Verrätst du mir den Namen? Leider bin ich kein Kenner der ...Ammergauer?Karwendel?

Solltest Du mal da hochkommen.... ein absolut magischer Ort:-) Da oben spürt man ganz stark die Seele des Berges und alle Berge drum herum...wenn es ruhig ist. Irgendwann mal hat der Bergfex78 da oben übernachtet und einen kleinen Steinmann auf der Erhöhung gebaut. Wir haben daraus dann den großen und später sein Kind gebastelt.

Es saß sogar schon mal ein Mädel bei den Steinmännern in Yogapose und hat wohl himmliche Signale empfangen:-))) Na ja.....

Auf jeden Fall ist das für uns ein ganz, ganz besonderer Berg. Solltest Du mal hochkommen, bin ich ganz sicher, dass es Dir da auch gefällt!

VG

Die "Seele des Berges". Das hast du sehr schön gesagt!
Diese Seele zu spüren ist in letzter Zeit einer meiner wichtigsten Gründe für die Bergsteigerei und weshalb ich recht oft auf einsamere, teils unbekanntere Berge steige.
Nicht, dass es unbedingt nur dort diese Seele zu erspüren gäbe, aber es ist für mich leichter und intensiver, wenn ich alleine bin und ...wie sage ich das? ....hmm...
also zu Tageszeiten wie am ganz frühen Morgen, sehr spät nachmittags oder dann abends/nachts- wenn ich am oder sogar auf dem Berg/Gipfel übernachte....da ist mir diese "Seele" immer sehr nah, sehr greifbar.
Auch wenn ich zu Zeiten, wo die Allermeisten Anderen schon lange bei Kaffee und Kuchen im Cafe oder bereits beim Abendessen sitzen ....noch auf dem Grat unterwegs bin und beim Niedergehen der Sonne hinter dem Horizont noch oben verweile....

> Nicht, dass es unbedingt nur dort diese Seele zu erspüren gäbe, aber es ist für mich leichter und intensiver, wenn ich alleine bin und ...wie sage ich das? ....hmm...

>also zu Tageszeiten wie am ganz frühen Morgen, sehr spät nachmittags oder dann abends/nachts- wenn ich am oder sogar auf dem Berg/Gipfel übernachte....da ist mir diese "Seele" immer sehr nah, sehr greifbar.

>Auch wenn ich zu Zeiten, wo die Allermeisten Anderen schon lange bei Kaffee und Kuchen im Cafe oder bereits beim Abendessen sitzen ....noch auf dem Grat unterwegs bin und beim Niedergehen der Sonne hinter dem Horizont noch oben verweile....

Du hast mir meine Worte geklaut!

Sonnenunter- und - aufgänge am Berg sind eh schon das größte! Größer sind nur noch die Sonnenunter- und -aufgänge über dem Nebel.

Ich merke schon, Du bist auch so ein Verrückter!!!! Ich sitze auch gerne noch da oben zum Sonnenuntergang, wenn andere hier schon lange die nächste Tour planen und die alte schon lange fertig und hier online ist. Wir kommen regelmäßig um Mitternacht oder noch später erst wieder am Auto an.

Vorsicht aber: mit solch verrückten Äußerungen, wie die von Dir da oben, kann man hier auf diesem Forum bisweilen ganz schön anecken. Am Ende beschwerst Du Dich dann auch noch, dass Dir auf dem schönen Berg andere mit ihrem lauten Gelaber den Aufenthalt und die schöne Stimmung ganz versaut haben. Du musst aufpassen, sonst rutscht Du noch in die Winterbaer-Irrenkiste:-)))

