Kurzbericht 

Chrüzegg, auch mit Nebel wunderschön


Publiziert von Krokus , 4. November 2019 um 00:03.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 1 November 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG   CH-ZH 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:12 Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW bis Schutt Atzmännig
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit PW ab Schutt Atzmännig
Unterkunftmöglichkeiten:Chrüzegg und Schindelberg

Nur ein einziges Auto steht auf dem riesigen PP im Schutt, obwohl es bereits 10 Uhr ist. Über Enkrinnen und Chabis wandere ich im Nebel ohne irgendwelche Begegnungen über Chabis auf den Chümibaren. Gefällt mir gut, dieses Verschleierungspanorama. Geniessend und fotografierend sitze ich auf Pedros Bänkli. Dann geht’s zum feinen Mittagessen ins Bergrestaurant, das für einmal nicht voll besetzt, dafür umso gemütlicher ist.

Um ein Uhr breche ich wieder auf, zurück auf den Chümibaren und durch die Brüch, die mit den Nagelfluhbrocken im Nebel gespenstisch wirken. Dann hinunter zu P.1197, und steil hinauf auf den Habrütispitz. So langsam lichtet sich der Nebel, unten ein streifiges Nebelmeer, darüber die verschneiten Alpen, aber die Sonne kommt nicht durch.

Ich geniesse das herrliche Gratweglein hinunter zu P.1199 und steige gleich noch auf die Rossegg. Die Alpwiesen und Weglein sind beinahe trocken und gut begehbar. Beim Schindelberg sehe ich, dass nach diesem Wochenende bis am 1.Mai Winterpause ist. Also auch da noch einkehren im renovierten Gaststübli und Zwetschgenkuchen und Kaffee geniessen.

Bis ich hier wieder aufbreche, ist es schon beinahe ein viertel vor drei Uhr und es fängt ganz fein zu nieseln an. Trotzdem wandere ich noch zum Dägelsbergwiesli und steil hinunter bis zur Abzweigung zum Ribelboden. Dort komme ich aber nur noch bis zum Hüttli, der Weiterweg ist total verbuscht. Also zurück auf den Wanderweg und hinab an die Hintere Töss, über die Brücke und auf dem Strässlein tössaufwärts.

Und hier, mit Ausnahme der Bergbeizligäste und zwei Bikern, die einzige Begegnung dieses Tages. Der junge Wandersmann, ausgestattet mit Eispickel, war abenteuerlich unterwegs auf Djenuns Spuren. Gerne hätte ich mich noch ein wenig unterhalten, aber die Zeit drängt, denn ausgerechnet heute ist die Stirnlampe zu Hause geblieben und bei Regen bricht die Nacht schnell herein. Bis dahin möchte ich wenigstens in der Hand sein. Kurz nach 4 Uhr habe ich es geschafft und es bleibt gerade noch hell, bis ich um 16.45  im Schutt ins Auto steige, das jetzt ganz einsam hier auf dem PP steht.
 
Schutt-Chabis-Chümibaren-Chrüzegg  1.25 Std
Chrüzegg-Habrütispitz-Rossegg-Alpwirtschaft Schindelberg 1.30 Std
Alpwirtschaft Schindelberg-Hintere Töss-Haberacher-Hand-Schutt 2.15 Std.
Foto-und Gipfelpausen mitgerechnet
 

Tourengänger: Krokus


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