Gefahren der Holländischen Hochalpen
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Ohne Gefahr ist das Wandern in den Holländischen Hochalpen beileibe nicht. Unzählige Steilpassagen gibt es, viel losliegendes Gestein. Bricht das ab, ist der Wanderer verloren! Es drohen Wind und Wettersturz! Die Sonne sticht gewaltig. Staubwirbel umfegen den Schutzlosen. Zuletzt die allergrösste Gefahr: Hinter jeder Ecke kann sich dräuend ein Einheimischer befinden.
Man hüte sich, lasse sich nicht täuschen von Freundlichkeit: hier droht direkte Lebensgefahr. Viele haben Covid, die neue Krankheit. Man weiche also jedem Einheimischen aus. Es gilt schnell zu sein, schneller als das Virus. Macht euch breit, macht euch schmal, macht alles was dazu dient, die Einheimischen abzuhalten.
Manche Kritiker wetzen jetzt schon die Mäuler. Solche Kritiker gibt es zuhauf bei hikr, ich nenne keine Namen. Alle Gefahren seien zu hundert Prozent erfunden. Ein Virus gebe es gar nicht, Holländer seien liebenswürdige Menschen. Zum Schluss zweifeln manche Verrückten gleich ganz an der Existenz der Holländischen Hochalpen. Nochmals, die Namen derer, die ich meine, ich nenne sie nicht. Stattdessen werde ich Bild für Bild vorlegen als Beweis.
Alle Bilder habe ich selber gemacht, das bezeuge ich. Nichts ist verfälscht, nichts überhöht. Es ist also alles die reine Wahrheit.
Der allerhöchste Gebirge in den Holländischen Hochalpen ist der Schnorchelhochstein. Er ist ein beliebtes Wanderziel, denn trotz seiner Höhe ist er leicht zu besteigen für den talentvollen Gipfelaspiranten.

Das Schneckhorn ist ein Teil des Schnorchelhochstein-Massivs. Es ist in seinem Mittelaufbau einfach. Die beiden Schneckhörner aber, das Östliche und das Westliche Schneckhorn, sind gefährlich und selbst für Spitzenbergsteiger schwierig zu besteigen

Unweit davon erhebt sich der Obertotz. Er ist zwar ein wenig niedriger als der Schnorchelhochstein. Dafür ist er in seinem zentralen Teil sehr steil und nur den allerbesten Bergsteigern vorbehalten. Einfache Wanderer haben hier nicht zu suchen.

Das Rundsteingebirge hat milde, gerundete Formen. Davon ist wahrscheinlich der Name abgeleitet. Ein sehr angenehmes Gebirge, wie es scheint. Man hüte sich aber vor einer Fehleinschätzung: Die Wände sind spiegelglatt – ohne Schlosserei geht hier nichts.

Die Schneekoppe ist der einzige Berg in den Holländischen Hochalpen, der völlig vergletschert ist. Das kommt durch seine Lage im Land, ganz im Hohen Norden. Der Gletscher hat tückische Spalten, die jedes Jahr wieder manchen arglosen Holländer verschlingen.

Gefahr droht nicht nur von den Bergen oben. Unter dem Schnorchelhochstein lauern die Wasser des Wilden Drachenzahnsees. Es gibt eine alte Sage darüber, deren Herkunft und Inhalt im Dunkeln der Zeiten verschwunden ist. Wer den Wassern zu nahe kommt, wird von ihnen überschwappt und verschlungen. Dem Fotografen ist es in letzter Sekunde gelungen, einem plötzlichen Aufrauschen des Wilden Drachensees zu entkommen.

Die Märchenwiese ist poetischer. Hier kann ein Wanderer sich ruhig niederlassen, scheint es. Scheint es, denn es ist wirklich nur Schein: die Weissen Wedel sind absolut tödlich.

Die Holländischen Hochalpen sind eine Gegend mit mancherlei Schönheit und vielfältigen Gefahren. Zum Glück kann man gegen manche Gefahren Vorkehrungen treffen. So dürfen bekannte Virusträger nur noch im Sennenchuttli und gekennzeichnet mit einem farbigen Band über die Alpen gehen – so kann man wenigstens ihnen rechtzeitig ausweichen. Das orange Band bedeutet: Gefahr. Rot bedeutet: Rot. Und schwarz… davon will rojosuiza gar nicht reden!

Bleibt also alle weg aus den Holländischen Hochalpen! Wenn Euch Euer Leben lieb ist!
Zur Erheiterung zum Schluss - man ist ja nicht humorlos und es ist nicht alles nur Gefahr! - dieses Gedicht, abgedruckt auf dem Sattelschutz eines typischen Holländischen Hochgebirg-Rades:

Frei übersetzt: Manchmal verlaufe ich mich auf meiner eigenen Alp und höre dann leises Gelächter aus dem Alphorn-Trichter...
Tourengänger:
rojosuiza

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