Seekarkreuz (1601 m) mal anders


Publiziert von Max , 3. Mai 2020 um 23:48.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:12 April 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:11,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Fleck, an der B13 südlich von Lengries, Wanderparkplatz am Almbach.
Kartennummer:DAV BY13

So ganz genau wissen wir nicht, was wir machen wollen. Aber der Landkreis Bad Tölz scheint nach dem mittlerweile verpflichtendem DIVI Intensivmelderegister noch genügend Kapazitäten zu haben, falls uns das Kunststück gelingen sollte, von einem der Voralpenhügel des Mangfallgebirges runter zu fallen.

Sollen wir rauf auf den Schönberg, schon wieder? Ob nordseitig über Maria Eck noch viel Schnee liegt, oder über seine Südseite via Röhrelmoosalm? Aber der ellenlange Hatscher ist nun auch keine Verlockung.

Jedenfalls folgen wir zunächst dem Weg Richtung Maria Eck, reichlich bekannt am Almbach entlang, bevor er als No 624 Richtung Süden zur Lichtung Bauernrast aufbricht. Vor derselben weist ein Schild nach links, Seekarkreuz, das wir bis dato geflissentlich übersehen haben. Warum eigentlich nicht? Da waren wir schon lange nicht mehr.

In einer Rechts-Linkskombination schraubt sich der breite Weg nach oben, wo er auf knapp 1100 m Höhe auf den Grasleitensteig trifft. Der Vorteil ist, dass er in dem dichten Waldpelz brauchbare Ausblicke liefert, der Nachteil ist der monotone steile Kiesweg. Aber es hilft ja nichts. Auf dem Grasleitensteig wenden wir uns nach Süden, jetzt noch ein paar hundert Meter bis zum Einstieg in den Steig zur Lenggrieser Hütte, dann kann man's auch wieder Bergwandern nennen. Wir kennen den Weg meist als recht verschlammtes Geläuf, heute ist er knochentrocken, mal was neues.

Die Hütte ist ins Corona-Koma gefallen, wen wundert's, normalerweise wäre an so einem Tag hier der Teufel los. Südlich des Ensembles startet der beschilderte Weg zum Seekarkreuz, hin und wieder stapfen wir durch Schneereste. In einem weiten Linksbogen führt das Steiglein zum Kamm zwischen Seekarkreuz und Maria Eck. Bald blicken wir in das weite Rund bei Roß- und Buchstein, Hirschberg und Kollegen.

Zum Gipfel ist's nun nicht mehr weit, wir wandern Richtung Norden kurz bergab und dann folgt der Schlussspurt zum Seekarkreuz. Trotz Bewölkung ist die Sicht nicht schlecht und Andrang herrscht auch keiner. Va bene.

Beim Rückweg überlegen wir kurz, ob wir über Maria Eck absteigen sollen. augenscheinlich hat's dort aber noch gut Schnee und auf nasse Hosen haben wir keine Lust, also geht's auf gleichem Weg wieder retour.

Fazit: Nicht zu unrecht einer der weniger beliebten bzw. bekannten Anstiege zum Seekar. Er kann vor allem mit der Variante Grasleitenstein und -kopf bezüglich Wegführung und Aussicht nicht mithalten. 

Tourengänger: Max


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

27 Mär 20
Frühe Wandertour im Jahr auf 7 Gipfel im Bereich Lenggrieser... · Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II
T2
5 Mai 01
Seekarkreuz, 1.601 m · mali
T2
8 Jun 14
Seekarkreuz · joe
WT2
9 Feb 19
Schneestapfen zum Seekarkreuz · Luidger
T2 WT2
T3
21 Apr 18
Seekarkreuz (1601m) · Sebi4190

Kommentar hinzufügen»