Auf dem Sesvenna-Höhenweg zur Sesvennahütte


Publiziert von rhenus , 14. Juli 2019 um 19:46.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 9 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   CH-GR 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 800 m

Die heutige Wanderung in unseren kurzen Ferien im Südtirol sollte uns zur Sesvennahütte führen, wie wir sie vor ziemlich genau einem Jahr schon mal machten und damals bis zur spektakulären Uinaschlucht verlängerten. Wir wählten den absolut damentauglichen, sehr schönen Zustieg über den Sesvenna-Höhenweg von der Plantapatschhütte aus. Gegenüber der Wanderung vom Vortrag im Matschertal war das Wetter diesmal sehr schön, die Anzahl der Mitwanderer und auch der Biker im Gebiet war jedoch deutlich grösser. Dennoch kann der aussichtsreiche Höhenweg und die gastfreundliche Sesvennahütte als leichtes Wanderziel sehr empfohlen werden.

Beschreibung der Tour
Wir starteten unsere bequeme Höhenwanderung bei der Plantapatschhütte, die wir nach einer Sesselbahnfahrt von Prämajur aus erreichten. Den in den Prospekten angepriesenen "Erlebnisberg Watles" liessen wir links liegen. Entlang dem Wanderweg 8A stiegen wir anfangs ca. eine Viertelstunde bergan und erreichten so den Arven- und Lärchenschutzwald, der das Dorf Schlinig wirkungsvoll vor Lawinen schützt. Durch diesen in sehr schöner Wanderung auf fast horizontalem Wege entlang der Nordflanke ins Schlinigtal hinein. Bei der Schäferhütte bei Pt. 2336 rasteten wir und genossen die sehr schöne Aussicht. Hier schöner Blick über das Schliniger Tal zum Muntpitschen. Ab hier geht es dem Wanderweg 8 entlang meist leicht bergab, und man erreicht grüne Hänge. Bald tauchte die ehemalige Pforzheimerhütte am kleinen See sowie unweit davon die sehr stark frequentierte Sesvennahütte auf. Hier speisten wir bei schöner Aussicht auf den nahen Fölla Kopf mit dem hohen Gipfelkreuz zu Mittag. Da meine Mitwanderer keine Lust verspürten, den Sesvennasee 2634m bzw. die Uinaschlucht zu erkunden, sind die Fotos unserer Tour über den Schlinigpass zur spektakulären Uinaschlucht vom 10.7.2018 dem vorliegenden Bericht beigefügt.

Beim teilweise steilen Abstieg von der Sesvennahütte nach Schlinig kamen uns etliche Biker entgegen, die ihr Bike schoben. Als ich einen jungen Mann als Gentleman lobte, weil er extra zurückstieg, um das schwere Elektrobike seiner Freundin bergwärts zu schieben, meinte Walter trocken: "Das haben wir früher auch so gemacht. Doch heute sind wir froh, wenn unsere Frauen nicht mehr auf Bike-Tour mitkommen -:) " Über den steilen Bergweg wanderten wir am sehr schönen Wasserfall des Schliniger Bachs vorbei talwärts und löschten in der Schliniger Alm den Durst mit einem Radler. Bei Tellaua überschritten wir den naturnahen Schliniger Bach. Im Schatten der Waldbäume erreichten wir das kleine Dorf Schlinig. Von hier mit dem Wanderbus nach Prämajur, wo ich das Auto abholte. Brigits Apple-Watch zählte für diese sehr schöne Tour 19'346 Schritte, was einer Distanz von 12.2 km entspricht -:)


Tourengänger: rhenus


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