Dammastock – Pulvertraum im Juni


Publiziert von budget5 , 20. Juni 2019 um 00:14.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:19 Juni 2019
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-VS 
Aufstieg: 1360 m
Abstieg: 1360 m
Strecke:Belvédère (Furkapass) - Rhonegletscher - Grossfirn - Eggfirn - Dammajoch - Dammastock - Belvédère
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Furkapass, Belvédère (Parkplätze)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Ausgangspunkt

Höchster Urner, höchster Zentralschweizer und ein vortreffliches Skitourenziel im Frühling: Das ist der Dammastock. Apropos Frühling: Mit einer Portion Pulverschnee fühlt sich dieser noch besser an!

Wer Mitte Juni auf Skitour geht, der muss früh aus den Federn. Und budget5 ist alles andere als ein Frühaufsteher. Wenn aber der Dammastock lockt und die Wetterprognosen gut sind, reichen auch drei Stunden Schlaf. Um 02.00 Uhr klingelt der Wecker, um 04.30 Uhr starteten wir beim Belvédère. 

Die Route wurde bereits ausführlich auf Hikr und anderen Plattformen beschrieben. Deshalb einige Worte zu den Verhältnissen: Die Nacht war wohl mehrheitlich klar und wir konnten von guter Abstrahlung und einer tragenden Schneeoberfläche profitieren. Es hat noch reichlich Schnee im Gebiet, die Spalten sind grösstenteils gut eingeschneit. Mit der angekündigten Wärme kann sich das allerdings schnell ändern. 

Ab etwa 3200 Meter dann die grosse Überraschung: Pulverschnee! Die Vorfreude auf die Abfahrt stieg bei uns merklich an und obwohl wir die Höhe langsam etwas spürten, machten wir uns motiviert zum Gipfel auf. Wir wollten es beim Dammastock belassen (Hinterer Rhonestock war noch eine Option), denn lange würde der Schnee wohl nicht pulvrig bleiben.

Auf dem Gipfel haben wir dann noch El Chasqui getroffen, ohne natürlich davon gewusst zu haben. Seinen Bericht findet man hier. Der Dammastock bietet nicht allzu viel Platz und so machten wir uns bald an die Abfahrt, nachdem wir uns verpflegt hatten. Die ersten 400 Höhenmeter waren ein absoluter Traum! Zwischen 10 und 15cm Pulverschnee auf harter Unterlage. Weiter unten wurde der Neuschnee nass, war aber immer noch gut fahrbar. Und auch die Traverse über den langen, flachen Gletscher gestaltete sich problemlos. Eine frühe Abfahrt lohnt sich, denn ab etwa 10.00 Uhr wird der Gletscher weich und das Vorankommen ist dementsprechend mühsam. Gegen 10.45 Uhr waren wir zurück am Ausgangspunkt: Glücklich und erschöpft.

Das war wohl meine Saisonabschluss-Tour. Aber wer weiss, vielleicht ändere ich meine Meinung nochmals ...

By the way: Kantonshöhepunkt Nummer 22. Jetzt fehlen noch Tödi, Piz Bernina, Finsteraarhorn und Dufourspitze. Man könnte sagen: die Grossen!

Tourengänger: budget5


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (1)


Kommentar hinzufügen

El Chasqui hat gesagt: Tolle Fotos!
Gesendet am 20. Juni 2019 um 07:04
Dann wünsch ich Dir viel Erfolg an den restlichen vier Kantonshöhepunkten!


Kommentar hinzufügen»