Santnerpass Klettersteig am Rosengarten


Publiziert von rhenus , 18. Juli 2019 um 17:31.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:30 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Kabinenbahn Welschnofen - Frommeralm; Sesselbahn Frommeralm - Kölnerhütte

Die Begehung der Rosengartengruppe im Sommer 2017 entlang dem Dolomitenhöhenweg Nr. 8 führte Urs und mich in eine der grossartigsten Gebirgslandschaften der Alpen. Da wir dabei einige Klettersteige zu begehen hatten, erwarben wir dafür extra ein Klettersteigset. Das Seil und die weitere Kletterausrüstung liessen wir jedoch zuhause, da wir mit leichtem Gepäck wandern und nicht klettern wollten. Der in 5 Tagen begangene Abschnitt vom Rosengarten zum Schlern bzw. zur Seiser Alm ist wohl etwas vom Schönsten, was man in den Dolomiten unternehmen kann.

Beschreibung der Tour
Nach der schönen, aber langen Anfahrt mit ÖV aus der Schweiz über den Ofenpass nach Bozen erreichten wir mit den Seilbahnen die komfortable Kölnerhütte am späteren Nachmittag und verbrachten einen gemütlichen Abend mit dem Routenstudium. Die Rosengartengruppe war mehrheitlich eingenebelt, dafür war der Blick zum Latemar meist frei. Am andern Morgen sind wir zwei zwar nicht allein, dennoch ist die Route an diesem Sonntagmorgen keineswegs überlaufen.  Nach dem ca. 1.5 km langen Zustieg über ausgesetzte Felsbänder (T5) mit kurzen Kletterstellen bis zum II. Grad erreichten wir den Einstieg zum Santnerpass-Klettersteig (Weg Nr. 542). Hier an Stahlseilen mit dem Klettersteigset gesichert in ca. 1/2 Std. sehr abwechslungsreich hinauf zum Santnerpass an die warme Sonne.

Hier phantastischer Tiefblick zu den weltbekannten Vajolettürmen! Vorbei an der geschlossenen Santnerpasshütte liessen wir die Rosengartenspitze rechts liegen und stiegen runter zum bewarteten Rif. Re Alberto I (Gartlhütte). Oberhalb der Türme verzehrten wir unsern Imbiss und studierten die Delagokante, wobei erstaunlich wenige Kletterer im Fels zu beobachten waren. Dann an der Re Alberto-Hütte vorbei auf steilem Weg hinunter, z.T. einige Stahlseile vorhanden. Auf dem gerölligen Weg kamen uns etliche Hüttenbesucher entgegen. Nach einer weiteren halben Stunde standen wir bereits vor der stark frequentierten Vajolethütte und bezogen unsere Kammer in rustikalen Schlafräumen. Den weiteren Nachmittag und Abend verbrachten wir mit Nichtstun und dem Studium der Route über den Kesselkogel, die wir am kommenden Tag in Angriff nehmen wollten.  

Tourengänger: rhenus


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