen, wir wählen die Lanebacher Almen und finden ein verstecktes Steiglein durch die Wälder. Statt den Tag relaxed an den Mühlen verstreichen zu lassen, streichen wir weiter aufwärts und lassen dabei Kräfte. Dafür finden wir einen gepflegten Steig und traumhaft gelegene Almhütten, ein kleines Paradies am Ende der Welt.
Doch ein Gipfel muss her und so kreuzen wir noch ein Stück weglos in die Höhe auf der Suche nach einem Kreuz. Am Ende landen wir auf dem Schafkopf und verzichten dort auf weitere Exkursionen, gut 1600 Höhenmeter sind inzwischen schon zusammengekommen. Siggi packt wieder die Mougnkrapflan aus und heute spendiere ich den Kaffee dazu. Es geht uns richtig gut, wir sind zufrieden mit dem Tagwerk und suchen die kürzeste Abstiegsvariante über den Rauchkofel zur Wechslemme.
Wie gewohnt, begleitet uns der Wind über die Hochfläche und im Wald liegt der übliche Bruch herum. Mit ein wenig Umwegen finden wir zur Wechselebene und hüpfen hinunter nach Gais. Zurück vom Ende der Welt rollen wir mit Radunterstützung noch ein Stück weiter bis nach Hause.

Tourengänger: georgb


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