Flüela Schwarzhorn, 3146 m


Publiziert von Andi75 , 4. Oktober 2019 um 22:02.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum: 4 Oktober 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Flüelapass, mehrere Parkplätze südöstlich der Passhöhe

Das Flüela Schwarzhorn erhebt sich über dem Flüela Pass und ist ein einfacher, recht häufig begangener 3.000er. Der Normalweg über den Südgrat ist markiert und wird bei besten Bedingungen mit T2 angegeben. Angesichts Schnee und teilweise Eis war am 04.10.2019 T3 die richtige Bewertung. 

Das kurze Schönwetterfenster am Brückentag wollte ich für eine leichte und relativ kurze Bergwanderung nutzen. Auf dem Flüela Schwarzhorn war ich bereits zwei Mal und wusste, dass der Berg auch bei nicht optimalen Bedingungen gut zu gehen ist. Auf diese Idee sind am 03.10. bereits einige andere Berggänger gekommen, es gab durchwegs eine gut ausgetretene Spur im Neuschnee.

Start bei Minustemperaturen am Parkplatz beim P 2.334m. Dann geht es auf eigentlich breitem und gutem Weg die erste Steilstufe in das Hochtal Radönt hinein. Allerdings war durch den Neuschnee der letzten Tage der Weg stark vereist, sogar Mittags beim Abstieg. Nach Punkt 2.458m quert man den Südosthang des Schwarzhorns Richtung Schwarzhornfurgga. Zunächst war der Weg in der Querung schneefrei und gut zu gehen, später wieder etwas Eis und ab ca. 2.700m durchwegs Schnee bis zum Gipfel. 

Nach einem Aufschwung mit mehreren Serpentinen gelangt man auf einen Rücken bei P 2.802m. Hier könnte man zum Radüner Rothorn abzweigen, auch ein schöner und leichter 3.000er. Unterwegs traf ich einen jungen Freiburger und zusammen gingen wir den restlichen Part zum Gipfel. 

Nach der Schwarzhornfurrga wird der Weg kurz schmäler und abschüssig, bleibt aber auch mit Schneeauflage unschwierig. Danach wird der Südrücken des Schwarzhorns wieder breiter und bequem geht es zum Gipfel mit kleinem Gipfelkreuz. Die Aussicht war trotz der anrückenden Schlechtwetterphase noch gut. Von Ortler bis Bernina reichte die Sicht. Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. 

 

Tourengänger: Andi75


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