Auf der Suche nach der Glorie über dem Nebelmeer / In ricerca dell`aureola sopra il mare di nebbia


Publiziert von Winterbaer , 24. November 2019 um 01:22.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:22 November 2019
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 803 m
Abstieg: 803 m
Strecke:11,1 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Kostenloser Parkplatz Fahrweg Ostlerhütte im Achtal
Unterkunftmöglichkeiten:Ostlerhütte Betriebsurlaub 04.11-20.12.2019
Kartennummer:BY 5 Tannheimer Berge Köllenspitze, Gaishorn

Im Voralpenland sitzt man im November oft unter einer kalten, grauen, tristen Nebeldecke, während auf den höheren Bergen die Sonne so schön und warm scheint. Über dem Nebel sein zu können, find ich einfach wunderschön. Das Nebelmeer vom einem Berg aus betrachtet hat etwas Unendliches, Erhabenes. Irgendwie spürt man dann ganz besonders die Macht und Weite des Universums.

Hilft ja nix, wenn man genau an diesen Tagen keine Zeit für die Berge hat. Uns bleibt der Freitag und der Wetterbericht ist sehr unentschlossen, bzw. ist eine genaue Vorhersage bei Föhn wohl immer noch recht schwierig.
 

Der Breitenberg soll`s mal wieder sein, kein Geheimnis. Der Weg über die Forststraße ist nicht zu verfehlen. Wir nehmen allerdings den Abzweig über die Jägerhütte.

Die Hütte hat zu, vielleicht ist es da oben jetzt schön ruhig? Außerdem braucht man im Achtal keine 5 Euro für die Tageskarte blechen und hat trotzdem ein schön sauberes Dixiklo am Parkplatz. 
Ammergauer Alpen GmbH nehmt Euch mal ein Beispiel!
 

Schon bei der Anfahrt sehen wir, dass es heute leider kein Traumtag in der Sonne über dem Nebelmeer werden wird. Es ist eiskalt beim Start, -3 °, von hinten zieht einem der kalte Wind in den Hintern. Unten ist im Aufstieg der Schnee schon wieder ganz weg. Weiter oben liegt nur ganz wenig, hauptsächlich im Schatten oder unter den Bäumen.

Als wir oben wieder auf die Forststraße treffen, steht der Aggenstein eiskalt und abweisend da. Vom langen Strich aus wäre es bestimmt heute keine gute Idee, da hoch zu steigen. Von der Kissinger Hütte ist der Anstieg aber sicher aper und später sehen wir oben auch zwei Bergsteiger am Kreuz stehen.
 

Am Murmelifeld ist es heute gar nicht kuschelig. Deshalb gehen wir zur geschlossenen Ostlerhütte hoch und suchen uns auf der Terrasse ein windgeschütztes Plätzchen. Es ist kalt und ungemütlich, aber zum großen Glück kommt am Nachmittag doch noch etwas die Sonne zu uns. Die Sicht ist mit dem Föhn sowieso super und so bewundern wir die vielen Berge am Horizont. Mit der Sonne stehen die Ammergauer plötzlich wunderschön da, wie wir sie von hier aus noch nie gesehen haben. Wir genießen die schöne Stimmung und bald ist es auch schon wieder Zeit, sich an den Abstieg zu machen.


Die Föhnfische und wilden Wolken im Westen bieten noch ein wunderschönes Schauspiel bei Sonnenuntergang und mit der Stirnlampe geht es schließlich wieder zurück zum Parkplatz.


War doch noch ein schöner Tag in den altbekannten Bergen, auch wenn es leider keine Glorie über dem Nebelmeer gab.

 

 

Nel mese di novembre ai piedi delle Alpi spesso ci si trova sotto una fredda, grigia e noiosa coltre di nebbia, mentre sulle montagne più alte il sole splende così bello e caldo. Adoro stare al di sopra della nebbia. Il mare di nebbia visto da una montagna ha qualcosa di infinito, sublime. In qualche modo senti il potere e l`estensione dell'universo.

Cosa fare se non si ha tempo per la montagna proprio in quei giorni. Ci resta il venerdi e le previsioni sono molto indecise, o la previsione esatta con il favonio probabilmente è sempre molto difficile.

Il
nostro scopo dovrebbe essere di nuovo il Breitenberg, niente segreto. La salita attraverso la forestale non è da perdere. Noi però prendiamo la variante per la capanna del cacciatore. 
Il rifugio è chiuso, forse adesso sarà bello e tranquillo lassù? In più nell'Achtal non è necessario pagare 5 Euro per il biglietto giornaliero e lì si trova un gabinetto tipo Dixi pulito al parcheggio. Ammergauer Alpen GmbH prenditevi un esempio!

Già
nel viaggio verso le alpi vediamo che oggi non sarà una giornata da sogno al sole sul mare di nebbia. Fa un freddo cane all'inizio della gita, -3°. Da dietro il vento freddo trascina su per il culo. In salita sotto la neve è già completamente sparita. Più in alto ce n`è poco. La neve si trova soprattutto all'ombra o sotto gli alberi.
Quando incontriamo di nuovo la strada forestale in
alto, l'Aggenstein si mostra ghiacciato e poco affabile. La salita dal Langer Strich certamente oggi non sarebbe una buona idea. Ma dal rifugio Kissingerhütte la salita è sicuramente priva di neve e più tardi vediamo due alpinisti alla croce.

Sedersi al campo delle marmotte oggi non è bello e caldo. Così dobbiamo salire verso il rifugio Ostlerhütte, al momento chiuso. Sulla terrazza cerchiamo un luogo riparato dal vento. Fa freddo e scomodo, ma per fortuna nel pomeriggio il sole arriva ancora da noi. La vista con il favonio è comunque meravigliosa e così ammiriamo le tante montagne all'orizzonte. Con il sole le Alpi dell`Ammergau improvvisamente si mostrano meravigliosamente, come non li abbiamo mai visti da qui prima. Ci godiamo l'atmosfera eccezionale e presto è tempo di scendere.

I pesc
di favonio al cielo e le nuvole selvagge all'ovest offrono ancora uno spettacolo meraviglioso al tramonto e con la frontale finalmente ritorniamo al parcheggio.

Era ancora una bella giornata sulle montagne
ben note, anche se non c'era la bellissima gloria sul mare di nebbia. 
 


Tourengänger: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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