Spitzi Flue via Ralligstöck
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Beschrieb der Tour: Zum Saisonabschluss etwas anspruchsvolles... Es war einmal mehr eine Wiederholungstour die ich im Sommer 1998 schon gemacht habe. Jedoch die „Stöcke“, den „grossen gelben Aufschwung“ und der „stark bewachsener Aufschwung“ habe ich damals wohl elegant umgangen… Wie weiss ich nicht mehr... Aber es gab gestern zahlreiche Stellen die ich ganz sicher nie passiert habe und auch nicht hochgegangen bzw. gekommen wäre… Auf der anderen Seite bin ich damals ungesichert auf die Spitzi Flue geklettert, was aus heutiger Sicht als „Jugendsünde“ abgetan werden muss, da ich ja kein Bergsteiger bin/ war (-;
Spontan konnte ich
Axi und
Aendu für das Rallig Projekt gewinnen. Da die beiden berggängiger und erfahrener sind in der „oberen T-Skala“, verzichtet ich auf die Begehung der unteren, schwierigeren Ralligstöcke. Ich gesellte mich bei der „Falle“ dann dazu, dem Einstieg in die oberen Stöcke. Da
Axi noch Termine hatte stieg er beim Unterbärgli wieder ab.
Aendu führte mich noch professionell und sicher auf die Spitzi Flue.
Sehr wahrscheinlich ist dieser Aufstieg wohl der interessanteste, spannendste aber auch anspruchsvollste Weg auf den Sigriswiler Grat. Teilweise wunderschönes Grat- Kraxlerei. Die Spitzi Flue sieht nicht nur sehr spitzig aus, sie ist es auch und bietet eine spitzen Aussicht.
Nebst der schönen Tour hat mir das Trio, das zum erste Mal gemeinsam unterwegs war sehr gefallen und es wird wohl auch nicht die letzte Tour gewesen sein (-:
Schwierigkeit: Je nach Literatur. SAC Berner Voralpen: Rallig „BG“ Spitzi Flue „WS“; SAC Alpinwandern in den Voralpen: T6 II; Wanderführer Berner Oberland 2009 von Daniel Anker: T5+ II+ (Jeweils ohne untere Stöcke). Ein T6 in meinem Journal wäre schön, jedoch kenne ich einige 6er Routen, welche ich wohl nie begehen werde. Deshalb können die oberen Stöcke kein T6 sein. Die Spitzi Flue ist reine Kletterei und da hat ein „T“ nichts zu suchen, höchstens beim Zugang =T3.
Somit halte ich mich an die neuste aller Bewertungen, die vom Anker von 2009:
Rallig T5+ II, Flue II+
Schlüsselstelle: Die Routenfindung über den Grat bzw. Stöcke. Zum Teil wildes Gelände, verwachsen und zahlreich gefallene Tannen kreuz und quer vor allem im oberen Bereich. Schlüsselstelle für mich: Der „grosse gelbe Aufschwung“ und der „stark bewachsener Aufschwung“ im oberen Teil, die zwei Fels Blöcke und die Spitzi Flue als solches, bei diesen Stellen braucht ich etwas Support, Seil oder Handgriff…
Dazwischen hat es immer wieder ein paar recht ausgesetzte Stellen oder zwar leichtes Kraxelgelände jedoch mit „ungäbigen“ runden Griffen (Quarzsandstein). Detail siehe Fotos.
Routen Beschrieb: Von Wilerallmi auf markiertem Bergweg Richtung Justistal. Bei der „Falle“ Sitzbank und gleich oberhalb ist der Einstieg zu den Rallig Stöcken. Als erstes über eine paar Meter hohe Felsstufe klettern und dann immer dem Grat folgen… Kann man das nicht, wird tendenziell rechts umgangen. Ein detaillierter Beschrieb kann ich nicht schreiben, da müsste man ein paarmal hoch. Selbst in den verschiedenen Führer ist es unterschiedlich beschrieben und letztendlich gibt es immer Varianten. Einzig der markanteste und höchste Aufschwung, welcher im oberen Bereich gelbfarbige Felsen aufweist (gelber Quarzsandstein) wird sinngemäss gleich beschrieben. Von unten am Fuss gegen links aufsteigen auf Bänder auf die linke Gratseite queren und dann rechts quasi gerade hinauf, zT plattig (bei Nässe heikel) wieder auf den Grat. Wir sind wohl mehr oder weniger dem Beschrieb vom Anker gefolgt, jedoch der letzte stark bewachse Aufschwung (krautig, viel Holz, einfach ein übles Chaos) haben wir wohl erstiegen und nicht umgangen wie er schreibt?! Nach dem Ausstieg via Bergweg zum Unterbärgli, dann über Alpweiden zum Einstieg der Spitzi Flue. Deren Aufstiegs Route siehe am besten bei den Fotos. Abstieg zur Wilerallmi via markiertem Bergweg ab „Unterbärgli“.
