Le Boiron de Morges I, Froideville bis Le Moulin


Publiziert von rihu , 19. Februar 2020 um 16:57.

Region: Welt » Schweiz » Waadt
Tour Datum:18 Februar 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:

Heute beginne ich einen neuen Fluss im Waadtland. Es ist der Boiron de Morges [https://de.wikipedia.org/wiki/Boiron_de_Morges]. Mit einer Schmalspurbahn geht es von Morges hinauf nach Ballens-Froideville. Dort führt die Strasse durch den kleinen Weiler und in der Senke ist das Quellgebiet der Boiron. Bei nächster Gelegenheit gehe ich weg von der Strasse und durch einen schönen Wald führt der Weg bis zur Fontaine aux Chasseurs mit seinem Rastplatz. Dann folgt wieder ein kleines Stück Strasse welche leicht aufwärts führt. Ein kleines Schild zeigt zur Source de Boiron. Der Weg dort hinauf ist leider gesperrt. Es ist aber auch nicht sicher, ob dies die einzige Quelle der Boiron ist. Jedenfalls sind die Angaben zum Teil widersprüchlich. Deshalb gehe ich von Pt. 653 auf dem Fussweg hinunter bis zum Pt. 593. Jetzt ist meine Überlegung ob ich mich links des Flusses durchmogeln will oder halt doch den kleinen Umweg über die Strasse rechts nehmen soll. Ich entscheide mich für zweiteres und schlussendlich hat sich das gelohnt. Hier begrüssen mich zwei Gänse mit einem Riesengeschnatter. Auf dem Weiterweg geht es auf einem Fussweg zu einer Hütte wo sich anscheinend Jugendliche in ihrer Freizeit vergnügen auf den vielen Bänken um eine riesige Feuerstelle. Über die Bäche gibt es Brücken welche wahrscheinlich selbst gezimmert sind. So komme ich nach dem Überqueren einiger Elektrozäune.gut weiter Dann doch noch ein Hindernis! Es gilt einen kleinen Bach zu überqueren. Hinunter, einigermassen trockenen Fusses auf der andern Seite hochgekrabbelt, und da ist ein dreifacher Stacheldrahtzaun. Darüber steigen geht nicht, er ist zu straff gespannt. Aber hier! - der unterste Draht ist etwas locker. Mit dem Wanderstock kann ich ihn am mittleren Draht einhängen. Erst einmal Rucksack und Stöcke auf die andere Seite und dann wie im Militär – kriechen. Es hat funktioniert, ich bin nicht hängengeblieben. Was kommt denn jetzt noch! Ich befinde mich auf einer Wiese mit riesigen schwarzen Rindviechern. Aus dem Stall rennen immer noch mehr. Ruhig Blut! Sie schauen zwar in meine Richtung und machen ein Riesengebrüll. Doch ich gehe in der Nähe des Zaunes ruhig weiter. So könnte ich bei einem Angriff mich noch in Sicherheit bringen. Alles geht gut, denn diese Herde ist wahrscheinlich froh im Februar schon auf die Wiese zu können. So gelange ich zum kleinen Örtchen Moulin Martinet. Bald darauf folgt Moulin au Loup. Schon bin ich beinahe an meinem anvisierten Ziel, der Bushaltestelle Le Moulin (Villars-sous-Yens). Schon wieder Moulin! Ich komme zu einem Anwesen schon fast mit militärischer Absicherung. Es fährt ein PW hinein und ich husche rasch durch das Tor welches schon wieder zugeht. Doch nirgends finde ich einen Durchgang, überall mehr als zwei Meter hohe Drahtzäune. Es erscheint eine Dame und fragt mich fast entsetzt, wie ich denn dann hier hereingekommen sei. Ich erkläre ihr mein Vorhaben. Sie bleibt dabei, dass wegen der vielen Hunde hier kein Durchgang möglich sei. Ich müsse halt noch über die Strasse eine Viertelstunde weiterwandern. Die Abkürzungen sind halt nicht immer erfolgreich.

1. Etappe  *2. Etappe


Tourengänger: rihu
Communities: Flusswanderungen


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