Spitzhorn 2173m - Eine mögliche Kronplatzumrundung
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Den Kronplatz umrundet man klassisch mit dem Rad auf der Straße über den Furkelpass. Eine streckenmäßig deutlich kürzere Runde ist aber auch zu Fuß möglich und die Coronalockdownkapriolen bringen mich auf diese abwegige Idee.
Ich habe keine Lust meine Ski durch die Gegend zu radeln oder zu tragen, deshalb trage ich nur meinen Rucksack und mich selbst nach Reischach. Als ich die ersten Skitourengeher sehe, komme ich mir fehl am Platz vor, aber der AVS-Steig lässt sich auch zu Fuß bestens begehen. Das Geläuf ist trittfest und griffig, ich komme ohne Grödel bis kurz unter den Gipfel. Hier zweigt ein Weg in die Westflanke ab und ich folge einer alten Skispur, in der Hoffnung, dass sie mich gut zur Grazianihütte trägt.
Es wird ein langer Gang, der Schnee hält überraschend schlecht, erst kurz vor der Hütte wird die Unterlage gehfreudiger. Mein nächstes Ziel ist die Geiselsberger Hütte und ich quere immer auf ca. 2100m Richtung Osten. Auch hier trägt der Schnee nicht immer, ich finde ein paar harte Skispuren, aber oft breche ich ein und beginne meine Idee zu hinterfragen. Nebenan zischen sie mit den Skiern an mir vorbei und ich stapfe wie ein Außerirdischer durch den Schnee.
Am Spitzhorn lasse ich mich erschöpft zur Pause nieder, 6 Stunden bin ich inzwischen unterwegs, so anstrengend hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich hoffe auf die Riedpiste, dort sollte der Schnee doch eigentlich hartgefahren sein. Aber selbst auf der Piste hebt die Unterlage nicht gut, die entgegenkommenden Skitourler bemitleiden mich und ich mich selbst gleich mit. Ich kämpfe mich abwärts und muss höllisch aufpassen,um mir nicht wehzutun bei den weit über knöcheltiefen Einbrüchen.
Was für ein abstruses Unternehmen, mein einziger Trost ist, dass das Tourengehen mit stollenden Fellen heute auch kein Spaß sein muss. Erst auf 1200m quere ich aus der Piste zum Oberhauser und betrete wieder tragfähigen Erdboden, was für eine Wohltat. Ich beschließe die Umrundung, genieße die letzten Kilometer nach Hause, es kommt langsam wieder Leben in meine nassen Füße und die Leberblümchen im Wald erwärmen mein Herz dazu.
Ich habe keine Lust meine Ski durch die Gegend zu radeln oder zu tragen, deshalb trage ich nur meinen Rucksack und mich selbst nach Reischach. Als ich die ersten Skitourengeher sehe, komme ich mir fehl am Platz vor, aber der AVS-Steig lässt sich auch zu Fuß bestens begehen. Das Geläuf ist trittfest und griffig, ich komme ohne Grödel bis kurz unter den Gipfel. Hier zweigt ein Weg in die Westflanke ab und ich folge einer alten Skispur, in der Hoffnung, dass sie mich gut zur Grazianihütte trägt.
Es wird ein langer Gang, der Schnee hält überraschend schlecht, erst kurz vor der Hütte wird die Unterlage gehfreudiger. Mein nächstes Ziel ist die Geiselsberger Hütte und ich quere immer auf ca. 2100m Richtung Osten. Auch hier trägt der Schnee nicht immer, ich finde ein paar harte Skispuren, aber oft breche ich ein und beginne meine Idee zu hinterfragen. Nebenan zischen sie mit den Skiern an mir vorbei und ich stapfe wie ein Außerirdischer durch den Schnee.
Am Spitzhorn lasse ich mich erschöpft zur Pause nieder, 6 Stunden bin ich inzwischen unterwegs, so anstrengend hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich hoffe auf die Riedpiste, dort sollte der Schnee doch eigentlich hartgefahren sein. Aber selbst auf der Piste hebt die Unterlage nicht gut, die entgegenkommenden Skitourler bemitleiden mich und ich mich selbst gleich mit. Ich kämpfe mich abwärts und muss höllisch aufpassen,um mir nicht wehzutun bei den weit über knöcheltiefen Einbrüchen.
Was für ein abstruses Unternehmen, mein einziger Trost ist, dass das Tourengehen mit stollenden Fellen heute auch kein Spaß sein muss. Erst auf 1200m quere ich aus der Piste zum Oberhauser und betrete wieder tragfähigen Erdboden, was für eine Wohltat. Ich beschließe die Umrundung, genieße die letzten Kilometer nach Hause, es kommt langsam wieder Leben in meine nassen Füße und die Leberblümchen im Wald erwärmen mein Herz dazu.
Tourengänger:
georgb

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