Sementina - Cima di Morisciolo
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Ich bin an diesem Tag vor dem im Norden regnerischen Wetter ins ziemlich sonnige, aber mit Nordföhn windige Tessin geflüchtet. Die Temperatur war zum Bergwandern angenehm; wenn man vor eine Hütte sass, bekam man allerdings rasch kalt.
Start der Tour war in Sementina bei Bellinzona, auf 260 m über Meer. Westlich des wilden Valle di Sementina durchquert ein Bergweg, der meistens der Krete entlang verläuft, zuerst den Kastanienwald, später den Buchen- und Birkenwald, zuoberst den Tannenwald. Man passiert auf 1463 m die Capanna Mognone (geschlossen), 250 m weiter oben die Alpe Morisciolo, weitere 100 m weiter oben den Aussichtspunkt bei der Cimetta d'Orino. Nachher geht es den Grat hoch, der meist weglos zur Cima d'Erbea (2338 m) führt. Man überquert einige Höcker. Der oberste Punkt der langgezogenen Kette "Cima di Morisciolo" ist 2202 m hoch. Ich bin wegen Zeitmangels nicht ganz zu diesem Punkt gegangen, sondern habe es beim Geländehöcker ca. 1950 m (ohne Kote auf der Landeskarte) bewenden lassen.
Der Zeitmangel geht insbesondere darauf zurück, dass ich mich wegen des Zerstörens der Wegmarkierung und sogar des Bergweges durch einen Alpstrassenbau verlaufen habe. Bei rund 1100 m trifft man auf eine krasse Strassenbaustelle, die in den Abhang gesprengt wird. Im Prinzip würde der Weg ennet der Strasse weitergehen (das habe ich auf dem Rückweg bemerkt). Der Weg ist nicht ersichtlich, weil eine steile rund 5 m hohe Mauer erstellt wird. Man geht deshalb der Strasse entlang weiter, die aber einige Hundert Meter weiter plötzlich aufhört. Eine neu vergrabene Wasserleitung täuscht hier den weiteren Weg vor. Man wird dadurch in ein schlimmes Tobel namens "Cröisa" geführt und steht am Ende vor einem rund 100 m hohen Felssturzgebiet, wo Steine herunterkollern und ein Weiterkommen unmöglich ist. Die Wasserleitung führt durch die Luft zur Alp "Monti di Dentro", von wo aus man direkt zur Capanna Mognone aufsteigen könnte. Das Felssturzgebiet, das offenbar neueren Datums ist (Folge starker Regenfälle?), ist unpassierbar. So musste ich wieder umkehren und mir steil den Wald hinauf einen eigenen Weg suchen. Da dies offenbar andern auch schon passiert ist, findet man in Richtung "Fontane di Biasca" einen Trampelpfad.
Ich bin auf dem "richtigen" Weg wieder nach Sementina zurückgekehrt.
Start der Tour war in Sementina bei Bellinzona, auf 260 m über Meer. Westlich des wilden Valle di Sementina durchquert ein Bergweg, der meistens der Krete entlang verläuft, zuerst den Kastanienwald, später den Buchen- und Birkenwald, zuoberst den Tannenwald. Man passiert auf 1463 m die Capanna Mognone (geschlossen), 250 m weiter oben die Alpe Morisciolo, weitere 100 m weiter oben den Aussichtspunkt bei der Cimetta d'Orino. Nachher geht es den Grat hoch, der meist weglos zur Cima d'Erbea (2338 m) führt. Man überquert einige Höcker. Der oberste Punkt der langgezogenen Kette "Cima di Morisciolo" ist 2202 m hoch. Ich bin wegen Zeitmangels nicht ganz zu diesem Punkt gegangen, sondern habe es beim Geländehöcker ca. 1950 m (ohne Kote auf der Landeskarte) bewenden lassen.
Der Zeitmangel geht insbesondere darauf zurück, dass ich mich wegen des Zerstörens der Wegmarkierung und sogar des Bergweges durch einen Alpstrassenbau verlaufen habe. Bei rund 1100 m trifft man auf eine krasse Strassenbaustelle, die in den Abhang gesprengt wird. Im Prinzip würde der Weg ennet der Strasse weitergehen (das habe ich auf dem Rückweg bemerkt). Der Weg ist nicht ersichtlich, weil eine steile rund 5 m hohe Mauer erstellt wird. Man geht deshalb der Strasse entlang weiter, die aber einige Hundert Meter weiter plötzlich aufhört. Eine neu vergrabene Wasserleitung täuscht hier den weiteren Weg vor. Man wird dadurch in ein schlimmes Tobel namens "Cröisa" geführt und steht am Ende vor einem rund 100 m hohen Felssturzgebiet, wo Steine herunterkollern und ein Weiterkommen unmöglich ist. Die Wasserleitung führt durch die Luft zur Alp "Monti di Dentro", von wo aus man direkt zur Capanna Mognone aufsteigen könnte. Das Felssturzgebiet, das offenbar neueren Datums ist (Folge starker Regenfälle?), ist unpassierbar. So musste ich wieder umkehren und mir steil den Wald hinauf einen eigenen Weg suchen. Da dies offenbar andern auch schon passiert ist, findet man in Richtung "Fontane di Biasca" einen Trampelpfad.
Ich bin auf dem "richtigen" Weg wieder nach Sementina zurückgekehrt.
Tourengänger:
johnny68
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