Wasenhorn / Punta Terrarossa 3245,8m
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MEIN 1000. GIPFEL !
Eigentlich wollte ich die Tour aufs Wasenhorn zusammen mit meinem „Göttibueb“ in zwei Tagen mit Übernachtung in der Monte Leone Hütte machen. Ziemlich spontan wurde er jedoch am Freitag zu einem Bewerbungsgespräch für eine Lehrstelle eingeladen. Da das Wetter, was sich nachträglich als falsch herausstelle, am Freitag schön sein sollte unternahm ich die Bergtour aus Wasenhorn / Punta Terrarossa als Tagestour alleine.
Es sollte meinen tausendsten Gipfel werden auf dem erstmals stand (zahlreiche Hügel im Baselbieter Jura vor der Haustüre sind nicht mitgerechnet). Eigentlich hätte ich das Jubiläum auf einem Viertausender feiern wollen, doch wegen dem praktischen Zeitfenster ging es nun aufs Wasenhorn.
So reiste ich am Morgen auf den Simplonpass (2006m) wo ich wenige Minuten nach 10 Uhr mit dem Aufstieg in Richtung Monte Leone Hütte begann. Zuerst wanderte ich über Alpweiden, danach entlang eines Bewässerungskanals bis es schliesslich etwas steiler hinaufging. Der schöne Hüttenweg querte etliche Bäche und bei einem Rank mit schöner Aussicht auf zirka 2460m rastete ich ein erstes Mal. Anschliessend war der Bergweg vorübergehend bald wieder etwas flacher und traversierte Gletscherschliffplatten mit drei Bachläufen. Es folgte ein kurzer Aufstieg durch einen grasbewachsenen Geröllhang, dann ging es 50 Meter auf einer Moräne hoch und schliesslich durchs grüne Chaltwassertälli, wo ich oberhalb schliesslich bei einer Wegkreuzung auf 2780m über dem Chaltwassersee stand. Spannend fand ich, dass im Bergsee sogar ein Eisberg schwamm! Mit nunmehr nur noch wenig Aufstieg erreichte ich die Hütte (2848m), welche ich aber gleich links liegen liess. Ich folgte weiter dem Weg hundert Höhenmeter hinauf in den Nebel hinein. Bei meiner zweiten Rast regnete es nun zu meiner Überraschung! So packte ich den Rucksack in die Regenhülle und zog mir eine Jacke über.
Zunächst konnte ich stets noch der Wegspuren und Steinmännchen folgen. Über zwei einfach begehbare Felsstufen mit dazwischen etwas flacheren Geröllfelder stand ich auf etwa 3160m unter der Gipfelwand. Eigentlich müsste nun die Route nach rechts gehen um so über den obersten Ostgrat den Gipfel zu erreichen. Der Nebel war dicht, doch es regnete nicht mehr stark. Ich folgte frischen Fussspuren steil nach links oben unterhalb einer Felswand entlang. Bald sah ich keine Spuren mehr, dafür eine Geröllrampe die weiter nach links oben geht. In etwas haltlosem Gelände – es donnerten etliche Steile ungewollt die Bergflanke hinunter – arbeitete ich mich die Rampe empor und stand zu meinem Erstaunen bald auf dem Grat. Allerdings war es der Südwestgrat. Dieser war wieder Gehgelände und so stand ich nach wenigen Schritten beim Vermessungspunkt auf dem Wasenhorn. Bei Felsblock darunter fand ich auch das Gipfelbuch wo ich meine 1000. Gipfelbesteigung stolz eintragen konnte. Lange blieb ich nicht dort oben weil ich sicher noch den 16:45-Uhr-Bus erwischen wollte. Dies bedeutete, dass ich nur etwas mehr als zwei Stunden für den 1250 Höhenmeter Abstieg haben dürfte. Vorsichtig stieg ich über meine eigene Aufstiegsroute wieder ab und gab danach Gas auf dem Bergwanderweg. Völlig verschwitzt schaffte ich es eine Minute bevor der Bus abfuhr zur Haltestelle Simplon Hospiz (1997m). Gefeiert habe ich den Gipfelerfolg erst zu Hause mit einem leckeren Walliserfondue!
