Sentiero Alpino Bregaglia 2: Fornohütte - Albignahütte


Publiziert von rhenus , 9. November 2019 um 19:00.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Bregaglia
Tour Datum: 3 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 900 m

Etappe 2: Fornohütte - Pass da Casnil Sud - Albignahütte
Nach einer guten Nacht in der Fornohütte starteten wir bei einem makellosen Himmel nach dem Morgenessen etwa um halb acht Uhr zur 2. Etappe des Sentiero Alpino Bregaglia. Wir stiegen auf dem trockenen Weg zum Fornogletscher hinunter und querten die Gletscherzunge auf Höhenkote 2260m ca. 1 km oberhalb der Holzbrücke über den Gletscherbach. Die Gletscherzunge war schon besonnt, griffig und mit Bergschuhen ohne Steigeisen gut begehbar. Auf der gegenüberliegenden Moräne stiegen wir in der Morgensonne dann zwischen Blöcken in unübersichtlichem Gelände steil im rutschigen Weg hinauf, immer den blau-weissen Markierungen nach, teilweise mit Seilsicherung (T4). Dann legte sich das Gelände etwas und wir betraten den Kar, an dessen oberen Ende der Pass da Casnil Sud liegt. Von dort ging es nochmals über grosse Blöcke und dann über ein Schneefeld hinauf zum Pass, wo sich uns eine grossartige Aussicht zum Cima dal Cantun, zur Disgrazia, zur Scioragruppe bzw. in das uns gut bekannte Albignagebiet darbot.

Nach einem ausgedehnten Imbiss und kurzer Querung schritten wir auf einem Gratrücken talwärts in Richtung Albignahütte. Der anfängliche vegetationslose Blockschutt wechselte in geringerer Höhe bald zu angenehmerem Gras. Vorbei am Pizzo Balzetto mit seinem schönen Südgrat, den wir schon zweimal erkletterten, erreichten wir die kleinen Seelein beim Piz dal Päl, wo wir unsere Füsse kneippten. Bald darauf erreichten wir die Albignahütte, wo viel Betrieb herrschte. Auch wir schnappten uns einen Liegestuhl und sonnten uns lange auf der Südwestseite der grossen und komfortablen Hütte, bevor wir uns mit einem mehrgängigen Abendessen verwöhnen liessen. Jedenfalls waren wir nicht unglücklich darüber, wie in alten Zeiten die mitgebrachten Hörnli nicht selber kochen zu müssen. 
 


Tourengänger: rhenus


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