Äusseres Stellihorn
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Stellihörner sind, wie auch der benachbarte Gässispitz, gänzlich unbekannt. Die Hüttenwartin der Topalihütte weiss gar nichts davon zu berichten und auch der aktuelle SAC-Führer rät von der Begehung ab. Nun, somit ist jedenfalls kein Dichtestress zu erwarten...das ist umso besser, weil der sehr zweifelhafte Fels am ehesten bekömmlich ist, wenn man alleine unterwegs ist (aber mit Helm!).
Von St. Niklaus steige ich zuerst Richtung Riedji auf und nehme dann ab Sattel den Querweg auf den Rücken von Medji (einst markierte Route, Weg durch Steinschlag teilweise zerstört). Auf dem Rücken stosse ich auf den markierten Weg, dem ich zur Hütte folge, wobei mir fast zuoberst erstaunlicherweise ein Biker entgegen kommt...ohne Elektromotörli, zum Glück ;-)
Nach der Einkehr in der schön gelegenen Hütte folge ich dem Weg Richtung Wasulicke bis nach der Bachquerung und gehe dann über die Moräne aufwärts zu den Resten des Stelligletschers. Über einen recht mühsamen Schutthang erreiche ich das Stellijoch und stelle da bald fest, dass der direkte Grat zu happig ist: Die Kletterei sieht nicht ohne aus und der Fels ist sehr brüchig...das WS des alten SAC-Führers scheint hier sehr zweifelhaft zu sein.
Eine Notiz aus dem SAC-Jahrbuch von 1892 (siehe Kommentar hier) erinnert mich aber daran, dass man vom Stellijoch weit oben gegen das Brändijoch queren kann. Das packe ich an und komme kurzum zum Auslauf eines engen Couloirs, das dank der Randfelsen gut begehbar scheint (auf diesem Bild als Schneerinne zu erkennen)...Eis hat es zum Glück nur zuoberst und es ist vermeidbar. Dann mit etwas Sucherei über die Ostseite kraxelnd auf den höchsten Punkt, einer von mehreren fast gleich hohen Zacken.
Vom Auslauf des Couloirs quere ich vorsichtig hinüber zum Brändijoch. Nun über den Grat bis zum Jungtaljoch, von wo der Abstieg ins Jungtal im Sommer deutlich anspruchsvoller ist als im Winter! Irgendwann ist aber der markierte Weg von der Wasulicke doch erreicht und schon freue ich mich auf die Seilbahnfahrt von Jungu nach St. Niklaus. Doch in Jungu angekommen staune ich über die lange Warteschlange bei der Seilbahn...dieser Andrang ist halt die Kehrseite des schönen neuen Restaurants, das letztes Jahr eröffnet wurde. An schönen Sommertagen geht man wohl besser Richtung Sparru oder Schalb, wo es Seilbahnen ohne Wirtschaften gibt ;-)
Also zu Abschluss noch per pedes hinunter nach St. Niklaus, ist ja nicht so weit (knappe Stunde). Bliebe also noch der Gässispitz, aber das ist nochmals ein anderes Kaliber...
Von St. Niklaus steige ich zuerst Richtung Riedji auf und nehme dann ab Sattel den Querweg auf den Rücken von Medji (einst markierte Route, Weg durch Steinschlag teilweise zerstört). Auf dem Rücken stosse ich auf den markierten Weg, dem ich zur Hütte folge, wobei mir fast zuoberst erstaunlicherweise ein Biker entgegen kommt...ohne Elektromotörli, zum Glück ;-)
Nach der Einkehr in der schön gelegenen Hütte folge ich dem Weg Richtung Wasulicke bis nach der Bachquerung und gehe dann über die Moräne aufwärts zu den Resten des Stelligletschers. Über einen recht mühsamen Schutthang erreiche ich das Stellijoch und stelle da bald fest, dass der direkte Grat zu happig ist: Die Kletterei sieht nicht ohne aus und der Fels ist sehr brüchig...das WS des alten SAC-Führers scheint hier sehr zweifelhaft zu sein.
Eine Notiz aus dem SAC-Jahrbuch von 1892 (siehe Kommentar hier) erinnert mich aber daran, dass man vom Stellijoch weit oben gegen das Brändijoch queren kann. Das packe ich an und komme kurzum zum Auslauf eines engen Couloirs, das dank der Randfelsen gut begehbar scheint (auf diesem Bild als Schneerinne zu erkennen)...Eis hat es zum Glück nur zuoberst und es ist vermeidbar. Dann mit etwas Sucherei über die Ostseite kraxelnd auf den höchsten Punkt, einer von mehreren fast gleich hohen Zacken.
Vom Auslauf des Couloirs quere ich vorsichtig hinüber zum Brändijoch. Nun über den Grat bis zum Jungtaljoch, von wo der Abstieg ins Jungtal im Sommer deutlich anspruchsvoller ist als im Winter! Irgendwann ist aber der markierte Weg von der Wasulicke doch erreicht und schon freue ich mich auf die Seilbahnfahrt von Jungu nach St. Niklaus. Doch in Jungu angekommen staune ich über die lange Warteschlange bei der Seilbahn...dieser Andrang ist halt die Kehrseite des schönen neuen Restaurants, das letztes Jahr eröffnet wurde. An schönen Sommertagen geht man wohl besser Richtung Sparru oder Schalb, wo es Seilbahnen ohne Wirtschaften gibt ;-)
Also zu Abschluss noch per pedes hinunter nach St. Niklaus, ist ja nicht so weit (knappe Stunde). Bliebe also noch der Gässispitz, aber das ist nochmals ein anderes Kaliber...
Tourengänger:
Zaza

Communities: New Stuff
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)