Skitour von Pramajur über Höferalm auf Galtberg und Watles (Sesvennagruppe)


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 12. Februar 2020 um 21:45.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:12 Februar 2020
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:30
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW von Garmisch über Fernpass, Reschenpass nach Pramajur

Am frühen Morgen des 12.02.20 sah ich aus meinem Wohnungsfenster in Garmisch starken Schneefall. Auf der Fernpassstraße stieß ich dann auf schleppenden Verkehr, auch wegen LKWs. Diese bogen Richtung Innsbruck ab. Die Straßenverhältnisse besserten sich bei Nassereith stark. Auf der Schnellstraße Richtung Reschenpass waren leider zwei Polizisten tätig, einer hielt eine Radarpistole in der Hand. Ich war 15km zu schnell unterwegs gewesen! Der Tacho scheint also entgegen meiner vorherigen Erwartung kaum vorzugehen!

Das Erfreuliche bei der anschließend etwas langsameren Weiterfahrt war aber die Tatsache, dass die Wolken auflockerten u. dazwischen blauer Himmel zu sehen war. Etwa ab dem Reschenpass war nur noch blauer Himmel zu sehen! Der Nord(west)wind wurde hier zum Nordföhn.

Bevor ich zum Parkplatz bei Pramajur fuhr, machte ich einen kurzen Abstecher nach Schlinig, wo das Parken bezahlt werden muss.

Ca. um 09.30 Uhr brach ich endlich in Pramajur mit Skier auf, zunächst auf dem Winterwanderweg, wo vor mir noch ein Ehepaar mit Skier aufstieg. Während sie an der etwas steil in den Wald hinaufführenden Skiaufstiegsspur vorbeigingen, folgte ich dieser. Sie verlief in nur wenigen cm. Neuschnee, obwohl schon über 1800m hoch. Weiter oben erreichte ich eine Piste, über die ich weiter an Höhe gewann. Dann verließ ich sie nach links zwischen die Bäume. Nicht viel weiter oben stieß ich wieder auf den Winterwanderweg, über den ich die Höferalm erreichte. Inzwischen war feuchte Luft mit tiefen Wolkenschleiern über den Hauptkamm nach Süden durchgedrungen u. verschlechterte nach und nach die Fernsicht u. auch die Sichtverhältnisse im Aufstiegsgelände.

Von der Höferalm kürzte ich über die Piste ab, an der ich bald an ein Verbotsschild für Tourengeher kam. Also bog ich nach links in den mäßig steilen Hang ab. Weiter oben überquerte ich die Piste in östliche Richtung. Über einen Rücken ging es weiter aufwärts, bis ich wieder auf einen Winterwanderweg stieß, den ich benutzte. Ich verließ ihn an geeigneter Stelle nach rechts, um in der wenig steilen Flanke Richtung Galtberg aufzusteigen. Ich konnte nicht erkennen, wo genau sein Gipfel liegt. Etwas östlich von ihm erreichte ich den Bergkamm. Links oben konnte ich eine Stange erkennen, die offenbar den höchsten Punt markierte und zu der ich deshalb aufstieg.

Kurz nach Erreichen dieses Gipfels fuhr ich ca. 40hm ab in eine Doppelscharte. Dahinter geht es über den mäßig steilen Bergkamm zum Gipfelkreuz des Watles. Kurz zuvor hatten zwei Schneeschuhgeher den Gipfel verlassen, sodass ich oben angekommen der Einzige war, der sich dort gerade aufhielt.

Bald darauf fuhr zunächst über den Winterwanderweg ab, wo mir zwei Skitourengeher entgegenkamnen, verließ ihn dann aber nach rechts in freies Gelände. In den Hängen lag nicht genug Triebschnee, als dass ein Schneebrett hätte abgehen können. Bestimmte Bereiche wiesen verharschten Schnee auf. Kaum mehr als 5hm musste ich nach der Hangquerung zum Rücken aufsteigen, um hinter ihm zu einer  Piste zu gelangen u. über sie u. eine weitere wieder zur Talstation des Sesseliftes abzufahren, neben der der Parkplatz liegt. Inwischen hatte der Föhn wieder für klare Luft gesorgt, sodass ich noch einen schönen Blick über den Vinschgau zur Ortlergruppe erleben durfte. Ziemlich genau um 14.00 Uhr war meine Tour beendet, so wie vorgesehen oder besser gesagt so wie gewünscht!




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