Safierberg
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Bis Mitte August bin ich glückliche Besitzerin des BüGa, so werden wir etliche Wanderungen im Kanton Graubünden unternehmen. Für heute haben wir uns für den Safierberg entschieden.
Kurz nach neun Uhr verlassen wir das Postauto in Splügen Dorf und wandern gleich ab der Haltestelle aufwärts, vorbei an schönen alten Häusern, auf Pflastersteinen, die nicht für Stöggelschuhe geeignet sind. Bei einem Brunnen steht noch ein beheizbarer Zuber. Ob das wohl eine Einrichtung zum Wäsche waschen war?
Bei den obersten Häusern beginnt der steile Bergweg, der durch lichten Lerchenwald und dann einfach mitten durch Matten und Bergwiesen mit einer unglaublichen Vielfalt an Blumen führt. Einige, teils sehr steile Wiesen werden gerade gemäht, andere schon fürs Aufladen des gedörrten Futters vorbereitet. Uns graut es, wenn wir die Fahrzeuge in den steilen Hängen sehen. Weil aber ohne das Mähen die herrlich duftenden Bergblumenwiesen verbuschen oder nur noch als Schaf -oder Rinderweide benutzt würden, hoffe ich, dass den Landwirten für diese gefährliche und strenge Arbeit von Bund und Kanton genügend bezahlt wird. Diesen finanziellen Reiz braucht es einfach dringend.
Immer wieder die Strasse querend, kommen wir zur Stutzalp. Leider verspricht die gehisste Fahne diesmal keine Erfrischung. Also weiter, an den vielen Wasserfällen vorbei, die vom gegenüber liegenden Hang herunterrauschen. Bald kommen wir zu den letzten Lawinenresten. Die Lawine scheint vom gegenüberliegenden Hang heruntergekommen zu sein, wohl ein Riesending. Jetzt mit der Schneeschmelze kommen lose Erdbüschel mit zerzaust blühenden Blumen zum Vorschein. Vielleicht können sie hier ja Fuss fassen.
Bei P 2155 überqueren wir auf den Überresten der Brücke den Safierbach. Es geht nur noch langsam vorwärts, denn die heiss in den Nacken stechende Sonne führt bei meinem Begleiter zu Unwohlsein. Glücklicherweise hat es viele kleine Bächlein, wo wir das schützende Tuch wieder nass machen können.
Nach längerer Pause auf dem Safierberg im aufkommenden Wind erholt sich
CampoTencia glücklicherweise wieder und wir machen uns an den Abstieg durch das wilde Tal. Erst an einer Militärbaracke vorbei, dann in vielen Kehren bis Ziprian und weiter auf einem blumenreichen Rücken, dann hinunter an den Bach, der vom Ziprian herunterkommt.. Da liegt noch Schnee, mit vielen Löchern, aber auch frischen Spuren. Wir wagen es nicht und steigen dem Bach entlang etwas auf, bis wir im rutschignassen Schiefer unterhalb der nächsten Schneezunge auf die andere Seite gelangen, ich mit einem Ausrutscher beinahe in den Bach, was
CampoTencia aber verhindern konnte.
Etwas oberhalb der Rabiusa wandern wir talauswärts und queren noch das riesige Geröllfeld des Baches aus dem Chracha. Der bringt aus dem ehemaligen Gletschergebiet riesige Schuttmassen und lagert sie hier ab.. Bald kommen wir noch zum Gletscherbach mit seinen imposanten Wasserfällen.
Nach einem Blick in den Höllgraben, ebenfalls mit etlichen Wasserfällen, kommen wir bei Piggamad auf die Strasse. Aber nach einem Kilometer Hartbelag beginnt beim Stauseelein der Rabiusa entlang wieder der Wanderweg und führt durch den Wald im Sand direkt zu unserem Ziel, dem Turrahaus, wo wir wieder staunen ob den halsbrecherischen Fahrten mit den Heuerntemaschinen
Unsere Zeiten:
Splügen - Safierberg 4.30
Safierberg - Turrahaus 2.30
Kurz nach neun Uhr verlassen wir das Postauto in Splügen Dorf und wandern gleich ab der Haltestelle aufwärts, vorbei an schönen alten Häusern, auf Pflastersteinen, die nicht für Stöggelschuhe geeignet sind. Bei einem Brunnen steht noch ein beheizbarer Zuber. Ob das wohl eine Einrichtung zum Wäsche waschen war?
Bei den obersten Häusern beginnt der steile Bergweg, der durch lichten Lerchenwald und dann einfach mitten durch Matten und Bergwiesen mit einer unglaublichen Vielfalt an Blumen führt. Einige, teils sehr steile Wiesen werden gerade gemäht, andere schon fürs Aufladen des gedörrten Futters vorbereitet. Uns graut es, wenn wir die Fahrzeuge in den steilen Hängen sehen. Weil aber ohne das Mähen die herrlich duftenden Bergblumenwiesen verbuschen oder nur noch als Schaf -oder Rinderweide benutzt würden, hoffe ich, dass den Landwirten für diese gefährliche und strenge Arbeit von Bund und Kanton genügend bezahlt wird. Diesen finanziellen Reiz braucht es einfach dringend.
Immer wieder die Strasse querend, kommen wir zur Stutzalp. Leider verspricht die gehisste Fahne diesmal keine Erfrischung. Also weiter, an den vielen Wasserfällen vorbei, die vom gegenüber liegenden Hang herunterrauschen. Bald kommen wir zu den letzten Lawinenresten. Die Lawine scheint vom gegenüberliegenden Hang heruntergekommen zu sein, wohl ein Riesending. Jetzt mit der Schneeschmelze kommen lose Erdbüschel mit zerzaust blühenden Blumen zum Vorschein. Vielleicht können sie hier ja Fuss fassen.
Bei P 2155 überqueren wir auf den Überresten der Brücke den Safierbach. Es geht nur noch langsam vorwärts, denn die heiss in den Nacken stechende Sonne führt bei meinem Begleiter zu Unwohlsein. Glücklicherweise hat es viele kleine Bächlein, wo wir das schützende Tuch wieder nass machen können.
Nach längerer Pause auf dem Safierberg im aufkommenden Wind erholt sich


Etwas oberhalb der Rabiusa wandern wir talauswärts und queren noch das riesige Geröllfeld des Baches aus dem Chracha. Der bringt aus dem ehemaligen Gletschergebiet riesige Schuttmassen und lagert sie hier ab.. Bald kommen wir noch zum Gletscherbach mit seinen imposanten Wasserfällen.
Nach einem Blick in den Höllgraben, ebenfalls mit etlichen Wasserfällen, kommen wir bei Piggamad auf die Strasse. Aber nach einem Kilometer Hartbelag beginnt beim Stauseelein der Rabiusa entlang wieder der Wanderweg und führt durch den Wald im Sand direkt zu unserem Ziel, dem Turrahaus, wo wir wieder staunen ob den halsbrecherischen Fahrten mit den Heuerntemaschinen
Unsere Zeiten:
Splügen - Safierberg 4.30
Safierberg - Turrahaus 2.30
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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