La Suze I, Vue-des-Alpes bis Renan BE

Die Suze ist ein kleiner Fluss, der aus der Gegend von Le Cerf bis nach Biel fliesst. Siehe: [https://de.wikipedia.org/wiki/Schüss].

Den Ausgangspunkt Vue des Alpes habe ich deshalb gewählt, weil die nächst gelegenen Orte des obersten Teils der Suze mit dem ÖV nur von der Vue des Alpes oder von Renan zu erreichen sind. Da ich nicht gerne den gleichen Weg hin und zurück mache, ist für mich die Sache klar.

Angekommen auf der Vue des Alpes ist die Aussicht nicht das, was ich mir eigentlich vorgestellt habe. Nicht so schlimm: ich nehme den nächsten Fussweg nach unten. Der Wegweiser wird wohl richtig sein, doch schon das erste kleine Stück wirkt recht alpin. Dann ist der Weg nicht mehr so klar ersichtlich. Nach der Karte müsste er über eine Wiese führen. Doch diese ist frisch gemäht und von einer Wegspur ist überhaupt nichts zu sehen. Die Fortsetzung müsste dann steil durch einen Wald nach unten führen. Da ich über den Wegzustand einige Zweifel habe, entschliesse ich mich zu einem Umweg. Es geht an einem Zigeunercamp vorbei und in etwa 50 Metern Entfernung sieht mich eine Zigeunerin und schreit nach Zigaretten. Zum Glück höre ich nicht so gut. Das Gebiet von „pres du Suze“ ist eine Abfalldeponie und zugleich eine riesige Kiesgrube. Ich nehme den nächsten Weg nach unten. Er geht durch hohes Gras und macht nasse Hosenbeine. Weiter unten komme ich an eine Stelle, wo Eisenbahn, Autostrasse und etliche Wege einen eigentlichen Wirrwarr ergeben. Hier wurde viel Beton verbaut. Der Wanderweg ist nach oben signalisiert, die Strasse die ich vorgesehen habe ist gesperrt. Ich denke für Fahrzeuge ja, für Fussgänger nein. Erst viel später sind dann die Arbeiter mit dem Belagseinbau beschäftigt. Sie winken mir freundlich zu. Es geht nun hinein in das Vallon de St. Imier /de.wikipedia.org/wiki/Vallon_de_Saint-Imier. Bei Le Cerf beginnt dann mein heutiger Fluss. Es ist zwar eher ein klägliches Rinnsal mit fast keinem Wasser, nur leicht glucksend. Er ist leicht erkennbar an der etwas höher gewachsenen Reihe von Pflanzen. In Flussabschnitten weiter unten sind das dann die hochgewachsenen Bäume. Man sieht hier viele Tiere wie Mutterkühe mit ihren Kälbern, Esel, Pferde, Lamas, Hofhunde und auch Hühner. An Jolimont vorbei gehe ich bis Pt. 904. Dort gehe ich hinunter zur Schüss und auf der anderen Seite über Le Plan wieder nach unten zur Brücke bei Renan. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Bahnhof. Unterwegs macht mich noch ein Anwohner darauf aufmerksam, dass die Bahn eine Panne habe und nicht fahren werde. Doch zum Glück gibt es einen Ersatzbus.

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