über die Ralligstöck zur Spitzi Flue
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Die Ralligstöck - das ist ein bewaldeter Felsgrat unterhalb vom Sigriswiler Rothorn. Gleich nebenan steht die Spitzi Flue. Im Berner Voralpen Führer steht über die Ralligstöck:
Der Aufstieg über diesen Grat wurde früher recht häufig begangen und galt als kleine Übungsklettertour. Die Kletterer der heutigen Zeit mögen sich aber an solchen Kraxeleien kaum noch begeistern, und es sind nun heute vorallem ambitionierte Bergwanderer, die den speziellen landschaftlichen Reiz dieses Aufstiegs zu schätzen wissen.
Dass ich mich von solchen Kraxeleien trotz der Beschreibung begeistern lasse - steht mal sowieso klar. Da ich bislang aber noch keine T6-Erfahrung habe, war mir deren Bedeutung nicht so geheuer - und so fragte ich spontan Hanspeter, einen sehr ambitionierten Bergsteiger-Wanderer-Kletterer, ob er mitkommen möchte. Und ja - ich habe Glück - er sagt mir am Vorabend spontan und freudig zu.
Wir parkieren gleich oberhalb bei der Talstation vom Skilift Wilerallmi P. 1205, und folgem dem Wanderweg Richtung Justistal. Bis zur "Falle", P. 1254, können wir uns locker aufwärmen und rechnen aus, wie lange es her ist - seit wir uns das letzte Mal gesehen haben - es sind wohl gerade 10 Jahre her!
Bei der "Falle" sieht man zur Linken sofort die Kalkformationen - und da gehts dann auch los. Endlich mal wieder Fels an den Händen und Füssen....dieses Mal nicht unter Kletterfinken...sondern eben unter meinen Bergschuhen. Und ja - das geht doch prima!
Alles in allem ist die Begehung der Ralligstöck hier schon sehr gut beschrieben worden.
Irgendwo auf einem Verbindungsgrat machen wir Pause, es ist trotz den Bäumen eine düppige Hitze und uns läuft beiden fast der Rucksack davon. Zudem haben wir irgendwie schon einen kleinen Hunger. Hanspeter hat 2 Nussgipfel mitgebracht, megafein!
Danach kraxseln wir non-stop die Ralligstöcke hoch, und ich bin froh um meine Begleitung. Die Wegfindung dürfte für Neulinge nicht ganz einfach sein. Etwas heikel waren die nassen Stellen im Gelände, teils auch im Fels. Es scheint mir auch, dass hier wirklich nicht oft Leute herkommen. Übrigens bin ich noch einer ungiftigen Schlange begegnet...worüber ich trotzdem ziemlich erschrak - knapp hätte ich fast da hingegriffen - wenn ich nicht ihre Bewegung gesehen hätte. Iiiiih!
Der Grat legt sich dann immer deutlicher zurück und wir folgen den Wegspuren bis zum Bergweg, der von der Wilerallmi her zum Sigriswiler Rothorn führt. Diesem gehen wir ein weiteres Stück entlang bergwärts, bis zu dem Punkt wo man aus dem Wald heraus kommt. Hier gleich rechts ab, auf dem schmalen Pfad zur Spitzi Flue.
Die Spitzi Flue (1657) ist eine kurze, aber doch recht steile Plattenkraxslerei, ebenfalls mit T6 bewertet. Es sind ein par Bohrhaken und zwei Stände zum Abseilen/Abwandern drin. Hier binden wir uns ans mitgeschleppte 30m Seil ein - und steigen hoch bis zum Gipfel der Spitzi Flue. Man könnte die Spitzi Flue auch seillos machen jaja, andererseits haben wir das Material dabei - also, her damit. Die Rundsicht auf der Spitzi Flue ist herrlich! Genüsslich verpflegen wir uns auf dem Gipfel, und dabei entstehen dann auch schon nächste Tour-Ideen. Hoffen wir - dass das Wetter noch etwas stabiler wird....
Nachdem wir uns von der Spitzi Flue wieder verabschieden, kehren wir über den Bergweg zurück zum Ausgangspunkt. Zeitangabe inkl. Pausen.
Schlussbemerkung zur heutigen Tour:
tolltolltoll-----!!! Mir hat es wie erwartet, sehr gefallen! Danke Hanspeter - es het mega gfägt!
Es gibt viele exponierte Stellen, die man trittsicher gehen muss. Die Klettereien sind einfach, und auch dafür gehört die nötige Vorkenntnis und Verfassung dazu. Stürze sind hier nicht erlaubt. Wer nicht geübt ist in Felsen-Kraxslerei, gehört non-stop ans Seil. Sicherungsmöglichkeiten an Felszacken oder an Bäumen. Wer alleine unterwegs ist, könnte z.b. eine Bandschlinge zur Hilfssicherung mitnehmen. Achtung, es hat auch loses Gesteine...ansonsten bester Kalk, teils Quarzsandstein.