Ich nehm das "verrückt" mal als Kompliment :D

Erst um Mitternacht wieder am Auto? Äh - nunja - sooooo spät wird es bei mir kaum, weil ich am WOE leider noch eine Fahrstrecke von ca 2.5h habe, bis ich wieder daheim bin und da warten sowohl meine Haustiere auf ihr Abendessen als auch mein Bett darauf, das ich noch 6-7h dort liege, weil mein Arbeitgeber möchte, dass ich am Montag früh um 6 Uhr auf der Matte stehe - heisst 5 Uhr aufstehn. AUA
Ich habe auch öfters schon im Tal von Sa auf So oder Fr auf Sa in der Nähe meines Startpunkts im Schlafsack auf der Matte unter freiem Himmel genächtigt .(WAS ein Sternenhimmel nur wenig entfernt von Dörfern oder künstlichem Licht!) oder bei sehr schlechtem Wetter etwas weniger bequem in meinem Fahrzeug (das leider nicht so sehr groß ist). Leider war der Erholungsfaktor selbst bei guten Verhältnsisen und dicker Iso überwiegend gering. Vor der Tour schlafe ich oft nicht so sehr gut. da ist das eigene Bett einfach besser, -auch wenn das heisst um 3 oder halb4 aufzustehn, um bei Hellwerden losgehn zu können - und nach der Tour bin ich doch ein wenig ermattet. Bei den größeren und längeren Sachen meist so brezelfertig, dass ich meist nicht nochmals vor Ort übernachte. Nunja...
Mal sehn, wie sich das noch entwickelt.

Nein, beschweren tu ich mich nicht, weder am Berg noch hier im Forum.
Dass mich gewisses längeres Gejohle von manchen Zeitgenossen befremdet, ist allerdings mehr als wahr. Dass manch einer seine Freude über den errungenen Gipfel so lauthals kundtun muss, damit es auch alle im Umkreis von 2 km mitbekommen, kommt zum Glück nur selten vor und ich habe es ja selber in der Hand bzw. in den Füßen, Hotspots zu meiden oder nur kurz zu tangieren.

Die Fähigkeit, manches einfach gedanklich auszublenden, was den Genuß, die Stimmung oder die Konzentration beim Klettern stören könnte, ist bei mir auch erst nach und nach gewachsen.

Wir haben ein kleineres Auto, in das sogar ein Bett reingebaut wurde. Wir haben es erst einmal ausprobiert, am Abend zum Einstieg zu fahren. Geschlafen haben wir auch nicht gut, es ist nämlich kein Camper:-) Wer mal raus muss, muss die Schiebetür aufmachen und rauskraxeln und dann ist der andere bestimmt auch wach.

Ich bin aber schon für Touren um 1 Uhr aufgestanden und los gefahren und wir sind schon öfters die Nacht durchgelaufen zum Sonnenaufgang. Ein super Erlebnis, aber danach ist man tagelang hin, klar. Wäre dann immer schön, wenn man tagsüber (geht super nach einem Weißbier, das man mitgeschleppt hat:-)) auf einem schönen, ruhigen Berg dann noch in der Sonne ein bisschen pennen könnte. Aber vorzugsweise sollte man solche Aktionen am Samstag machen und nicht, wenn man am nächsten Tag früh in die Arbeit muss, stimmt natürlich:-)

Andrerseits mach ich für einen schönen Berg fast alles:-) Es ist ja nicht oft und solche Erlebnisse, schon auch nur so einen Sternenhimmel in einer Nacht sehen zu können ganz ohne Lichtverschmutzung, ist ein tolles Erlebnis, dass einem keiner mehr nehmen kann im Leben. Macht man es nicht jetzt, macht man es vielleicht nie mehr?

Die Fähigkeit, manches einfach gedanklich auszublenden, was den Genuß, die Stimmung oder die Konzentration beim Klettern stören könnte, ist bei mir auch erst nach und nach gewachsen.

Auweh... das muss ich Dir wieder länger erklären. Wegen genau dieses Themas hatte ich hier schon richtig Ärger, weil mich so mancher nicht versteht und mir sagt, ich solle es halt ausblenden. Wenn ich das nicht können würde, wäre es nur mein Problem. Aha!

Frag mal einen Pendler im Zug, der seine Ruhe haben will, weil er fährt ja jahrzehntelang jeden Tag und nicht zum Spaß! ...wie toll das ist, wenn manche Leute ihre ganzen Privatgeschichten im Abteil rausplärren müssen! Oder der ganz wichtige Mensch im XY-Amt, der von seinem Stress und seinen 25 E-Mails nach dem Urlaub erzählt, ganz laut. Ich höre von meinem Pendler hier jeden Tag, was man sich alles antun muss, bis man erst mal in der Arbeit ist! Da kannst Du nicht weghören! Es verdrehen dann auch andere regelmäßig die Augen, versuchen, sich wegzusetzen, aber der Zug ist immer rammelvoll! Und leider ist das Mittel der Wahl dann Ohrenstöpsel, sonst dreht man durch! Aber ich gehe halt nicht mit Ohrenstöpseln in die Natur, wirklich nicht.

