Strudelkopf, 2307m, und Knollkopf, 2179m


Publiziert von lila , 28. Oktober 2015 um 09:25.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:21 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1230 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz am Hotel Drei Zinnen Blick an der Straße zwischen Toblach und Schluderbach
Kartennummer:Tabacco Nr. 03 Cortina d'Ampezzo e Dolomiti Ampezzane

Wir starten bei -4°C am Hotel Drei Zinnen. Gut, dass der Osthang des Strudelkopfes in der Sonne liegt und der Wanderpfad so schön steil ist, da wir einem wenigstens bald warm. Ganz allein sind wir auf diesem sehr abwechslungsreichen und schönen Weg, der erst in steilen Serpentinen durch den Wald führt, dann auf der Nordseite des Strudelkopfes mit zwei Leitern und einem Tunnel - Relikt aus dem 1. Weltkrieg - entlang führt und schließlich sanft durch das Helltal zum Strudelkopfsattel hinaufführt. 

An Strudelkopfsattel und Strudelkopfgipfel ist die Hölle los, jede Menge Volk tummelt sich dort, zumeist Spaziergänger, die von der Plätzwiese kommen. Der Dürrenstein scheint vom Strudelkopf aus zum Greifen nahe, mein Sohn möchte da eigentlich schon noch rauf. In Erinnerung an die Tour genau heute vor einem Jahr  mit einem seiner Brüder weiß ich um die große Entfernung, die man aus diesem Blickwinkel nicht erkennt. Nun denn, soll er selber sehen...

Wir queren oberhalb der Dürrensteinhütte in Richtung Helltaler Schlechen bzw. Dürrenstein. Nach einer Dreiviertel Stunde erkennt mein Sohn, dass es eben doch noch ganz schön weit ist und wir beschließen auf genau 2300m Höhe, lieber umzukehren und nur noch auf den Knollkopf zu gehen. Das ist anstrengend genug, denn erst steigen wir weglos ab zur Forststraße, die zur Dürrensteinhütte führt , dann spuren wir auf der Ostseite des Knollkopfes durch 30-40 cm Neuschnee. Fühlt sich fast an wie Skitour. Der in der Karte eingezeichnete markierte Wanderweg auf der Nordseite des Knollkopfes ist unter dem Schnee natürlich nicht zu finden und so steigen wir wieder weglos ab in Richtung Gasthof Plätzwiese. Irgendwann treffen wir auf einen Wirtschaftsweg, von dem der beschilderte und mit 18 markierte - sehr schön angelegte - Wanderweg ins Knappenfußtal abzweigt. Dieser Wanderweg gabelt sich kurz vor der Straße, der westliche Weg (18A) endet Im Gemärk, wir nehmen den östlichen Weg (18) und erreichen die Straße bei der Alten Straßenwache

Ich habe meinem Sohn versprochen, dass uns bestimmt jemand mitnimmt zurück zu unserem Startpunkt: das 3. bis 5. Auto prognostiziere ich. LKWs zählen nicht und dass ein schicker Mercedes keine zwei nicht mehr ganz taufrischen Wanderer mitnimmt, ist auch klar. Nach etwa einer Viertelstunde Marsch auf der Straße hält PWK Nr. 6 tatsächlich an, ein älterer, sehr freundlicher Einheimischer - herzlichen Dank! Wir erreichen den Parkplatz des Hotels Drei Zinnen gerade noch rechtzeitig für einen Blick auf die Drei Zinnen in der letzten Abendsonne. Abgerundet wird unsere spannende Tour noch durch einen Besuch in der Pizzeria Hans in Toblach, die ich noch vom letzten Jahr in guter Erinnerung hatte. 

Drei Zinnen Blick - Strudelkopfsattel: 2,5 Std; T3-
Strudelkopfsattel -  Strudelkopfgipfel: 15 min; T1
Strudelkopfgipfel - Punkt 2300: 45 mind; T2
Punkt 2300 - Knollkopf: 1 Std 45 min; T4
Knollkopf - Im Gemärk Straßenwache: 2 Std, T4 bzw. T2
auf der Straße gelaufen: 15 min, T1

Anzahl Tourengänger: 2 (mit meinem jüngsten Sohn, 13 Jahre)

Tourengänger: lila


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