Der Aufstieg über diesen Grat wurde früher recht häufig begangen und galt als kleine Übungsklettertour. Die Kletterer der heutigen Zeit mögen sich aber an solchen Kraxeleien kaum noch begeistern, und es sind nun heute vorallem ambitionierte Bergwanderer, die den speziellen landschaftlichen Reiz dieses Aufstiegs zu schätzen wissen.
Dass ich mich von solchen Kraxeleien trotz der Beschreibung begeistern lasse - steht mal sowieso klar. Da ich bislang aber noch keine T6-Erfahrung habe, war mir deren Bedeutung nicht so geheuer - und so fragte ich spontan Hanspeter, einen sehr ambitionierten Bergsteiger-Wanderer-Kletterer, ob er mitkommen möchte. Und ja - ich habe Glück - er sagt mir am Vorabend spontan und freudig zu.
Wir parkieren gleich oberhalb bei der Talstation vom Skilift Wilerallmi P. 1205, und folgem dem Wanderweg Richtung Justistal. Bis zur "Falle", P. 1254, können wir uns locker aufwärmen und rechnen aus, wie lange es her ist - seit wir uns das letzte Mal gesehen haben - es sind wohl gerade 10 Jahre her!
Bei der "Falle" sieht man zur Linken sofort die Kalkformationen - und da gehts dann auch los. Endlich mal wieder Fels an den Händen und Füssen....dieses Mal nicht unter Kletterfinken...sondern eben unter meinen Bergschuhen. Und ja - das geht doch prima!
Alles in allem ist die Begehung der Ralligstöck hier schon sehr gut beschrieben worden.
Irgendwo auf einem Verbindungsgrat machen wir Pause, es ist trotz den Bäumen eine düppige Hitze und uns läuft beiden fast der Rucksack davon. Zudem haben wir irgendwie schon einen kleinen Hunger. Hanspeter hat 2 Nussgipfel mitgebracht, megafein!
Danach kraxseln wir non-stop die Ralligstöcke hoch, und ich bin froh um meine Begleitung. Die Wegfindung dürfte für Neulinge nicht ganz einfach sein. Etwas heikel waren die nassen Stellen im Gelände, teils auch im Fels. Es scheint mir auch, dass hier wirklich nicht oft Leute herkommen. Übrigens bin ich noch einer ungiftigen Schlange begegnet...worüber ich trotzdem ziemlich erschrak - knapp hätte ich fast da hingegriffen - wenn ich nicht ihre Bewegung gesehen hätte. Iiiiih!
Der Grat legt sich dann immer deutlicher zurück und wir folgen den Wegspuren bis zum Bergweg, der von der Wilerallmi her zum Sigriswiler Rothorn führt. Diesem gehen wir ein weiteres Stück entlang bergwärts, bis zu dem Punkt wo man aus dem Wald heraus kommt. Hier gleich rechts ab, auf dem schmalen Pfad zur Spitzi Flue.
Die Spitzi Flue (1657) ist eine kurze, aber doch recht steile Plattenkraxslerei, ebenfalls mit T6 bewertet. Es sind ein par Bohrhaken und zwei Stände zum Abseilen/Abwandern drin. Hier binden wir uns ans mitgeschleppte 30m Seil ein - und steigen hoch bis zum Gipfel der Spitzi Flue. Man könnte die Spitzi Flue auch seillos machen jaja, andererseits haben wir das Material dabei - also, her damit. Die Rundsicht auf der Spitzi Flue ist herrlich! Genüsslich verpflegen wir uns auf dem Gipfel, und dabei entstehen dann auch schon nächste Tour-Ideen. Hoffen wir - dass das Wetter noch etwas stabiler wird....
Nachdem wir uns von der Spitzi Flue wieder verabschieden, kehren wir über den Bergweg zurück zum Ausgangspunkt. Zeitangabe inkl. Pausen.
Schlussbemerkung zur heutigen Tour:
tolltolltoll-----!!! Mir hat es wie erwartet, sehr gefallen! Danke Hanspeter - es het mega gfägt!
Es gibt viele exponierte Stellen, die man trittsicher gehen muss. Die Klettereien sind einfach, und auch dafür gehört die nötige Vorkenntnis und Verfassung dazu. Stürze sind hier nicht erlaubt. Wer nicht geübt ist in Felsen-Kraxslerei, gehört non-stop ans Seil. Sicherungsmöglichkeiten an Felszacken oder an Bäumen. Wer alleine unterwegs ist, könnte z.b. eine Bandschlinge zur Hilfssicherung mitnehmen. Achtung, es hat auch loses Gesteine...ansonsten bester Kalk, teils Quarzsandstein.
Tourengänger:
Janine

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Kommentare (2)