Dauer: Wilerallmi – Falle 30Min, Rallig Stöcke bis zum Ausstieg ca. 1.5Std, Spitzi Flue retour 45Min, Abstieg 45Min; Total 3.5 Std
Höhendifferenz: Mit den auf und ab rund 500m
Varianten: Weiterweg zum Sigriswiler Rothorn. ZB
Herbst Rundtour zum Sigriswiler Rothorn
Verhältnisse: Am Montag war der Sigriswiler Grat noch eingeschneit, und am Donnerstag bereits quasi Schneefrei. Unsere Route war trocken, nur der Bergweg Wilerallmi - Unterbärgli war matschig. Schönes Wetter und nicht kalt.
Foto: Sony DSC-WX10, iPhone 4, Archiv Bilder Minolta 700si; Photoshop CS 5
Links: www.alpinbachi.ch
Spontan konnte ich




Sehr wahrscheinlich ist dieser Aufstieg wohl der interessanteste, spannendste aber auch anspruchsvollste Weg auf den Sigriswiler Grat. Teilweise wunderschönes Grat- Kraxlerei. Die Spitzi Flue sieht nicht nur sehr spitzig aus, sie ist es auch und bietet eine spitzen Aussicht.
Nebst der schönen Tour hat mir das Trio, das zum erste Mal gemeinsam unterwegs war sehr gefallen und es wird wohl auch nicht die letzte Tour gewesen sein (-:
Schwierigkeit: Je nach Literatur. SAC Berner Voralpen: Rallig „BG“ Spitzi Flue „WS“; SAC Alpinwandern in den Voralpen: T6 II; Wanderführer Berner Oberland 2009 von Daniel Anker: T5+ II+ (Jeweils ohne untere Stöcke). Ein T6 in meinem Journal wäre schön, jedoch kenne ich einige 6er Routen, welche ich wohl nie begehen werde. Deshalb können die oberen Stöcke kein T6 sein. Die Spitzi Flue ist reine Kletterei und da hat ein „T“ nichts zu suchen, höchstens beim Zugang =T3.
Somit halte ich mich an die neuste aller Bewertungen, die vom Anker von 2009:
Rallig T5+ II, Flue II+
Schlüsselstelle: Die Routenfindung über den Grat bzw. Stöcke. Zum Teil wildes Gelände, verwachsen und zahlreich gefallene Tannen kreuz und quer vor allem im oberen Bereich. Schlüsselstelle für mich: Der „grosse gelbe Aufschwung“ und der „stark bewachsener Aufschwung“ im oberen Teil, die zwei Fels Blöcke und die Spitzi Flue als solches, bei diesen Stellen braucht ich etwas Support, Seil oder Handgriff…
Dazwischen hat es immer wieder ein paar recht ausgesetzte Stellen oder zwar leichtes Kraxelgelände jedoch mit „ungäbigen“ runden Griffen (Quarzsandstein). Detail siehe Fotos.
Routen Beschrieb: Von Wilerallmi auf markiertem Bergweg Richtung Justistal. Bei der „Falle“ Sitzbank und gleich oberhalb ist der Einstieg zu den Rallig Stöcken. Als erstes über eine paar Meter hohe Felsstufe klettern und dann immer dem Grat folgen… Kann man das nicht, wird tendenziell rechts umgangen. Ein detaillierter Beschrieb kann ich nicht schreiben, da müsste man ein paarmal hoch. Selbst in den verschiedenen Führer ist es unterschiedlich beschrieben und letztendlich gibt es immer Varianten. Einzig der markanteste und höchste Aufschwung, welcher im oberen Bereich gelbfarbige Felsen aufweist (gelber Quarzsandstein) wird sinngemäss gleich beschrieben. Von unten am Fuss gegen links aufsteigen auf Bänder auf die linke Gratseite queren und dann rechts quasi gerade hinauf, zT plattig (bei Nässe heikel) wieder auf den Grat. Wir sind wohl mehr oder weniger dem Beschrieb vom Anker gefolgt, jedoch der letzte stark bewachse Aufschwung (krautig, viel Holz, einfach ein übles Chaos) haben wir wohl erstiegen und nicht umgangen wie er schreibt?! Nach dem Ausstieg via Bergweg zum Unterbärgli, dann über Alpweiden zum Einstieg der Spitzi Flue. Deren Aufstiegs Route siehe am besten bei den Fotos. Abstieg zur Wilerallmi via markiertem Bergweg ab „Unterbärgli“.
Dauer: Wilerallmi – Falle 30Min, Rallig Stöcke bis zum Ausstieg ca. 1.5Std, Spitzi Flue retour 45Min, Abstieg 45Min; Total 3.5 Std
Höhendifferenz: Mit den auf und ab rund 500m
Varianten: Weiterweg zum Sigriswiler Rothorn. ZB

Verhältnisse: Am Montag war der Sigriswiler Grat noch eingeschneit, und am Donnerstag bereits quasi Schneefrei. Unsere Route war trocken, nur der Bergweg Wilerallmi - Unterbärgli war matschig. Schönes Wetter und nicht kalt.
Foto: Sony DSC-WX10, iPhone 4, Archiv Bilder Minolta 700si; Photoshop CS 5
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