Genaue Route: Siehe beigelegte Karte.
Tour im Alleingang
Eigentlich wollte ich die Tour aufs Wasenhorn zusammen mit meinem „Göttibueb“ in zwei Tagen mit Übernachtung in der Monte Leone Hütte machen. Ziemlich spontan wurde er jedoch am Freitag zu einem Bewerbungsgespräch für eine Lehrstelle eingeladen. Da das Wetter, was sich nachträglich als falsch herausstelle, am Freitag schön sein sollte unternahm ich die Bergtour aus Wasenhorn / Punta Terrarossa als Tagestour alleine.
Es sollte meinen tausendsten Gipfel werden auf dem erstmals stand (zahlreiche Hügel im Baselbieter Jura vor der Haustüre sind nicht mitgerechnet). Eigentlich hätte ich das Jubiläum auf einem Viertausender feiern wollen, doch wegen dem praktischen Zeitfenster ging es nun aufs Wasenhorn.
So reiste ich am Morgen auf den Simplonpass (2006m) wo ich wenige Minuten nach 10 Uhr mit dem Aufstieg in Richtung Monte Leone Hütte begann. Zuerst wanderte ich über Alpweiden, danach entlang eines Bewässerungskanals bis es schliesslich etwas steiler hinaufging. Der schöne Hüttenweg querte etliche Bäche und bei einem Rank mit schöner Aussicht auf zirka 2460m rastete ich ein erstes Mal. Anschliessend war der Bergweg vorübergehend bald wieder etwas flacher und traversierte Gletscherschliffplatten mit drei Bachläufen. Es folgte ein kurzer Aufstieg durch einen grasbewachsenen Geröllhang, dann ging es 50 Meter auf einer Moräne hoch und schliesslich durchs grüne Chaltwassertälli, wo ich oberhalb schliesslich bei einer Wegkreuzung auf 2780m über dem Chaltwassersee stand. Spannend fand ich, dass im Bergsee sogar ein Eisberg schwamm! Mit nunmehr nur noch wenig Aufstieg erreichte ich die Hütte (2848m), welche ich aber gleich links liegen liess. Ich folgte weiter dem Weg hundert Höhenmeter hinauf in den Nebel hinein. Bei meiner zweiten Rast regnete es nun zu meiner Überraschung! So packte ich den Rucksack in die Regenhülle und zog mir eine Jacke über.
Zunächst konnte ich stets noch der Wegspuren und Steinmännchen folgen. Über zwei einfach begehbare Felsstufen mit dazwischen etwas flacheren Geröllfelder stand ich auf etwa 3160m unter der Gipfelwand. Eigentlich müsste nun die Route nach rechts gehen um so über den obersten Ostgrat den Gipfel zu erreichen. Der Nebel war dicht, doch es regnete nicht mehr stark. Ich folgte frischen Fussspuren steil nach links oben unterhalb einer Felswand entlang. Bald sah ich keine Spuren mehr, dafür eine Geröllrampe die weiter nach links oben geht. In etwas haltlosem Gelände – es donnerten etliche Steile ungewollt die Bergflanke hinunter – arbeitete ich mich die Rampe empor und stand zu meinem Erstaunen bald auf dem Grat. Allerdings war es der Südwestgrat. Dieser war wieder Gehgelände und so stand ich nach wenigen Schritten beim Vermessungspunkt auf dem Wasenhorn. Bei Felsblock darunter fand ich auch das Gipfelbuch wo ich meine 1000. Gipfelbesteigung stolz eintragen konnte. Lange blieb ich nicht dort oben weil ich sicher noch den 16:45-Uhr-Bus erwischen wollte. Dies bedeutete, dass ich nur etwas mehr als zwei Stunden für den 1250 Höhenmeter Abstieg haben dürfte. Vorsichtig stieg ich über meine eigene Aufstiegsroute wieder ab und gab danach Gas auf dem Bergwanderweg. Völlig verschwitzt schaffte ich es eine Minute bevor der Bus abfuhr zur Haltestelle Simplon Hospiz (1997m). Gefeiert habe ich den Gipfelerfolg erst zu Hause mit einem leckeren Walliserfondue!
Genaue Route: Siehe beigelegte Karte.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
Sputnik
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