Spätherbstwanderung Monte San Salvatore - Melide

Seit einer Woche steckte Zürich schon im Herbstnebelgrau - wie gut, dass man am Wochenende ins sonnige Tessin flüchten kann! Während die Berge ringsum schon eingezuckert sind, herrscht auf dem Monte San Salvatore Ende November noch Herbststimmung. Da die Seilbahn gerade in Revision war, ging es auf dem Gipfel erstaunlich beschaulich zu.

Start der Tour ist der Bahnhof Lugano-Paradiso, den man in wenigen Minuten vom Hauptbahnhof erreicht. Vom Bahnhof geht es unter der Brücke hindurch und  ein Stück die Via Guidino hinauf. Diese verlässt man bald rechts auf einen Wanderweg, der an einem kleinen Bach hinaufführt. Der Weg biegt nach rechts und man gelangt an die Standseilbahnstrecke. Entlang dieser steigt man ein Stück zwischen Weinbergen auf, dann macht der Wanderweg eine weite Linkskurve. Im Zickzack geht es nun Richtung Gipfel. Wenn man mag, kann man Abstecher zu den vorgelagerten Aussichtspunkten Belvedere und Sasso del Cucù machen. Den des Monte San Salvatore erreicht man über ein Treppe, die an der Westseite des Museums vorbeiführt. Auf dem Gipfel befindet sich die Chiesa di San Salvatore und zahlreiche Bänke, die zum Geniessen des einladen. Der Abstieg erfolgt wieder über die Treppe, dann wendet man sich an dem Abzweig nach links und gelangt auf eine Terrasse. Diese verlässt man wieder über eine Treppe und gelangt zur Bergstation der Standseilbahn und dem Restaurant, das aber geschlossen hat. Hinter dem Restaurant geht es im Wald hinab nach Ciona. Man durchquert das Dörfchen und wandert durch den Wald nach Carona. Bei dem Restaurant nimmt man den Abzweig zur Kirche Santa Marta hinauf. Wieder im Wald geht es hinauf zum San Grato. Ein Abstecher in den Garten lohnt sich auch im Herbst wegen der schönen Aussicht. Nach dem Park geht es auf einem breiten Wanderweg hinab zur Alpe Vicania. Hier muss man aufpassen, dass man nicht dem Wegweiser nach Vico Morcote folgt, sondern der Route Nr. 7 Via Gottardo. Über den Südhang der Halbinsel geht es nun hinab zur . Oberhalb der Kirche folgt man dem Wegweiser nach . Durchs Dorf geht es nun wieder ein paar Höhenmeter hinauf, dann geht es hangparallel über einen schönen Waldweg nach Melide zum Bahnhof.