Ich hab ein Problem mit lauten Menschen! Manche und immer mehr sind immer richtig laut. Sie sind viel lauter, als es zum Verstehen notwendig wäre! Da wird alles so laut erzählt, dass alle es hören müssen. Entweder weil sie schon unter solchen Eltern aufgewachsen sind oder weil sie halt das Bedürfnis haben, dass alle hören, wie toll sie sind. Oft müssen sie damit allen beweisen wollen, was sie für tolle Hechte im Leben sind, was sie so alles derrissen haben!
Ich finde es saupeinlich, wenn man was so erzählt, dass alle es hören! Viele machen das aber mit Absicht!
Die Pendler im Zug wollen den Scheiß gar nicht hören, sie wollen oft noch ein bisschen dösen! Ich will die Geschichten im Wartezimmer von den anderen gar nicht hören, nicht beim Einkaufen, und vor allem nicht am Berg! Teilweise laufen sie hinter einander und schreien in der schönen Landschaft umeinander, damit der andere es hört und verjagen dabei jedes Tier! Man hört sie schon von weitem kommen. Ich bleib dann immer stehen und lass sie vorbei. Besonders im Aufstieg genieße ich aber vom Start weg immer das rhythmische Gehen und Atmen, um den Kopf vom Alltag frei zu bekommen. Ich kann und will dabei nicht laut quatschen und auch keine lauten Gespräche hören!

Man kann sich aber generell immer so unterhalten, dass der andere alles versteht, aber die Fremden eben nicht! Es sind doch nicht alle schwerhörig. Aber es muss immer alles herausposaunt werden. Beim Einkaufen erfährst du, was sie noch daheim haben, was nicht, was sie kochen wollen, wer zu Besuch kommt usw. Peinlich oder? Denen nicht!

Ja und je mehr Leute zusammen unterwegs sind, um so lauter ist die Gruppe dann. Auch klar.

Wir haben schon am Berg gepennt, da kamen welche und haben herum geschrien: schau mal, die schlafen daaaaaaaaaaaaaaa! Es sitzen zwei nebeneinander und der ganze Gipfel muss ihren Scheiß hören. Das ist doch nicht normal!

Auf manchen Bergen kann man woanders hingehen. Auf manchen nicht, weil sie so eng sind. Wir gehen dann halt und der Aufenthalt ist wieder mal für`n A..... gewesen.

Andrerseits ziehen Leute in ländliche Gebiete und regen sich dann über die Kuhglocken auf. Das kann ich nicht verstehen! Kuhglocken find ich wunderschön! Dabei kann ich super schlafen! (Ob es jetzt Tierquälerei ist oder nicht, weiß ich noch nicht genau.)

Aber Menschenstimmen, besonders wenn sie Deutsch reden (in einer anderen Sprache denke ich mir immer, da kann ich ja wenigstens noch was lernen) stören mich brutal. Ich kann das nicht ignorieren. Wie sollte man auch? Wenn man den Scheiß voll auf die Ohren drauf gedrückt bekommt? Und Du kannst das ausblenden? Glaub ich Dir jetzt nicht!

Kein Zenmeister meditiert in Menschenstimmengewirr! Meditation hat immer mit Stille zu tun! Und Berggehen ist die beste Meditation.
Ich habe einen Sport betrieben, das standen auch mal 200 Menschen in einer Halle auf der Matte und es war mucksmäuschenstill beim Seiza! Geht auch! In einer Kirche wird auch nicht herum geschrien. Warum eigentlich?

Die größte und schönste Kirche, die es aber für mich gibt, ist die Natur, sind die Berge! Und wenn sich dann der Himmel verfärbt, die Sonne unter oder auf geht... wenn du Gänsehaut kriegst, weil es so einmalig schön ist, dann will ich Stille haben! Sonst kann ich gleich daheim bleiben und in einen Biergarten gehen.

Ich weiß inzwischen, dass ich mich darüber nicht mit Menschen unterhalten kann, die das nicht so empfinden. Wer die Stille nicht kennt und genießt, wer am Ende selber so ein Schreihals ist, der geht ganz anders auf die Berge. Der will Ansprache, will Leute treffen, will Spaß haben. Auch an den schönsten, einsamsten Plätzen in der Natur. Solchen Leuten kann man nur versuchen zu entgehen. Denn sie verstehen nicht, wie sie einem anderen alles versauen. Auch es ihnen zu sagen, bringt gar nix. Der Kranke bist ja nur du!

