Castor Überschreitung bis Felikhorn
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Nach dem gestrigen supertollen Tag hatten wir ebenso tolle Ideen für den zweiten Tag, sämtliche vorsichtig vorbereitet. Aufgrund des Standortes der Übernachtung und den akzeptablen Verhältnissen am Castor (Vortgeschrittene Ausaperung an mehreren Stellen im Aufstiegshang) haben wir uns für den Castor entschieden. Nach einer ruhigen Nacht starteten wir im Licht der Stirnlampe und später des beinahe Vollmondes über den Glacier de Véraz hinauf Richtung Castor.
Auf dem Gletscher landete ich wiederum mit einem Bein in einer Spalte - es herrscht aktuell bei diesen warmen Temperaturen und den ausapernden Gletschern akute Spaltensturzgefahr. Kurz vor dem Zwillingsjoch ging die Sonne auf, welche wir jedoch erst auf dem Gipfelgrat zu Gesicht bekamen. Am Zwillingsjoch rüsteten wir uns für den Aufstieg - Gehen am Kurzen Seil. Die ersten Höhenmeter waren sehr gut machbar, wir kamen gut vorwärts. Im mittleren Teil - welcher auch am steilsten ist - glänzte uns unter kleinen Schneeresten Blankeis entgegen, dieser dürfte inzwischen gar weggeschmolzen sein. Mit Eisschrauben erkraxelten wir Etappenziel für Etappenziel. Mit unseren drei Eischrauben kamen wir gut voran. Nach etwa vier Seillängen erreichten wir wieder Gehgelände, welches sich bis zum Ausstieg erstreckte. Am Ausstieg war der Bergschrund sehr gut zu bewältigen. Auch die rund 20 Meter lange Steilwand am Ausstieg konnte mit setzen von Eisschrauben gut erstiegen werden. Oben erwartet einem ein Fixer Stand, die wärmende Sonne sowie ein phänomenaler Rundumblick.
Der Gipfelgrat ist schmal, steiler werdend und relativ kurz. Und so standen wir auch in kürze auf dem Gipfel des Castor. Das Felikhorn, ein Vorgipfel vom Castor ist über einen einfacheren Firngrat schnell erreicht. Gemütlich gings anschliessend über den Firngrat retour zum Gipfel des Castor, insofern standen wir an diesem Tag bereits zum dritten Mal auf einer Erhöhung die über 4000 Höhenmeter war :-D
Am Stand seilten wir uns vom Grat über die Steilwand und über den Bergschrund ab. Danach ging es am kurzen Seil hinunter zur Blankeiszone, wo wir wiederum vorsichtig mit Eisschrauben den Weg in sicheres Gehgelände erarbeiteten. Zurück am Zwillingsjoch galt es zum Fusse des Südwestgrates vom Pollux aufzusteigen, wo wir wie am Vortag unsere Mittagspause machten.
In der heissen Mittagssonne ging es anschliessen entlang von Gletscherspalten, manchmal auch drüber hinüber und hinauf zum Breithornplateau - quasi auf derselben Route wie im Zustieg des Vortages. Mit grossen Glücksgefühlen von diesen wunderschönen Bergimpressionen gelangten wir in der Bergstation Klein Matterhorn an, wo wir uns der Tourenausrüstung entledigten. Nachdem wir die deponierten Schneeschuhe aus dem Schliessfach befreiten, ging es mit der Gondelbahn hinunter nach Zermatt. In der Zwischenstation Schwarzsee gönnten wir uns auf der Terrasse des Berghotels ein kühles Getränk, bevor es schlussendlich in obervollen Zügen zurück in die Innerschweiz ging.
Auf dem Gletscher landete ich wiederum mit einem Bein in einer Spalte - es herrscht aktuell bei diesen warmen Temperaturen und den ausapernden Gletschern akute Spaltensturzgefahr. Kurz vor dem Zwillingsjoch ging die Sonne auf, welche wir jedoch erst auf dem Gipfelgrat zu Gesicht bekamen. Am Zwillingsjoch rüsteten wir uns für den Aufstieg - Gehen am Kurzen Seil. Die ersten Höhenmeter waren sehr gut machbar, wir kamen gut vorwärts. Im mittleren Teil - welcher auch am steilsten ist - glänzte uns unter kleinen Schneeresten Blankeis entgegen, dieser dürfte inzwischen gar weggeschmolzen sein. Mit Eisschrauben erkraxelten wir Etappenziel für Etappenziel. Mit unseren drei Eischrauben kamen wir gut voran. Nach etwa vier Seillängen erreichten wir wieder Gehgelände, welches sich bis zum Ausstieg erstreckte. Am Ausstieg war der Bergschrund sehr gut zu bewältigen. Auch die rund 20 Meter lange Steilwand am Ausstieg konnte mit setzen von Eisschrauben gut erstiegen werden. Oben erwartet einem ein Fixer Stand, die wärmende Sonne sowie ein phänomenaler Rundumblick.
Der Gipfelgrat ist schmal, steiler werdend und relativ kurz. Und so standen wir auch in kürze auf dem Gipfel des Castor. Das Felikhorn, ein Vorgipfel vom Castor ist über einen einfacheren Firngrat schnell erreicht. Gemütlich gings anschliessend über den Firngrat retour zum Gipfel des Castor, insofern standen wir an diesem Tag bereits zum dritten Mal auf einer Erhöhung die über 4000 Höhenmeter war :-D
Am Stand seilten wir uns vom Grat über die Steilwand und über den Bergschrund ab. Danach ging es am kurzen Seil hinunter zur Blankeiszone, wo wir wiederum vorsichtig mit Eisschrauben den Weg in sicheres Gehgelände erarbeiteten. Zurück am Zwillingsjoch galt es zum Fusse des Südwestgrates vom Pollux aufzusteigen, wo wir wie am Vortag unsere Mittagspause machten.
In der heissen Mittagssonne ging es anschliessen entlang von Gletscherspalten, manchmal auch drüber hinüber und hinauf zum Breithornplateau - quasi auf derselben Route wie im Zustieg des Vortages. Mit grossen Glücksgefühlen von diesen wunderschönen Bergimpressionen gelangten wir in der Bergstation Klein Matterhorn an, wo wir uns der Tourenausrüstung entledigten. Nachdem wir die deponierten Schneeschuhe aus dem Schliessfach befreiten, ging es mit der Gondelbahn hinunter nach Zermatt. In der Zwischenstation Schwarzsee gönnten wir uns auf der Terrasse des Berghotels ein kühles Getränk, bevor es schlussendlich in obervollen Zügen zurück in die Innerschweiz ging.
Tourengänger:
ᴅinu

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