Piz Sesvenna, nicht ganz
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Als höchster Berg der Sesvenna-Gruppe bietet der Piz Sesvenna eine exzellente Fernsicht. Das Wetter könnte besser nicht sein und so machen wir uns früh morgens von der Sesvennahütte aus auf den Weg.
Immer dem Wanderweg nach. In der Ferne sieht man in die Uinaschlucht. Dann folgt ein kurzes steiles Stück über feines Geröll und der Blick wird frei auf die Fuorcla Sesvenna. Bald schon stehen wir oben und sehen zum ersten Mal unser heutiges Ziel, den Piz Sesvenna.
Bis zum Gletscher geht es zunächst wieder einige Höhenmeter abwärts bevor wir uns steil durch losen Sand und Geröll auf den Gletscher hochwühlen. Ist der Gletscher im unteren Bereich aper, ist er weiter oben doch noch schneebedeckt. Also anseilen und los gehts. Bald schon erreichen wir Pt. 3079 auf dem Grat zwischen Foratrida und Piz Sesvenna. Mächtig schauen König Ortler und die Bernina herüber. Jetzt beginnt die Kraxelei. Eigentlich nie schwierig und gut markiert. Ein Traum. Ab und an muss man den besten Weg etwas suchen. Doch dann, der Gipfel ist nicht mehr weit,... Ein Block drängt über einen schmalen ausgesetzten Tritt. Hoch würden wir ja noch kommen, aber runter... ???? Was tun? "Weiter gehen? Der Gipfel ist nicht mehr weit". "Umkehren? Was wenn es zurück doch einfacher ist als gedacht?" "Das Seil haben wir am Gletscher deponiert". "Zuhause warten unsere Familien auf uns". "Wenn wir die Stelle hinter uns haben sind wir gleich oben".... So geht es eine zeitlang. Wir entscheiden uns schließlich umzukehren.
Weil mich der kleine See unterhalb der Fuorcla Sesvenna schon im Aufstieg magisch angezogen hat, gönne ich mir jetzt noch eine kleine Abkühlung. Herrlich erfrischend.
Am Abend genießen wir nochmals die feine lokale Küche der Sesvennahütte. Das Salatbuffet dort sucht seinesgleichen. Ein 4 Sternehotel kann jedenfalls eine solche Aussicht nicht bieten.
Obwohl wir nicht am Gipfel waren, sind wir überaus zufrieden mit dem Tag und nach dem obligatorischen Glas Lagrein gehen wir glücklich schlafen.
Immer dem Wanderweg nach. In der Ferne sieht man in die Uinaschlucht. Dann folgt ein kurzes steiles Stück über feines Geröll und der Blick wird frei auf die Fuorcla Sesvenna. Bald schon stehen wir oben und sehen zum ersten Mal unser heutiges Ziel, den Piz Sesvenna.
Bis zum Gletscher geht es zunächst wieder einige Höhenmeter abwärts bevor wir uns steil durch losen Sand und Geröll auf den Gletscher hochwühlen. Ist der Gletscher im unteren Bereich aper, ist er weiter oben doch noch schneebedeckt. Also anseilen und los gehts. Bald schon erreichen wir Pt. 3079 auf dem Grat zwischen Foratrida und Piz Sesvenna. Mächtig schauen König Ortler und die Bernina herüber. Jetzt beginnt die Kraxelei. Eigentlich nie schwierig und gut markiert. Ein Traum. Ab und an muss man den besten Weg etwas suchen. Doch dann, der Gipfel ist nicht mehr weit,... Ein Block drängt über einen schmalen ausgesetzten Tritt. Hoch würden wir ja noch kommen, aber runter... ???? Was tun? "Weiter gehen? Der Gipfel ist nicht mehr weit". "Umkehren? Was wenn es zurück doch einfacher ist als gedacht?" "Das Seil haben wir am Gletscher deponiert". "Zuhause warten unsere Familien auf uns". "Wenn wir die Stelle hinter uns haben sind wir gleich oben".... So geht es eine zeitlang. Wir entscheiden uns schließlich umzukehren.
Weil mich der kleine See unterhalb der Fuorcla Sesvenna schon im Aufstieg magisch angezogen hat, gönne ich mir jetzt noch eine kleine Abkühlung. Herrlich erfrischend.
Am Abend genießen wir nochmals die feine lokale Küche der Sesvennahütte. Das Salatbuffet dort sucht seinesgleichen. Ein 4 Sternehotel kann jedenfalls eine solche Aussicht nicht bieten.
Obwohl wir nicht am Gipfel waren, sind wir überaus zufrieden mit dem Tag und nach dem obligatorischen Glas Lagrein gehen wir glücklich schlafen.
Tourengänger:
Bjoern

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