Der Weg zum Apfelstrudel führt über den Strudelkopf (2307 m)


Publiziert von alpstein , 4. Oktober 2019 um 09:21.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:28 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Niederdorf ins Pragser Tal - Brückle - Plätzwiese (Mautstraße 8 €)
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehrmöglichkeiten auf der Plätzwiese: Gasthof Plätzwiese, Almhütte Plätzwiese, Berggasthof Dürrenstein
Kartennummer:Tabacco Sextner Dolomiten

Der Dolomiten-Urlaub neigte sich dem Ende zu. Die Wetterprognosen sagten kein optimales Wetter, aber auch keinen Regen vorher. Vor dem Besuch eines kulturellen Anlasses, wollten wir uns daher noch etwas die Beine vertreten und ein Knie nicht überstrapazieren. Die Plätzwiese, fast auf 2000 m im Naturpark Fanes-Sennes-Prags gelegen, haben wir als Ausgangspunkt für unsere Rundwanderung auserwählt.

Auf einem breiten Weg wanderten wir ohne nennenswerten Höhengewinn zur Dürrensteinhütte (2040 m) hinein. Die riesige Plätzwiese liegt einem dabei zu Füßen und sieht mit ihrem makellosen Bewuchs eher einem Golfplatz, als einer Viehweide gleich. Von den vielen Gipfeln im weiten Rund war leider nicht viel zu sehen. Der Dürrenstein (2839 m), auf den wir es in diesem Urlaub, leider nicht mehr schafften, hielt sich meist von Wolken frei. Der Rest zeigte sich aber gar nicht oder nur schemenhaft.

Die "Steigvariante" auf den Strudelkopf stellt den Bergwanderer vor keine Probleme. Durch einen schönen Latschenhang kamen wir auf Almgelände, über welches der Restaufstieg zum Gipfel führt. Der Strudelkopf liegt genau über dem Gasthof Drei-Zinnen-Blick im Höhlensteintal an der Zufahrt zum Misurinasee oder nach Cortina. Er steht normaleweise für eine tolle Aussicht, welche an diesem Tag aber leider sehr eingeschränkt wahrnehmbar war. Von vielen wird der Berg wegen dem Drei-Zinnen-Blick aufgesucht. Diese konnten wir aber nur auf einer metallenen Panoramatafel bewundern. Ewig warten, bis sie frei sind, wollten wir aber nicht.

Über den "Normalweg" gingen wir bergab, steuerten dann aber an einem Wegweiser die herrlich gelegene Almhütte Plätzwiese an. Von der beschirmten Terrasse hat man eine tolle Sicht zur Hohen Gaisl (3146 m), deren Gipfel aber leider in den Wolken verhüllt blieb. Allein der leckere Apfelstrudel ist aber schon einen Besuch dieser Hütte wert. Hier verweilten wir gerne noch einige Zeit und kehrten dann über einen schönen Wanderweg zum Gasthof Plätzwiese und von dort zum Ausgangspunkt zurück.

Fazit: Ein schöner Schluss eines schönen Wanderurlaubs. Wenn die Woche auch nicht super sonnig war, irgendwas am Berg geht in Südtirol immer.

Dolomiten 2019

Tourengänger: alpstein, Esther58


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