Von Ardon auf den Aussichtspunkt "La Routia" (1314 m)


Publiziert von johnny68 , 4. März 2020 um 21:12.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum: 4 März 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 836 m
Abstieg: 836 m
Strecke:Ardon - Bahnhof - Ballavaud (Kraftwerkanlage) - Isières - Cabane - La Routia und zurück

Heute war ein Ausflug ins Wallis angesagt, nachdem die Prognosen mehrheitlich sonniges und warmes Wetter vorausgesagt hatten. Diese Prognosen trafen aber nicht vollumfänglich ein. Gegen den Mittag überzogen Wolkenfelder den Himmel und deckten die Sonne ab. Erst gegen 1530h vertrieb der leichte Föhn einige Wolken wieder, so dass das Blau am Himmel überhand nahm.

Erstaunlicherweise traf ich auf meiner Tour in den Lagen oberhalb 1000 m recht viel Schnee an. Zuoberst auf rund 1300 m hatte es schattseits rund 30 - 40 cm Schnee. Sonnseits war der Schnee ziemlich weggeschmolzen. 

Ich machte die Tour nicht so, wie andere sie gemacht hatten (Aufstieg von Chamoson durch die mit Kabel gesicherte recht "krass" ausschauende Felswand und Abstieg nach Ardon). Ich stieg von Ardon Bahnhof hinauf und kehrte auch wieder dorthin zurück. Im Winter schien mir ein Aufstieg durch den kletterartigen Steig von Chamoson her nicht ratsam. 

Der Weg, den ich absolviert hatte, ist von unten bis oben gut markiert, allerdings "nur" als Wanderweg (gelb). Dies ist für den untersten Teil, wo man manchmal recht ausgesetzt durch einen Felsengürtel aufsteigt, etwas gar sorglos. Hier müsste man meines Erachtens weiss-rot markieren. Oben ist der Weg dann wirklich einfach; er verläuft meistens auf Forststrässchen. Ganz zuoberst muss man etwas schwieriger auf die Krete hart am Abgrund hochsteigen, um die Aussicht Richtung Westen überhaupt geniessen zu können.

Auf 1220 m hat es im dichten Wald ein kleines Refuge, voll ausgestattet mit Aufenthaltsraum und Schlafraum. Die Hütte war offen und alles Notwendige war vorhanden, wie Holz, Notvorrat usw.

In den Weinbergen war man kräftig am werken. Der Frühling naht, und die Rebstöcke müssen geschnitten werden, damit sie nicht zu wild wachsen. In einem Rebberg grasten Rehe. Was mich etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass man die Rebberge immer weiter hinauf in die Felsen treibt. Auf Plan Cheseaux hat man weitflächig den Fels abgetragen, das Terrain ausgeebnet und neu bestockt. Sieht nicht sehr schön aus! Im übrigen sei die Frage erlaubt, ob wir im Wallis nicht bereits heute schon eine Überproduktion von Wein haben....

Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:



Tourengänger: johnny68


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