Das zur Erklärung. Es gibt ein paar Menschen, die sehen das wie ich. Ich glaube aber, die meisten leider nicht. Manche, oft allein unterwegs, gehen vorbei, grüßen kurz und wollen offensichtlich ihre Ruhe haben. Stundenlang quatschen kann man daheim, in einer Wirtschaft, im Biergarten, auf der Hütte.
Am Gipfel geht einem die tolle Stimmung flöten, unterwegs übersieht man die kleinen Wunder... ich kann z.B. nicht fotografieren und reden gleichzeitig, dann wird das nix! Außerdem... so oft hat man die Berge und die schönen Stimmungen ja nicht, dass es total egal wäre, wenn es wieder mal versaut wurde! Quatschen kann man dagegen das ganze Leben lang, daheim, in der Stadt. Die Momente auf einem Berg sind einfach immer einzigartig für mich...

Ups...also...du hast natürlich völlig recht!


Ich habe ja gesagt: ....>Manches< ausblenden.....
Das ist weder einfach, noch fkt. es bei mir immer und an solche Extremsituationen wie Du sie beschreibst (ein übervoller Zug, ein fremdes Kleinkind, das dauernd schreit, ein Nachbars-Rasenmäher nach dem Anderen oder das Laubbbläser-Konzert....und und und..) -daran habe ich dabei auch weniger gedacht.

Nichtsdestotrotz sind mache Dinge tatsächlich ein Frage meiner Perspektive. Oder auch die Frage: Kümmere ich mich darum, was Andere tun oder interessiert es mich gar nicht? Jemand begibt sich (am Berg?) offensichtlich in Gefahr - weise ich darauf hin oder sage ich : Geht mich nix an?...
Wenn ich in einem Gelände unterwegs bin, wo ich andere gefährden könnte (z.B. durch Steinschlag), dann kann ich das nie ganz auschließen, und wenn ich noch so vorsichtig bin...
und wenn ich in urtümlicher Landschaft weglos steige, dann sind da Tiere, die mich sehr wohl bemerken, ggf. flüchten...mei..wir hinterlassen eben Spuren...
Und wenn ich mit dem PKW 2h zum Berg fahre, dann hinterlasse ich auch Spuren, Lärm, Abgas..."schöne, heile Welt?"
...und

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>

>

Wie WEIT lasse ich das Alles, was da um mich herum passiert, tatsächlich an mich heran?

Einschub: Neulich war ich mit meinem Vater Gräberbesuche machen bei verstorbenen Verwandten. Dort, einem sehr großen, weitläufigen Friedhof sprang ein Eichhörnchen herum, das offenbar inzwischen so an Menschen gewöhnt war, dass es unbeirrt seinem Tun nachging.
Ich habe noch nie so ein Tierle so nah und so unbeeindruckt von Menschen gesehen.

Zum Thema Lärm
Die Lauten ..nun..also da gibts schon auch Leute, die haben keinen Anstand - sind schlicht Rüpel. Da hilft-wie du richtig sagst-keine Ansprache oder Bitte. Leider. Blöd, dass ich solche kaum überhören kann. Das geht eigentlich gar nicht, weil die es ja darauf anlegen, gehört zu werden...

Gleichzeitig habe aber ev. auch ich Verhaltensweisen, die anderen sauer aufstoßen, und die ich selbst gar nicht nicht bemerke. Was ich damit sagen will ist: Rücksicht und Umsicht sind Tugenden, die zählen. Ob das bei jedem ankommt..nun ist das denn wichtig? Mache ichs nur, wenns der andere zuerst oder auch macht? ähmm..dann fängt doch keiner damit an? ....Aug um Aug? Also das geht doch auch anders... Schon bissel verrückt - oder?

Andere kann ich meist nicht ändern, aber bei mir kann ich doch anfangen und bin dadurch, dass ich mir das bewusst mache und versuche ein wenig gelassener zu sein, vielleicht auch ein Stück glücklicher. Das Wort "Ausblenden" ist da ev ein wenig unglücklich gewählt. Vielleicht ist "Umleiten" näher dran.

