Blinnenhorn (3374 m)
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Da das Blinnenhorn schon lange auf meiner Wunschliste steht, habe ich nun diese alpine Wanderung der Klasse XL – Start um 04.00 Uhr daher nachhaltig empfohlen! - endlich unter die Füsse genommen. Anfänglich stockdunkle Nacht (Neumond), dazu ab Griespass dichter Nebel, Sichtweite „dank“ vom Nebel zurückgeworfenem Halogenlicht höchstens drei Meter; man soll sich in solchen Verhältnissen stets daran erinnern, dass ein Bein immer etwas kürzer als das andere ist, sonst dreht man hoffnungslose Runden in der Landschaft (trotzdem könnte Petzl endlich mal eine Stirnlampe mit Nebelscheinwerfern entwickeln!).
Ich kenne zwar den Weg zum Bättelmatthorn mittlerweile so gut wie meine eigene Hosentasche, aber ohne GPS sowie Hunde (meist auf der richtigen Fährte, gelbglühende Augen in der Dunkelheit weisen den Weg) hätte ich wohl den Anbruch des Tages abwarten müssen.
Route:
Nufenenpassstrasse Kehre Punkt 2303, Staumauer Griessee, Griespass, Aufstieg Bättelmatthorn bis zu Punkt 2672, alpine Route zu Rif. Città di Busto 2482 m, Staumauer Lago dei Sabbione 2464 m, Rif. Claudio e Bruno 2708 m, steiler Aufstieg zwischen Punkten 2995 und 2967 zu Südostgrat und via Punkt 3215 zum Gipfel 3374 m. Gleicher Weg zurück.
Eine herrlich einsame Tour – ich bin dreizehn Stunden lang keiner Menschenseele begegnet. Zur Ferienzeit und an schönen Wochenenden sollen hingegen recht viele (v.a. italienische) Berggänger Richtung Blinnenhorn unterwegs sein. Dass man dann vom Gipfel traumhafte Aussichten hat, brauche ich wohl kaum speziell zu erwähnen.
Unterwegs:
Die alpine Route zwischen Punkt 2672 und Rif. Città di Busto ist z.T. mit Stahlseilen gesichert. Da deren Befestigungen nur lose oder ausgerissen sind, ist es weitaus sicherer, wenn man diese Seile völlig ignoriert (man fällt in diesem Gebiet ja eh nicht zu Tode). Vor dem Staudamm des Lago dei Sabbione steigt man mit Vorteil nicht bis in den Talboden hinunter, sondern nimmt die nördliche Wegführung; so spart man sich etwas Distanz und Höhenmeter, die bei dieser Tour ohnehin mehr als nur reichlich anfallen.
Da ich mit Vorliebe unterschiedliche Auf- und Abstiege bevorzuge, wollte ich eigentlich ein kurzes Stück des südwestlichen Griesgletschers via Rothornpass zum Passo dei Camosci queren, und dann via Camosci-Gletscher/Rif. 3A absteigen. Da der Gletscher ausgerechnet zum Zeitpunkt der Querung in dichtem Nebel lag, mir aber auch schon beim Aufstieg die andere Seite vom Passo dei Camosci keinen einladenden Eindruck machte, entschloss ich mich zum Abstieg via Rif. Claudio e Bruno (aussergewöhnlich nette Bewartung!). Die 30 km lange nutzlose Steigeisenschlepperei versuchte ich dann aus der Optik von Turnvater Jahn zu betrachten.
100 weitere Bergtouren mit über 4'000 Fotos siehe auch
www.flickr.com/photos/von-marazzi
Thread über meine Berghunde unter
www.flickr.com/photos/von-marazzi/3086484807/in/set-72157610685320928/
Ich kenne zwar den Weg zum Bättelmatthorn mittlerweile so gut wie meine eigene Hosentasche, aber ohne GPS sowie Hunde (meist auf der richtigen Fährte, gelbglühende Augen in der Dunkelheit weisen den Weg) hätte ich wohl den Anbruch des Tages abwarten müssen.
Route:
Nufenenpassstrasse Kehre Punkt 2303, Staumauer Griessee, Griespass, Aufstieg Bättelmatthorn bis zu Punkt 2672, alpine Route zu Rif. Città di Busto 2482 m, Staumauer Lago dei Sabbione 2464 m, Rif. Claudio e Bruno 2708 m, steiler Aufstieg zwischen Punkten 2995 und 2967 zu Südostgrat und via Punkt 3215 zum Gipfel 3374 m. Gleicher Weg zurück.
Eine herrlich einsame Tour – ich bin dreizehn Stunden lang keiner Menschenseele begegnet. Zur Ferienzeit und an schönen Wochenenden sollen hingegen recht viele (v.a. italienische) Berggänger Richtung Blinnenhorn unterwegs sein. Dass man dann vom Gipfel traumhafte Aussichten hat, brauche ich wohl kaum speziell zu erwähnen.
Unterwegs:
Die alpine Route zwischen Punkt 2672 und Rif. Città di Busto ist z.T. mit Stahlseilen gesichert. Da deren Befestigungen nur lose oder ausgerissen sind, ist es weitaus sicherer, wenn man diese Seile völlig ignoriert (man fällt in diesem Gebiet ja eh nicht zu Tode). Vor dem Staudamm des Lago dei Sabbione steigt man mit Vorteil nicht bis in den Talboden hinunter, sondern nimmt die nördliche Wegführung; so spart man sich etwas Distanz und Höhenmeter, die bei dieser Tour ohnehin mehr als nur reichlich anfallen.
Da ich mit Vorliebe unterschiedliche Auf- und Abstiege bevorzuge, wollte ich eigentlich ein kurzes Stück des südwestlichen Griesgletschers via Rothornpass zum Passo dei Camosci queren, und dann via Camosci-Gletscher/Rif. 3A absteigen. Da der Gletscher ausgerechnet zum Zeitpunkt der Querung in dichtem Nebel lag, mir aber auch schon beim Aufstieg die andere Seite vom Passo dei Camosci keinen einladenden Eindruck machte, entschloss ich mich zum Abstieg via Rif. Claudio e Bruno (aussergewöhnlich nette Bewartung!). Die 30 km lange nutzlose Steigeisenschlepperei versuchte ich dann aus der Optik von Turnvater Jahn zu betrachten.
100 weitere Bergtouren mit über 4'000 Fotos siehe auch
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www.flickr.com/photos/von-marazzi/3086484807/in/set-72157610685320928/
Tourengänger:
Shepherd

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