Aussichtsreiche Grattour zum Hochwang


Publiziert von rhenus , 3. Januar 2020 um 10:54.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Schanfigg
Tour Datum: 2 Januar 2020
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 1500 m

Die Gratkette zwischen dem Prättigau und dem Schanfigg vom Mattjischhorn zum Hochwang ist aussichtsreich und bietet eine ganze Reihe von lohnenden Skitouren. Diesmal wählte ich die Endstation des Skilifts Goldgrueben oberhalb von St. Peter als Ausgangspunkt meiner leichten Tour.

Beschreibung der Tour
Die Anfahrt im Schanfigg machte klar, dass infolge der mageren Schneedecke an eine Abfahrt nach Castiel oder St. Peter nicht zu denken war. Auch im sonnigen Familienskigebiet Fatschel auf 1500m, wo an diesem frühlingshaften Berchtoldstag Hochbetrieb herrschte, waren die braunen Flecken auf den Pisten unübersehbar. Nach einigem Anstehen am Sessel- und Skilift fellte ich bei Goldgrueben an und stieg in wenigen Minuten zum unscheinbaren Dängelstock hinauf. Dem Pulver bei den "Hasenlöchern" konnte ich nicht widerstehen. Ich wedelte den Nordhang bis auf eine Höhe von ca. 2100m runter und stieg dann auf guter Spur zurück auf den Grat. Dann stieg ich bei zügigem Wind dem Grat entlang zum Ratoser Stein und von dort zum Südsattel des Hochwang hinab. Auf dem recht abgeblasenen Südgrat erreichte ich bald den aussichtsreichen Hochwang mit dem grossen Steinmannli. In dessen Schatten des immer stärker blasenden Winds verzehrte ich meinen Imbiss und genoss die famose Aussicht in die Bündner, St. Galler und Vorarlberger Gipfel. Der Talnebel reichte im Churer Rheintal nun bis Landquart und fast bis auf die Höhe der St. Luzisteig. Erstaunlicherweise hatte ich den Gipfel ganz für mich allein und sah auch nur wenige Skitourenfahrer aus der Ferne.

Die Abfahrt führte mich über den steilen Südhang des Hochwangs, wo die Schneedecke infolge der starken Sonneneinstrahlung verkrustet und somit nicht mehr optimal war. So liess ich den Tüfelsch Chopf rechts liegen und erreichte die idyllische, schwarz verbrannte Maiensässsiedlung Bleis, wo ich meinen Kaffee und einen Panettone zum Dessert nahm. Von dort nahm ich die Piste runter nach Fatschel und schonte damit auf Anraten meiner Physiotherapeutin meine lädierte Bandscheibe vor ruckartigen Bewegungen im stark verfahrenen Schnee ausserhalb der Piste.

Tourengänger: rhenus


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

WT3
19 Apr 19
Hochwang 2534 m · Dani44
T3
1 Nov 11
Unterwegs zum Hochwang... · 2Cool4You
WS+
23 Mär 12
Hochwang 2534m · Bergmuzz
T3
16 Jun 21
Hochwang 2532m · leuzi
WS+
S
T4
30 Mai 12
Hochwang - Zurück in den Winter · Futanari
T2
1 Sep 24
Von Fatschel auf den Hochwang · poudrieres
T3
17 Sep 11
Hochwangg und Cunggel · Frangge

Kommentar hinzufügen»