Kronberg (1663 m) via Spitzli und Hoch Petersalp
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Dem Rat eines Hikr-Kollegen folgend, ging ich heute mal wieder in die Berge. Da die Prognosen ein Mini-Hoch am Morgen versprachen, bot sich der Tag auch sonst dazu an. Zwar hatte es etwas geschneit, was auf der von mir ins Auge gefassten Route kein unüberwindbares Problem darstellen sollte. Es war eine lange und einsame Tour ab Jakobsbad (869 m) über verschiedene Hügel und Gipfel bis hinauf auf den Kronberg (1663 m). Dass sich die zahlreichen Auf- und Abstiege auf etwa 1260 Höhenmeter summieren, war mir dabei gar nicht mehr so richtig bewusst.
Um 7.30 Uhr bin ich bei -1 Grad an der Talstation der Kronbergbahn gestartet. Raureif hatte sich auf den Matten breitgemacht. Schattig war es auch noch und nach einer halben Stunde zog ich schließlich sogar Handschuhe und ein Stirnband an. Frieren muss man ja nicht, wenn man die Utensilien schon dabei hat. In den ersten Sonnenstrahlen auf der Oberen Lauftegg wurde es dann recht angenehm. Eine Bergläuferin schloss zu mir auf und freute sich auch über den schönen Tag. Die Schulzeit ihrer Kinder wollte sie auch für die Besteigung des Kronbergs nutzen. Ich beschloss lieber mein Tempo weiterzugehen . Und überhaupt nahm ich ja eine weitere Route.
Spontan entschied ich mich nämlich das Spitzli (1518 m) entgegen der ersten Absicht doch noch in den Kurs zu integrieren. Die Schneefallgrenze lag oberhalb der "Schlüsselstelle", so dass der steile Waldaufstieg ab Ober Guggeien (1133 m) zu vertreten war. Auf kurzer Distanz konnte ich dort bis zum Spitzli fast 400 Hm vernichten. Holzstufen und Wurzeltritte erleichterten das sehr, zumal es sehr steil ist und heute auch schmierig war. Auf dem Spitzli lag der Schnee dann gerade mal 1 cm hoch. Eine Teepause nutzte ich, um das schöne Panorama zu bewundern. Besonders eindrücklich war die Föhnstimmung im Glarnerland. Westlich vom Bodensee sah es hingegen schon ziemlich schwarz aus.
War das einsam heute. Ein beruhigender Umstand war, dass die Schweizer Luftwaffe ab und zu über den Alpstein düste. Da fühlt man sich in der Bergeinsamkeit gleich viel sicherer ;-) Gerade mal eine Handvoll Leute ist mir auf dem Schlussstück noch über den Weg gelaufen. Vom Spitzli bis zum Kronberg geht es zwischendurch auch noch zwei Mal ein längeres Stück runter und natürlich wieder rauf. Mit zunehmender Höhe war ich dann nur noch im Schnee unterwegs. Gamaschen zu montieren lohnt sich derzeit aber noch nicht. Am Gipfel angekommen, hatte ich diesen für mich allein. Da es draussen nicht so richtig gemütlich war, zog ich es vor, mich im fast leergefegten Gipfelrestaurant zu verpflegen. Den mindestens 5 km langen Abstieg stellte ich zu Gunsten einer Seilbahnfahrt zurück.
Fazit: Eine schöne Herbsttour, die herrliche Aussichten und eine ganz spezielle Stimmung bot. Meist ist man auf dieser Route im freien Gelände unterwegs. Auf der ganzen Strecke gibt es nur vier kurze Waldpassagen. Die Route lässt sich abkürzen, wenn man das Spitzli rechts liegen lässt.
Hinweis: Bei den Fotos wird noch die Sommerzeit angezeigt.
Um 7.30 Uhr bin ich bei -1 Grad an der Talstation der Kronbergbahn gestartet. Raureif hatte sich auf den Matten breitgemacht. Schattig war es auch noch und nach einer halben Stunde zog ich schließlich sogar Handschuhe und ein Stirnband an. Frieren muss man ja nicht, wenn man die Utensilien schon dabei hat. In den ersten Sonnenstrahlen auf der Oberen Lauftegg wurde es dann recht angenehm. Eine Bergläuferin schloss zu mir auf und freute sich auch über den schönen Tag. Die Schulzeit ihrer Kinder wollte sie auch für die Besteigung des Kronbergs nutzen. Ich beschloss lieber mein Tempo weiterzugehen . Und überhaupt nahm ich ja eine weitere Route.
Spontan entschied ich mich nämlich das Spitzli (1518 m) entgegen der ersten Absicht doch noch in den Kurs zu integrieren. Die Schneefallgrenze lag oberhalb der "Schlüsselstelle", so dass der steile Waldaufstieg ab Ober Guggeien (1133 m) zu vertreten war. Auf kurzer Distanz konnte ich dort bis zum Spitzli fast 400 Hm vernichten. Holzstufen und Wurzeltritte erleichterten das sehr, zumal es sehr steil ist und heute auch schmierig war. Auf dem Spitzli lag der Schnee dann gerade mal 1 cm hoch. Eine Teepause nutzte ich, um das schöne Panorama zu bewundern. Besonders eindrücklich war die Föhnstimmung im Glarnerland. Westlich vom Bodensee sah es hingegen schon ziemlich schwarz aus.
War das einsam heute. Ein beruhigender Umstand war, dass die Schweizer Luftwaffe ab und zu über den Alpstein düste. Da fühlt man sich in der Bergeinsamkeit gleich viel sicherer ;-) Gerade mal eine Handvoll Leute ist mir auf dem Schlussstück noch über den Weg gelaufen. Vom Spitzli bis zum Kronberg geht es zwischendurch auch noch zwei Mal ein längeres Stück runter und natürlich wieder rauf. Mit zunehmender Höhe war ich dann nur noch im Schnee unterwegs. Gamaschen zu montieren lohnt sich derzeit aber noch nicht. Am Gipfel angekommen, hatte ich diesen für mich allein. Da es draussen nicht so richtig gemütlich war, zog ich es vor, mich im fast leergefegten Gipfelrestaurant zu verpflegen. Den mindestens 5 km langen Abstieg stellte ich zu Gunsten einer Seilbahnfahrt zurück.
Fazit: Eine schöne Herbsttour, die herrliche Aussichten und eine ganz spezielle Stimmung bot. Meist ist man auf dieser Route im freien Gelände unterwegs. Auf der ganzen Strecke gibt es nur vier kurze Waldpassagen. Die Route lässt sich abkürzen, wenn man das Spitzli rechts liegen lässt.
Hinweis: Bei den Fotos wird noch die Sommerzeit angezeigt.
Tourengänger:
alpstein

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)