Lauchflue - Ankenballen - Steinenberg

Wieder mal geht's auf dem Banntagweglein zur Lauchflue. Von Niederdorf aus gehe ich nach Oberdorf, danach, wie in letzter Zeit öfters, via Lugitannehütte gegen den Dielenberg hinauf. Auf dem Wanderweg umrunde ich den Dielenberg östlich bis ich den Walibach erreiche. Diesem folge ich aufwärts zur Bürgerhütte der Gemeinde Bennwil (748m). Auf dem Lehrpfad Landschaft (blaue Markierung) geht's zur Birchhöchi hinauf. Nun folgt das kurzweilige Banntagweglein. Erst geht es steil den Hang hinauf bis unter die Felsen. Danach folgt der mit Seilen gesicherte Abschnitt. Das Weglein ist an einigen Stellen ausgebessert und streckenweise mit neuen Seilen versehen worden. Nach erreichen der Lauchweid wende ich mich dem Panzertürmli auf der Lauchflue zu, wo ich eine Verpflegungspause einschalte.

Mein nächstes Ziel ist der Ankenballen. Zuerst gehe ich auf dem Wanderweg gegen den Kilchzimmersattel. Bald folgt die Abzweigung zum Bauernhof Schattenberg . Vom kleinen Sattel (941m) aus steige ich zum Ankenballen auf. Man hält sich dabei immer in Gratnähe. Auch hier mache ich wieder eine kleine Pause und schreibe mich im Gipfelbuch ein. Über den Westrücken wandere ich anschliessend hinunter, bis ich auf das Strässchen, welches gegen Wald führt, wechseln kann.

Gleich nach Erreichen des Waldbachs steigt auf der gegenüberliegenden Seite ein Forstweg zu einer Holzerhütte auf (auf der 10'000er Karte zu sehen). Dort zweigt ein weiterer Forstweg ab, welcher mich fast ganz hinauf bringt. Ein paar umgestürzte Bäume zwingen mich zwar noch zu einem Umweg. Danach geht's auf den Rücken hinauf und über diesen zum Gipfel des Steinenbergs. Das Weglein zum höchsten Punkt ist schön, trotzdem, allzuoft sieht man mich wohl nicht mehr auf diesem Gipfel.

Ungefähr auf dem gleichen Weg geht's zurück zur Holzerhütte. Dort entdecke ich ein schönes Weglein, das nicht auf der Karte eingezeichnet ist, welches zu einer Hütte beim Waldbach führt. Von dort aus gehe ich auf dem offiziellen Wanderweg beim Kloster Schönthal vorbei zur Passhöhe des Oberen Hauensteins.

Nachtrag vom 01.08.2022: Heute sieht man mich trotzdem nochmals auf dem Steinenberg. Auf besagtem Forstweg steige ich wieder auf, diesmal bis zu seinem Ende. Nach einem kurzen weglosen Abschnitt stehe ich vor dem Stein zum Gedenken an den Venomabsturz vom 06.10.1976.