Schöntällichopf 2794m


Publiziert von Bergmuzz , 7. August 2019 um 10:57.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum: 9 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 620 m
Abstieg: 620 m
Strecke:Flüelapass - Schöntällichopf - P.2764 - Brunhorn - P.2764 -Schöntällichopf - Flüelapass
Kartennummer:258T Bergün 1:50000 Gelbe Wanderkarte von Swisstopo

Kaum zu glauben, es gibt im Flüelatal noch Ecken und Gipfel welche ich bisher nicht kannte. Wenn auch wenige ;-) Gesternabend beim planen fiel mir auf, dass P.2794, im Grat vom Sentisch Horn zum Chlein Schwarzhorn, auf Hikr einen Namen hat. Dieser wird mit Schöntällichopf angegeben. Das macht aus meiner Sicht wirklich Sinn. Ist doch P.2794 eine sehr markanter Punkt im Grat und besitzt am höchsten Punkt einen markanten Steinmann. Welchen man schon von weitem sieht. Das jetzt noch fehlende Gipfelbuch werde ich diesen Herbst mal noch hochbringen.

Aber nun kurz zur Route. Der Aufstieg verläuft recht ähnlich wie bei Chlein Schwarzhorn. Einfach eine Mulde weiter nördlich. Das bedeutet steil gerade hoch und danach nach Norden in eine Mulde. Ich startete auf der Nordseite des Flüelapasses und nutze den Weg welcher nordseitig am Lei da la Scotta in die Flanke führt. Dieser hilft einem bequem durch das Blockfeld. In der Flanke trifft man auf eine Runse welche in die erwähnte Mulde hochzieht. Dieser Runse folgte ich mit ein paar Ausnahmen hoch in die Mulde. Dies vor allem weil sie gut gestuft ist und sich ähnlich einer Treppe begehen lässt. Von der Mulde nun auf den Ostgrat hoch und über diesen hinauf zum Hauptgrat «Sentisch Horn – Schwarzhorn» und weiter auf den Schöntällichopf.
 

Auch wenn auf der LK P.2724 als logischer Übergang auf den Hauptgrat erscheint ist der Ostgrat die bessere Variante. An sich zwar steiler aber gut gestuft mit Wildspuren und deshalb gut zu begehen. Vor allem erspart man sich das Geröll im Osthang des Hauptgrats.

Nach einer ersten ausgiebigen Pause stieg ich nordseitig wieder ab Richtung P.2764. Hier erstaunte mich vor allem im unteren Abschnitt das kupierte Gelände. Ein reges Auf und Ab. Was man gemäss LK nicht erahnen würde.  Phasenweise eine wahre Mondlandschaft. Das letzte Stück von P.2764 zum Brunhorn ist dann nochmals richtig schön und unterhaltsam zu begehen. Auch hier hatte ich von den umliegenden Gipfeln immer salopp das Gefühl, dass der Grat gerade sei. Doch auch hier ist es unterhaltsamer als man aus der Ferne das Gefühl hat. Wer möchte kann in der Flanke auch etwas kraxeln.

Eigentlich hatte ich immer das Gefühl, dass sich ein Besuch des Brunhorns nicht lohnt. Doch die vorgeschobene Lage im Dischma bietet eine umfassende Aussicht. Man sieht so gut wie alle Gipfel. Da es bereits nach Zwölf ist mache ich auch gleich noch eine Siesta an der Sonne und geniesse die Aussicht und das tolle Wetter. Nach meiner ausgiebigen Siesta mache ich mich an den Rückweg. Dieser führt wieder in einem regen Auf und Ab zurück zum Schöntällichopf und von diesem dann auf der Aufstigesroute zurück zum Flüelapass.

Leider ist mir auf dem Rückweg, beim Gegenanstieg zum Schöntällichopf leider die Kamera in eine Felsspalte gefallen. Weshalb ich übernächste Woche nochmals hier hoch muss.

Bergmuzzä Tourenbericht:
http://www.bergmuzzae.ch/?p=24870


Tourengänger: Bergmuzz


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