Bsp: Straßenverkehr. Ich komme um ein Kurve, ein anderer unaufmerksamer Verkehrsteilnehmer schneidet die Kurve trotz Gegenverkehr, nimmt mir rdeutlich rücksichtslos die Vorfahrt oder Ähnliches...Im ersten Moment bin ich meist erheblich erbost und schimpfe gehörig, dann doch eher froh über meine hoffentlich richtige Reaktion zu bremsen, zur Seite zu fahren, soweit es geht und eben NICHT auf Konfrontation zu gehen. Das blöde Sprichwort heisst: "Der Klügere gibt nach". Was habe ich davon? Ok. Unfall vermeiden vor Recht durchdrücken. Und: Wer defensiv fährt, kommt bestimmt entspannter an.

Nicht in allen Sitaution kann ich ausweichen oder weglaufen...Nicht leicht!

Themenwechsel
Ein Kind schreit, weil es sich z.B bemerkbar machen möchte, dass irgendwas nicht stimmt- ev. Hunger, Hose voll, iwas piekt, oder schlichtweg wirklich nur Aufmerksamkeit. Aber reden kann es vielleicht noch nicht ausreichend, also schreit es halt...es bleibt ja wenig Anderes übrig...
Die Leute gucken dann oft sehr missbilligend: "Was für ne Mutter, die ihr Kind nicht beruhigen kann?" ...
Wenn es mein eigenes Kind wäre, dann wüsste ich hoffentlich, was es ist und wüsste vielleicht auch, was zu tun wäre oder helfen könnte, aber wenns Kind schreit, deshalb braucht sich keine Mutter zu schämen!!!

Richtig ist, dass es schwieriger geworden ist, Stille zu haben- selbst dort, wo vermeintlich weniger Leute hinkommen. Oft habe ich im Tal noch eine vielbefahrene Straße, wo Motorräder kreischen. Manche Hütten erinnern an schönen Wochenenden eher an Bierzelt-Volksfeste als an Bergsteiger-Unterkünfte.
Kein Wunder, dass es Viele (?) inzwischen vorziehen, draußen im Freien zu nächtigen, als im Schlafraum...und dann hat man selbst am Gipfel keine Ruh', sondern irgendein Jodler muss jodeln...Mist!

Was mir hilft, ist , die Situationen und Momente, in denen es mir gelungen ist, diese Stille und die Seele zu spüren, zu bewahren und anderen, weniger Schönen nicht zu viel Raum zu geben.

VG
Markus

> ein fremdes Kleinkind, das dauernd schreit,

Also bei Kindern sehe ich das ein bisschen anders:-) Wir haben selber kleine gehabt, die jetzt groß sind und nun auch Enkel. Vor allem ganz kleine Kinder können m.E. erst mal für nix was und schreien halt auch mal...lauter und öfters. Was mich dann eher schon wieder aufregt, wenn ihnen alles ganz laut erklärt wird....also wieder die Eltern, die viel zu laut sind, damit jeder hören kann, wie toll sie ihr Kind erziehen oder eben nicht.

Rasenmäher und Kantenschneider auf Minigrundstücken würde ich verbieten:-) Die Leute sollten sich mal bewegen, einen viel leiseren Handrasenmäher benutzen und statt der für Tiere so gefährlichen Kantenschneider sich mal bücken oder eben das bissi Gras auch mal stehen lassen. Laubbläser gehören für mich ganz verboten! Ein Schwachsinn da umeinander zu blasen, was der Wind in Kürze wieder verteilt. Und früher gab es ja mal ein Instrument mit Namen Besen. Geht u.U. viel besser!:-))

Das ist aber alles der Alltagslärm. Hab eben gelesen, dass z.B. die Weihnachtslieder-Dauerbeschallung in den Geschäften gerade wieder sehr schädlich für die Menschen ist.
In der Natur ist das aber alles noch was ganz anderes, meine ich. In der Natur würde ich gerne nur die Natur hören: Tierstimmen, den Wind, Wasser, das Rascheln eines fallenden Blattes. Diese Ruhe tut einfach gut, wer es gelernt hat. Wem das nichts gibt, so glaube ich, der kann von all dem Menschenlärm gar nicht mehr weg und für ihn ist eher der Lärm normal:-(.