Licht aus leerer Stadt
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Ist die Neutronenbombe gefallen? – Sind die Menschen alle tot? – Nein, denn es sind keine Leichen zu sehen überall. Die Stadt ist aufgeräumt und leer von Menschen, alle weggezogen, und alles sich selber überlassen.
Wo keine Menschen sind, kann einer sicher Wandeln. Das kann er im Hochgebirge: wenn da keiner über ihm klautert, kann der ihm keine Steine in den Nacken fallen lassen… Das geht in der grossen Stadt: wenn er die Wege meidet, welche andre Wandrer gehen…
So ist rojosuiza am liebsten unterwegs, ohne andere: eigener Herr; frei sein, wie die Väter waren. Wenn er nach links will, geht er nach links; wenn er nach rechts geht, will er wohl nach rechts. Wer sollte ihm das vorschreiben?
Es gibt den Eifrigen, Übereifrigen, der dem Mitmenschen alles glaubt vorsagen zu müssen, es gibt den Alles-Besserwisser, der alles, aber auch wirklich alles, besser weiss. Geht ihnen aus dem Wege!
rojosuiza zottelt dahin in diesen dunklen Tagen, mit seiner Kamera im Anschlag auf der Suche nach Licht. Ab und zu findet er es, Licht. Dann drückt er ab, und jetzt leuchtet es hier: das Licht.
Tourengänger:
rojosuiza

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