Kesselkogel (3004m)


Publiziert von Kottan , 15. Juni 2017 um 15:35.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:25 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Unterkunftmöglichkeiten:Viele im Hochtal

Der Kesselkogel ist die höchste Erhebung in der Rosengartengruppe und über einen Klettersteig recht einfach zu besteigen. Dazu lockt noch die gut gelegene Grassleitenpasshütte und der kurze Gipfelaufstieg von dieser, was den Kesselkogel somit zu einem attraktiven Ziel macht.

Als Aufstiegshilfe nutzten wir eines der Shuttles, die für wenig Geld den langen und nicht gerade schönen Fahrweg zur Station der (geschlossenen) Seilbahn etwas erleichtern. Normalweise bin ich kein Fan von sowas, aber in dem Fall waren noch weitere Touren am Wochenende geplant, außerdem hatten wir noch einen kleinen Abstecher zur Santnerpasshütte geplant. Der Weg beginnt dann gleich mit dem Blick auf die gewaltige Ostwand der Rosengartenspitze. Nach kurzer Zeit erreicht man die erste Hütte dieses Tales, das voll mit Unterkünften ist: Vajolethütte, Rifugio Gardeccia, Santner, Gartlhütte und Grassleitenpasshütte. Nach der Hütte bogen wir links ab in die steilen Hänge, durch die der Weg zum Gartl führt. Dieses erreichten wir dann nach kurzer Zeit, die Vajoletttürme lugten schon deutlich hervor. Nach der Querung des Beckens gingen wir am rechten Rand noch ein Stück weiter zum Santnerpass, wo wir eine kleine Pause einlegten. Der Tiefblick in das weite Becken, in dem auch Bpzen liegt, ist von der Weite in den Alpen wohl einmalig. Nach ein paar Fotos von den Vajoletttürmen stiegen wir wieder ab zur Preusshütte und gingen den Weg zur Grassleitenpasshütte weiter. Diese erreicht man unkompliziert über einen breiten Wanderweg.

Am nächsten morgen gingen wir schon recht früh los, um im Zeitplan zu bleiben, schließlich wollten wir am Abend noch auf die Hochfeilerhütte (siehe Journal). Das Wetter war nicht ganz so gut, wie gemeldet, aber auch kein Grund die Tour sein zu lassen. Ein Klettersteigset hatten wir mit, dieses brauchen aber geübte Geher selten, da der Steig sehr geschickt durch die anfangs abweisende Wand des Kesselkogels führt. Er ist nie wirklich ausgesetzt und geht meistens an mittelsteilen Bändern entlang. Auf einen Helm würde ich dennoch nicht verzichten! Am Schluss leitet der markierte Weg ohne Sicherungen noch ein Stück den breiten Grat entlang zum Gipfel, ohne wirklich ausgesetzt oder brisant zu werden. Das große Kreuz erreichten wir so schon nach einer Stunde von der Hütte. Die Sicht war an diesem tag etwas diffus und es war windig, so machten wir nicht allzu lange Halt und stiegen für ein kleines Frühstück wieder zur Hütte ab.

Ins Tal gingen wir dann von der Hütte recht schnell direkt zum Parkplatz und fuhren ohne Pause weiter ins Pfitscher Tal, von wo aus wir noch den Hochfeiler geplant hatten (Journal!)

Tourengänger: Kottan


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Kommentare (1)


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Phil89 hat gesagt:
Gesendet am 30. August 2019 um 09:14
Klingt nach gehetzten Hunden, die schnell irgendwelche Gipfel abklappern müssen. Genieß die Zeit in den Bergen. ;)


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